Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX vor Regierungswechsel – US-Indizes zwischen Steuerreform und Nordkorea-Showdown

Die Demoskopen lagen zwar nicht gänzlich falsch, dennoch gibt es nach der Bundestagswahl einen einschneidenden Wechsel. Die große Koalition ist zahlenmäßig klarer Wahlverlierer und die SPD will den Weg in die Opposition gehen. So bleibt mit einem schwarz-gelb-grünen Jamaika-Bündnis nur eine Koalitionsoption übrig. Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis Uhr kommen CDU/CSU auf 33 Prozent, die SPD auf 20,5 Prozent, die AFD auf 12,6 Prozent, die FDP auf 10,7 Prozent, die Link bei 9,2 Prozent und die Grünen auf 8,9 Prozent. Dieser Wahlausgang könnte den DAX, den Euro und auch den Euro-Bund-Future belasten. Belastend auswirken könnten sich auch die gegenseitigen Drohgebärden zwischen den USA und Nordkoreas, die an den Märkten zu verstärkter Risikoaversion führen könnten.

Zudem gab die US-Investmentbank Morgan Stanley eine ernüchternde Einschätzung zur geplanten Trump-Steuerreform ab. Man erwarte keinen weiteren Schub für den US-Aktienmarkt und hält diese Erwartung für überzogen. Überdies gehe man von einer Verspätung bei der Umsetzung der Steuerreform – oder eher des Steuer-Reförmchens – aus. Sollte Trump hier trotz allem überraschen, könnten sich die US-Leitindizes zu neuen Rekordhochs aufschwingen.

Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Freitag mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 12.592,35 Punkten. Das Handelsvolumen lag bei 2,943 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.616,96 Punkten und der FDAX schloss an der EUREX mit 12.605,00 Punkten. Der Dow Jones beendete den Handelstag mit 22.349,59 Punkten, die neue Rekordmarke liegt bei 22.419,51 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.932,32 Punkten, der Rekordstand beträgt 6.012,95 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.502,22 Punkten, der neue Rekord liegt bei 2.508,85 Punkten. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1951 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.297,30 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im November-Kontrakt 56,86 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 161,14 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,44 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,25 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 181 Basispunkten. Am Dienstag der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes eine Auktion von Kapitalmarktinstrumenten (Schatz) mit zweijähriger Laufzeit. Die mit einem Volumen von 4,0 Mrd. EUR avisierte Auktion ist eine Aufstockung.

Deutschland vor dem Wechsel – Jamaika-Bündnis wird ein harter Brocken

„Griechenland raus aus dem Euro, eine klare Absage an Macron und Merkels Europa-Reformen, die zeitliche Begrenzung der Hilfen für den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) – eine Regierungsbeteiligung der FDP könnte sich für Merkel als harte Nuss erweisen“, erklärt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die Willensbekundung der SPD, in die Opposition gehen zu wollen, schmälert die Chancen auf eine rasche und komplikationsfreie Regierungsbildung und könnte den DAX und den Euro vorerst schwächen.“

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Am Montag wird am Vormittag der ifo-Geschäftsklimaindex für den September publiziert und am Nachmittag um 14:30 Uhr folgt der Chicago-Fed-National-Activity-Index für den August. Die wöchentlichen Ankaufvolumina der Europäischen Zentralbank (EZB) für ABS, Pfandbriefe, Unternehmens- und Staatsanleihen werden um 15:45 Uhr veröffentlicht. Um 16:00 Uhr wird der Dallas-Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe im September publiziert. Der Handelstag könnte zudem durch das Ergebnis der Bundestagswahl bewegt werden. Auf der Unternehmensseite berichtet das S&P-500-Unternehmen Red Hat (US) von seinen aktuellen Quartalszahlen.

Die erste Meldung am Dienstag ist das französische Geschäftsklima für den September und wird am Vormittag um 08:45 Uhr publiziert. Aus den USA wird um 15:00 Uhr der S&P/Case-Shiller Home Price Index für den Juli veröffentlicht, gefolgt vom Verbrauchervertrauen für den September um 16:00 Uhr und den Verkäufen neuer Häuser im August. Um 18:00 Uhr werden französische Arbeitslosenzahlen für den August ausgewiesen. Die Unternehmen Darden Restaurants, IHS Markit und Nike aus dem S&P 500 und Micron Technology aus dem NASDAQ 100 berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen.

Am Mittwoch werden um 08:45 Uhr das französische Verbrauchervertrauen für den September und um 10:00 Uhr die Kredite an den privaten Sektor für die Eurozone im August veröffentlicht. Aus Großbritannien folgt um 12:00 Uhr der CBI-Einzelhandelsumsatz für den September, um 14:30 Uhr wird der US-Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter im August ausgewiesen. Die schwebenden US-Hausverkäufe im August stehen um 16:00 Uhr zur Bewertung an. Um 16:30 Uhr werden die EIA-US-Rohöllagerbestandsdaten der Woche für Energietrader von Belang sein.

Am Donnerstag wird um 08:00 Uhr das Gfk-Konsumklima für den Oktober veröffentlicht. Um 11:00 Uhr schließen sich Daten zum Dienstleistungs-, Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen für die Eurozone im September an und um 14:00 Uhr werden deutsche Verbraucherpreise für den September publiziert. Um 14:30 Uhr stehen US-Daten im Mittelpunkt des Handelsgeschehens: veröffentlicht werden das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das zweite Quartal, die Lagerbestände des Großhandels im August, die Handelsbilanz für Waren im August und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der Vorwoche. Von ihren Quartalszahlen berichten die S&P-500-Unternehmen Accenture (IE) und McCormick (US).

Am Freitag werden um 08:00 Uhr der deutsche Einzelhandelsumsatz und die deutschen Importpreise für den August veröffentlicht und um 09:55 Uhr werden die deutschen Arbeitsmarktdaten für den September publiziert. Aus den USA stehen um 14:30 Uhr die persönlichen Einkommen und Ausgaben im August, sowie um 15:45 Uhr der Chicago-Einkaufsmanagerindex für den September an. Das Reuters/Uni-Michigan-Konsumklima für den September wird um 16:00 Uhr erwartet und der CoT-Bericht der US-Aufsicht CFTC wird um 21:30 Uhr veröffentlicht Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt.

Delivery Hero – Berliner Kursrakete nimmt Fahrt auf

Die Delivery Hero AG (ISIN: DE000A2E4K43 – Symbol: DHER (IBIS) – Währung: Euro (EUR)) ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Online-Marktplatz für Essensbestellung und Essenslieferung. Die Kunden können ihre Bestellungen via Browser oder über mobile Apps tätigen. Die Dienste von Delivery Hero sind in mehr als 40 Ländern verfügbar. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Berlin und wird von CEO und Mitgründer Niklas Östberg geleitet.

Essen bestellen – so einfach geht es wirklich

Der Kunde bestellt online, die Bestellung wird durch das System erfasst und an das ausgewählte Restaurant versendet. Das Restaurant bereitet das Essen zu, das dem Kunden dann per Kurier an die Haustür geliefert wird. Zu den bekannten Marken von Delivery Hero gehören unter anderem Foodpanda, Pizza.de, Hellofood und Lieferheld. Der wichtigste Konzernbereich ist der Kernbereich von Delivery Hero selbst – hier wurden im Jahr 2016 170 Mio. Bestellungen erfasst. Das Unternehmen hat rund 150.000 Restaurant-Partner. Ein weiterer Konzernbereich ist der Lieferdienst Foodora, der mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und rund 7.000 Fahrern in über 50 Städten vertreten ist und über 8.000 Restaurant-Partner hat.

Seit dem Börsendebüt ein Erfolg

Schon der erste Handelstag an der Börse war mit einem Plus von rund 5,5 Prozent ein Erfolg. Die aktuelle Bewertung von über 5 Mrd. Euro ist allerdings auch ein wenig der Präsenz in 40 Ländern geschuldet, denn die bringt hohe Skaleneffekte. Noch ist Delivery Hero nicht profitabel, ist jedoch in stark wachsenden Regionen global gut aufgestellt. Kanada, fast ganz Südamerika, Australien, Brunei, Südkorea, Hong Kong, Indien, Pakistan, Bangladesch, der Nahe und Mittlere Osten und fast ganz Europa werden abgedeckt – blickt man auf die Bevölkerungszahlen, ist dies ein Kundenpotenzial von über 2 Mrd. Menschen.

Aktuelle Analysen zur Aktie

Die Analysten von Bankhaus Lampe, Berenberg, Citi, Goldman Sachs, Jefferies, Kepler Cheuvreux, Morgan Stanley und UBS haben Studien zur Aktie gefertigt. Die Kursziele liegen im Tief bei 27,00 Euro (UBS vom 08.08.2017) und im Hoch bei 40,00 Euro (Bankhaus Lampe vom 19.09.2017). Das Durchschnittskursziel der acht Analysen liegt bei 33,09 Euro. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 34,50 Euro aus dem Xetra-Handel.

Details zur Aktie

Die Aktie wird seit dem 30.06.2017 an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Der Emissionspreis betrug 25,50 Euro und es sind 171.998.900 Namensaktien im Umlauf. Die Aktien sind seit dem 18.09.2017 in den SDAX einbezogen. Der Markt bewertet den Konzern derzeit mit 5,93 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 37,00 Euro im Hoch und 25,26 Euro im Tief. Seit dem Börsendebut konnte das Wertpapier ordentlich zulegen. Angesichts des Anstiegs vom Emissionspreis von 25,50 Euro bis zum Jahreshoch bei 37,00 Euro kann man von einer Kursrakete sprechen, die den Vergleichsindex SDAX in den Schatten stellt.

Aktionärsstruktur

Die größten institutionellen Aktionäre sind mit 25,68 Prozent Rocket Internet, mit 10,65 Prozent Naspers, mit 7,51 Prozent DHH Main Insight, mit 7,15 Prozent Luxor Capital Partners Offshore, mit 6,31 Prozent Lukasz Gadowksi, mit 5,51 Prozent die Goldman Sachs Group, mit 4,00 Prozent der Luxor Capital Partners Offshore Master Fund und mit 3,60 Prozent Luxor CapitalPartners.

Fundamentaldaten

Bei der Delivery Hero AG bilanziert man jeweils zum 31.12. nach IFRS in Euro (EUR). Der Konzern wies im Jahr 2016 einen Umsatz von 297,0 Mio. Euro aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei einem Minus von 202,3 Mio. Euro und das Zinsergebnis lag bei einem Minus von 33,1 Mio. Euro. Insgesamt stand damit ein Konzernverlust von 187,4 Mio. Euro in den Büchern. Der Verlust je Aktie lag bei 1,11 Euro. Für 2016 wies der Konzern liquide Mittel in Höhe von 230,9 Mio. Euro aus. Das wirtschaftliche Eigenkapital lag bei 901,8 Mio. Euro und die Gesamtverbindlichkeiten bei 739,9 Mio. Euro. Die Bilanzsumme lag bei 1,6 Mrd. Euro und die Eigenkapitalquote betrug 2016 bei 54,1 Prozent. Das Unternehmen wies im Geschäftsbericht für 2016 eine durchschnittliche Anzahl von 6.848 Mitarbeitern weltweit aus.

Bilanzprognosen für 2017 und 2018

Die Umsätze könnten 2017 537,65 Mio. Euro und 2018 753,96 Mio. Euro betragen. Das EBIT wird für 2017 mit einem Minus von 151,15 Mio. Euro sowie für 2018 mit einem Minus von 81,19 Mio. Euro prognostiziert. Der Verlust je Aktie könnte 2017 bei 0,84 Euro und 2018 bei 0,35 Euro liegen. Der Cashflow für 2017 könnte sich auf ein Minus von 0,72 Euro belaufen und sich 2018 auf ein Minus von 0,41 Euro zumindest reduzieren. Das Nettovermögen je Aktie könnte sich 2017 bei 8,82 Euro und 2018 bei 8,15 Euro einpendeln. Für 2017 wird ein Nettogeldbestand in Höhe von 365,39 Mio. Euro prognostiziert, der sich 2018 auf 308,50 Mio. Euro schmälern soll.

Die Delivery Hero AG veröffentlicht am 26.09. ihren Halbjahresfinanzbericht. Zwischen dem 27.09. und 02.10. findet eine Roadshow mit Morgan Stanley statt, die zu den Finanzzentren Frankfurt, London und New York führt.

Unser charttechnischer Ausblick – Märkte benötigen Anstoß für weitere deutliche Hochs

DAX-Future (Kontrakt 12-17)

Nachdem der Schlusskurs der vorletzten Handelswoche etwas über 12.500 Punkten lag, eröffnete der Dax-Future am letzten Montag knapp 50 Punkte höher. Damit unterstrich er seine aktuelle Stärke. Mehrere leichte Rücksetzer boten – wie angenommen – interessante Einstiegsszenarien in Richtung des Wochenziels von 12.650, das Mittwoch und Freitag nur knapp verfehlt wurde. Die Wochenvolatilität ging leicht zurück und die Tagesschlusskurse lagen mit Ausnahme des Freitags jeweils nahe an den Tageseröffnungskursen. Der Schlusskurs vom Freitag lag nur wenige Punkte unterhalb der Marke von 12.600 Punkten und war damit rund 80 Punkte höher als der Schlusskurs der vorletzten Handelswoche. Die Zone um die Kursmarke von 12.650 Punkten stellt jetzt einen unverkennbaren Widerstand dar, der für anhaltende Aufwärtsbewegungen überschritten werden sollte. Geschieht dies in nächster Zeit nicht, wäre aus charttechnischer Sicht eine leichte Konsolidierung in Richtung 12.400 nicht auszuschließen. Für kurzfristig angelegten Longhandel wären Bewegungen in diesen Kursbereich zunächst jedoch kontraproduktiv und Käufe sollten leicht zurückgenommen werden. Aus mittelfristiger Sicht würde eine solche Bewegung den klaren Aufwärtstrend aber nicht unterbrechen und Käufe könnten durchaus befürwortet werden. Kurse, die anhaltend unterhalb der 12.400-Punkte-Marke bleiben, wären für die Aufwärtsrichtung ein kleiner Warnschuss. Eine erneute situative Analyse ist in diesem Fall anzuraten. Abwärtstrades bieten derzeit keinen nennenswerten Trendvorteil.

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EUR.USD

Wie schon in den letzten Handelswochen zeigte sich mehrmals die unterstützende Kraft der Marke von 1,1880. Daran prallte der EUR.USD wie angenommen erneut ab und bot ein ideales Kaufszenario für Day- und Swingtradingideen. Neue Bewegungshochs konnten jedoch nicht ausgebaut werden und auch der Wochenschlusskurs pendelte sich gerade einmal im Bereich des Schlusskursniveaus der vorletzten Handelswoche ein. Gewinne konnten zwar erzielt werden, blieben jedoch durchschnittlich. Es wird Zeit, dass der Markt eine neue Haupttendenz findet. Ideal wäre die neuerliche Aufnahme des längerfristigen Aufwärtstrends und damit einhergehende neue Bewegungshochs in Richtung 1,2100 und darüber. Kurse oberhalb von 1,1880 sind dafür die Grundvoraussetzung. Trades in Longrichtung werden erst nach dem Überschreiten des Widerstandes von 1,2000 interessant, da in der Zone zwischen 1,1880 und 1,2000 das Weiterführen der Seitwärtstendenz wahrscheinlich ist. Die Abwärtsseite ist noch keine nennenswerte Option. Erst ein dauerhaftes Unterschreiten der 1,1880 wäre ein kleines Indiz für Abwärtschancen. Eine neue situative Analyse wäre jedoch angebracht.

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Bund-Future (Kontrakt 12-17)

achdem der Bund-Future in der vorletzten Handelswoche doch recht deutlich nachgab, war die Tendenz des Marktes in der letzten Handelswoche vor allem seitwärts gerichtet. Die angenommene Abwärtstendenz konnte trotzdem recht gut in Trades umgewandelt werden. Dabei waren die Gewinne allerdings nur moderat. Das Wochentief lag rund 50 Ticks unter dem Schlusskurs der Vorwoche und der freitägliche Schlusskurs der letzten Woche lag ein wenig unter dem der Vorwoche. Mit der Bewegung der letzten Woche wird die Unterstützung von rund 160,60 für kommende Bewegungen zunehmend wichtiger. Es ist nicht auszuschließen, dass sich der aus dem längerfristigen Trend abgeleitete Longtrend erneut durchsetzt. Damit hätten Longtrades durchaus Potenzial. Ein Ausbruch über die Vorwochenhochs könnte sich somit durchaus für konservativere Kaufideen anbieten. Ein Bruch der eingezeichnete Unterstützung bei 160,60 wäre ein eventuelles Indiz, für einen weiteren Rutsch in Richtung 160,00 und Shortgedanken wären ebenfalls möglich. Innerhalb der Vorwochenrange sollte eher weniger gehandelt werden, da kein nennenswerter Vorteil erkennbar ist.
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S&P-Future (Kontrakt 09-17)

Bis zum Donnerstag der letzten Handelswoche konnte der S&P-Future die angenommene Longtendenz fortsetzen und neue Allzeithochs im Bereich der 2.508,00 wurden erreicht. Ab Donnerstag konsolidierte der Markt dann leicht nach unten und erreichte ein Wochentief im Bereich 2.490,00. Dieses Tief wurde jedoch schnell relativiert. Der Markt endete am Freitagabend an der 2.500,00-Punkte-Martke und somit leicht höher als in der Vorwoche. Der S&P ist weiterhin sehr stark und Käufe sollten weiter überwiegen. Kurzfristig oberhalb von 2.487,50 Punkten und mittelfristig oberhalb von 2.475,00 Punkten wären Kaufszenarien eine Überlegung wert. Weitere Bewegungshochs sind nicht auszuschließen. Charttechnisch sollte jedoch unbedingt beachtet werden, dass der Markt bereits im Augusts zweimal stärkere Abschläge an einzelnen Handelstagen aushalten musste. Vergleichbare Bewegungen könnten erneut auftreten. Ein sorgsamer Umgang mit Stopp-Punkten und generell mit Stopps ist daher wichtig.

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Aktie: Delivery Hero AG (EUR)

In den vergangenen drei Monaten konnte sich die Aktie von Delivery Hero positiv entwickeln – zunächst noch ein wenig behäbig, ab Ende August dieses Jahres aber mit mehr Nachdruck. Die wichtigsten Aufwärtsbewegungen wurden jedoch an wenigen Tagen vollzogen und zwischenzeitliche Seitwärtsbewegungen mit geringer Volatilität waren zu beobachten. In der vergangenen Handelswoche zeigte sich das charttechnische Bild gegenüber den vorangegangenen Monaten etwas verändert. Mit erhöhter Volatilität erreichte der Wert zunächst zügig neue Allzeithochs, um dann schnell an Höhe zu verlieren und bis auf die wichtige Unterstützung bei 34,00 Euro abzusacken. Der Wochenschlusskurs lag ebenfalls am Unterstützungsniveau bei 34,00 Euro. Es sollte jetzt genau auf die kommenden Handelstage geschaut werden. Sich erholende Kurse oberhalb von 34,00 Euro wären weiterhin sauber im Aufwärtstrend und Käufe wären denkbar. Das Erreichen von Hochs im Bereich der 37,00 Euro und höhere Kurse wären iin diesem Fall nicht auszuschließen. Sollte der Wert jedoch nachhaltig unter die Unterstützung bei 34,00 Euro absacken, erhöht sich die Gefahr von Kursen in Richtung 30,00 Euro oder sogar darunter, wodurch Käufe vorerst uninteressant würden.

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  • 25.09.2017 um 18:30 Uhr Der Marktüberblick für Deutschland und die US-Märkte + Live Trading
  • 25.09.2017 um 19:45 Uhr Primetime Setups – Welche Aktien sind aktuell besonders spannend
  • 02.10.2017 um 15:30 Uhr Live Trading der US-Börseneröffnung
  • 02.10.2017 um 19:45 Uhr Primetime Setups – Welche Aktien sind aktuell besonders spannend

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