Die neue Börsenwoche wird am Donnerstag neben dem Zinsentscheid der Schweizer Nationalbank (SNB) auch den Zinsentscheid der Bank of England (BoE) mit sich bringen. Am Freitag findet zudem an der Terminbörse EUREX der große Verfallstag – der Hexensabbat – statt. Als Aktie der Woche wird der US-Chip-Riese Intel vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

EZB-Zinsentscheid und Hexensabbat stärken DAX – US-Märkte blicken gebannt auf Irma

Die Hurrikan-Saison in diesem Jahr ist besonders heftig. Nach Harvey zieht aktuell auch Irma eine Spur der Verwüstung von der Karibik bis nach Florida. Die nächsten mächtigen Stürme Jose und Katia könnten weitere Schäden nach sich ziehen. Der durch Harvey verursachte Schaden ist noch nicht abzuschätzen, der von Irma ohnehin nicht, doch die Sturmserie wird Kerben in die US-Wirtschaft schlagen und das Bruttoinlandsprodukt reduzieren. Die US-Börsen schlossen am Freitag uneinheitlich. Der Dow Jones konnte sich leicht im grünen Bereich halten und der S&P 500 verlor wenig. Der NASDAQ 100 hingegen musste Abgaben in Höhe von 0,85 Prozent hinnehmen. Vor allem Meldungen über einen Deal Trumps mit den Demokraten zur Schuldenobergrenze beruhigten die Anleger. In Europa richtete sich das Augenmerk bereits am Donnerstag auf die Europäische Zentralbank (EZB). Wie erwartet gab es keine Zinsänderungen und Anpassungen am QE-Programm, allerdings kündigte Mario Draghi Größeres für den Oktober an. Der DAX konnte in der vergangenen Woche überwiegend zulegen. Die Markteilnehmer richten ihren Fokus bereits auf die neue Woche und vor allem auf den großen Verfallstag am Freitag, den so genannten Hexensabbat.

Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Freitag mit einem knappen Plus von 0,06 Prozent bei 12.303,98 Punkten. Das Handelsvolumen lag bei 2,495 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.289,85 Punkten, der FDAX schloss an der EUREX mit 12.289,50 Punkten. Der Dow Jones beendete den Handelstag mit 21.797,79 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 22.179,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.913,37 Punkten, der Rekordstand beträgt 6.009,61 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.461,43 Punkten, der Rekord beträgt 2.490,87 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,2036 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.346,60 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im November-Kontrakt 53,78 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 163,06 Punkten und befindet sich jetzt im Dezember-Kontrakt. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,31 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,05 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 174 Basispunkten. Am Montag der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes eine Auktion von Geldmarktinstrumenten (Bubill) mit sechsmonatiger Laufzeit. Die mit einem Volumen von 2,0 Mrd. EUR avisierte Auktion ist eine Neuemission. Am Dienstag findet eine Auktion von Kapitalmarktinstrumenten (iBund) mit dreißigjähriger Laufzeit statt. Die mit einem Volumen von 0,5 Mrd. EUR avisierte Auktion ist eine Aufstockung.

US-Arbeitsmarktdaten bleiben robust, doch vor allem der Niedriglohnsektor legt zu

„Durch die Stürme Harvey, Irma und die kommende Jose und Katia könnte sich der Rohölpreis aufwärts bewegen“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Allerdings ist die Preissensitivität ist bei Ölprodukten durch den Ausfall von Raffineriekapazitäten höher. So zogen die Kurssteigerungen bei Benzin, Diesel und Heizöl mit Harvey kräftig an“, erläutert Friczewsky.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Börsenwoche beginnt am Montag mit nur wenigen volkswirtschaftlichen Daten. Um 15:45 Uhr werden die EZB-Ankaufvolumina für ABS, Pfandbriefe, Unternehmens- und Staatsanleihen veröffentlicht.

Am Dienstag werden vorbörslich um 07:30 Uhr französische Daten zu den neugeschaffenen Stellen ex Agrar im zweiten Quartal publiziert. Aus Großbritannien erwarten die Händler um 10:30 Uhr Einzelhandels-, Erzeuger- und Verbraucherpreise für den August. Aus den USA werden am Nachmittag um 16:00 Uhr die JOLTS-Daten mit den offenen Stellen im Juli veröffentlicht, nach US-Börsenschluss um 22:00 Uhr folgen die Nettokapitalflüsse im Juli.

Am Mittwoch werden um 08:00 Uhr die deutschen Verbraucherpreise für den August ausgewiesen und um 10:30 Uhr folgen die britischen Arbeitslosenzahlen für den August. Um 11:00 Uhr stehen die Industrieproduktion der Eurozone im Juli und die Arbeitslosenquote der Eurozone im zweiten Quartal im Zentrum des Marktinteresses. Am Nachmittag um 14:30 Uhr werden die US-Erzeugerpreise für den August veröffentlicht. Die Rohölhändler richten ihren Fokus um 16:30 Uhr auf die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche. Um 20:00 Uhr wird das US-Haushaltssaldo im August publiziert.

Am Donnerstag werden um 08:45 Uhr französische Verbraucherpreise im August veröffentlicht, um 10:30 Uhr folgen britische Einzelhandelsumsätze im August. Im Anschluss werden zwei Leitzinsentscheidungen publiziert, zuerst um 09:30 Uhr der Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und um 13:00 Uhr der Zinsentscheid der Bank of England (BoE), der vermutlich mehr Beachtung finden wird. Ebenfalls um 13:00 will die das Volumen ihres Anleihekaufprogramms und das Sitzungsprotokoll veröffentlichen. Um 14:30 Uhr folgen Daten aus den USA: die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der Vorwoche und die Verbraucherpreise im August werden veröffentlicht. Die Unternehmen Gerry Weber (DE) und Oracle (US) publizieren die neuesten Quartalszahlen.

Am Freitag stehen vorbörslich um 08:00 Uhr deutsche Großhandelspreise für den August auf der Agenda. Um 11:00 Uhr wird dann die Handelsbilanz im Juli für die Eurozone publiziert. Anschließend wird der große Verfallstag die Aktienmärkte im Griff haben. Um 12:00 Uhr verfallen Futures und Optionen auf die Stoxx-Produkte und um 13:00 Uhr verfallen die Indexfutures und Indexoptionen auf Eurex-Produkte wie etwa auf den Future-DAX (FDAX). Um 17:30 Uhr verfallen überwiegend Aktienoptionen und Aktienfutures. Aus den USA werden um 14:30 Uhr der Empire-State-Index für das verarbeitende Gewerbe im September und um 15:15 Uhr die Kapazitätsauslastung und Industrieproduktion im August veröffentlicht. Um 16:00 Uhr stehen die Lagerbestände des Großhandels im Juli und das Konsumklima der Universität Michigan für den September zur Bewertung an. Kurz vor Wochenschluss um 21:30 Uhr wird der CoT-Bericht der CFTC publiziert. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen Kroger Company (US) publiziert die neuesten Quartalszahlen.

Intel – Zwischen Milliardenstrafen und Milliarden-Investments

Die Intel Corporation (ISIN: US4581401001 – Symbol: INTC (NASDAQ) – Währung: US-Dollar (USD)) ist ein Halbleiterkonzern, der seit vielen Jahren vor allem für PC-Mikroprozessoren bekannt ist. Intel entwickelt und produziert fortschrittliche Speichertechnik, Schaltkreise und Netzwerksysteme für Privat- und Geschäftskunden. Der Konzern hat seinen Sitz in Santa Clara im US-Bundesstaat Kalifornien und wird von CEO Andy D. Bryant geleitet. Die EU hat gegen Intel ein Kartellstrafverfahren angestrengt, der Prozess muss jetzt jedoch neu aufgerollt werden, da der Europäische Gerichtshof das bisherige Urteil aufhob. Es geht um eine Geldstrafe von 1,06 Mrd. Euro. Die Kasse von Intel gilt allerdings als gut gefüllt. Zusätzlich könnte Intel von einer Trump-Steuerreform profitieren, die es dem Konzern ermöglichen würde, zu steuerlich günstigen Bedingungen einen Teil seiner ausländischen Barreserven in Höhe von rund 14 Mrd. US-Dollar zu repatriieren.

Intel – Mehr als nur Prozessoren für Rechner oder Notebooks

Der Konzern ist in vielen Forschung- und Entwicklungsbereichen aktiv und erweitert die Grenzen der Digitaltechnik stetig. Zu den Top-Positionen in Intels Themen- und Portfoliobereichen gehören unter anderem die Cloud-Speichertechnik, das Internet der Dinge, immer fortschrittlichere Speichertechnik und Lösungen für das 5G-Netz. Intel fertigt Prozessoren für nahezu alle Geräte und Systeme, Mainbords und Kits, Chipsätze, Arbeits- und Datenspeicher, Serverprodukte, Netzwerktechnik, Funktechnik und vieles mehr. Auch in den Bereichen Automotive und der künstlichen Intelligenz ist man sehr aktiv. Der Bereich des autonomen Fahrens in der Automobilwirtschaft geht ebenfalls nicht an Intel vorbei. Intel steht für Zukunftstechnologien.

Aktuelle Analysen zur Aktie

In den letzten sechs Monaten wurden insgesamt 13 Analysen zur Intel-Aktie verfasst. Die Analysten von Baird, Bernstein, Cannacord, Credit Suisse, Deutsche Bank, Exane BNP, Goldman Sachs, Hilliard Lyons, Jefferies, JPMorgan, Macquarie, Nomura und UBS haben seit dem Februar Studien zur Aktie publiziert. Die Kursziele liegen im Tief bei 30,00 USD (Bernstein vom 15.08.2017 und Jefferies vom 28.07.2017) und im Hoch bei 45,00 USD (Baird vom 31.07.2017 und JPMorgan vom 10.08.2017). Das Durchschnittskursziel der 13 Analysen liegt bei 38,77 USD. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit einem Schlusskurs von 35,54 USD an der NASDAQ aus dem Handel.

Details zur Aktie

Die Aktien von Intel feierten am 13.10.1971 ihr Börsendebut. Seitdem gab es 13 Aktiensplits. Die Aktien sind unter anderem in die Indizes Dow Jones, NASDAQ 100, S&P 100 und S&P 500 einbezogen. Insgesamt sind 4,709 Mrd. Aktien ausstehend und der Markt bewertet den Konzern derzeit mit 168,10 Mrd. USD. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 38,45 USD im Hoch und 33,23 USD im Tief. Intel hat im ersten Quartal des Jahres 2017 37,6 Millionen Aktien im Wert von 1,34 Mrd. USD zurückgekauft, im zweiten Quartal waren es 35,1 Millionen Aktien im Wert von 1,262 Mrd. USD.

Intel vom Gesamtmarkt geschlagen

Wer vor zehn Jahren am 10.09.2007 1.000 USD in Intel-Aktien investiert hat, der hat am 06.09.2017 1.410,65 USD im Depot. Darüber darf man sich nicht beschweren, dies sind immerhin rund 3,50 Prozent per annum. Blickt man jedoch auf die Performance des Gesamtmarkts, etwa auf den NASDAQ 100, wäre ein Depotwert von 2.484,93 USD im gleichen Zeitraum erfreulicher. In der Gesamtperformance über zehn Jahre hat der NASDAQ100 mit rund 148 Prozent Intel mit 41,1 Prozent deutlich hinter sich gelassen. Allerdings sollte man die Dividendenzahlungen während der zehn Jahren nicht unterschlagen.

Aktionärsstruktur und Insidertransaktionen

Die größten institutionellen Aktionäre sind mit 7,08 Prozent die Vanguard Group, mit 6,24 Prozent BlackRock, mit 4,20 Prozent Capital World Investors, mit 4,19 Prozent State Street und mit 2,73 Prozent Capital Research Global Investors. Die Meldedaten stammen vom ersten Halbjahr und ändern sich meistenteils, sie können aber als allgemeine Richtschnur gelten. Beim Blick auf die Insidertransaktionen der letzten sechs Monate fällt ein leichter Überhang auf der Verkäuferseite auf. So wurden 345.525 Aktien erworben, aber 388.239 Aktien verkauft. Ein Großteil dieser Verkäufe ist auf die Managementvergütung zurückzuführen.

Fundamentaldaten zur Aktie von Intel

Der Konzern bilanziert jeweils zum 31.12. nach US-GAAP in US-Dollar (USD) und wies im Jahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 59,387 Mrd. USD aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 12,9 Mrd. USD, das Zinsergebnis bezifferte sich auf ein Minus von 444,0 Mio. USD und das Konzernergebnis lag bei 10,316 Mrd. USD. Der Gewinn je Aktie betrug 2,00 USD. Je Stammaktie lag die Dividende für 2016 bei 1,04 USD, es wurden also 4,9 Mrd. USD an die Aktionäre ausgeschüttet. Das Unternehmen führte 2016 106.000 Mitarbeiter in den Büchern und für 2016 wies der Konzern liquide Mittel in Höhe von 5,6 Mrd. USD aus. Das wirtschaftliche Eigenkapital lag bei 66,2 Mrd. USD, das gezeichnete Kapital bei 25,4 Mrd. USD und die Gesamtverbindlichkeiten bei 46,2 Mrd. USD. Die Bilanzsumme betrug 113,3 Mrd. USD. Die Eigenkapitalquote lag 2016 bei 58,44 Prozent.

Bilanzprognosen für 2017 und 2018

Die Umsätze könnten 2017 61,31 Mrd. USD und 2018 62,98 Mrd. USD betragen. Das EBIT wird für 2017 mit 17,93 Mrd. USD und für 2018 mit 19,11 Mrd. USD prognostiziert. Damit könnte der Gewinn je Aktie 2017 bei 3,00 USD und 2018 bei 3,11 USD liegen. Die Dividende könnte für 2017 1,08 USD und 2018 1,12 USD betragen. Der Cashflow für 2017 könnte sich auf 4,60 USD belaufen und sich für 2018 auf 4,93 USD leicht reduzieren. Das Nettovermögen je Aktie könnte sich 2017 bei 15,07 USD und 2018 bei 16,47 USD einpendeln. Für 2017 wird eine Nettoverschuldung in Höhe von 4,79 Mrd. USD prognostiziert, für 2018 wird eine deutliche Absenkung der Nettoverschuldung auf 2,28 Mrd. USD erwartet.

Unser charttechnischer Ausblick – Schafft der S&P den erneuten Sprung nach oben?

DAX-Future (Kontrakt 09-17)

Am Montag und Dienstag der letzten Handelswoche hielt sich der DAX-Future unterhalb des Widerstandes bei 12.150 Punkten und vorsichtige Abwärtstrades konnten mit leichten Gewinnen geschlossen werden. Am Mittwoch zeigte der Markt erneut Stärke und kletterte kurzzeitig über die für Longtrades entscheidende Marke von 12.250 Punkten. Donnerstag und Freitag konnten überwiegend Kurse über 12.250 abgelesen werden, wodurch die Longrichtung interessant wurde. Der Schlusskurs am Freitagabend lag im Bereich 12.300 und somit gut 150 Punkte höher als in der Vorwoche. Seit Ende Juli dieses Jahres tendierte der Wert mit kurzen Ausreißern auf der Abwärtsseite vorrangig seitwärts. Aktuell befinden sich die Kurse jedoch oberhalb dieses Bereichs und aus aktueller Sicht sind weitere Kurse in Richtung der 12.400-Punkte-Marke nicht auszuschließen. Für Käufe wären Kurse oberhalb von 12.250 Punkten nutzbar. Die US-Märkte sollten dabei jedoch im Blick behalten werden. Für einen nutzbaren Vorteil bei Käufen des DAX sollten diese weiterhin stark bleiben und keinesfalls in einen spürbaren Abwärtsmodus wechseln. Shorttrades des DAX sind vorerst keine Option. Erst mit einem erneuten Absacken unter 12.150 Punkte könnte die Abwärtsseite interessant werden.

EUR.USD

Direkt am Montag der vergangenen Handelswoche tendierte der EUR.USD leicht aufwärts und schaffte es dierekt am Dienstag erneut über die Marke von 1,1900. Diese Bewegung machte den Weg für weitere Käufe frei. Somit konnten neue Bewegungshochs mit einem Wochenhoch von knapp 1,2100 erreicht und sehr gut ausgenutzt werden. Der Schlusskurs am Freitagabend lag knapp unter 1,2050. Generell ist der Aufwärtstrend intakt und Käufe solten auch weiterhin möglich sein. Potenzielle Einstiegspunkte wären nach leichten Rücksetzern denkbar. Weitere Bewegungshochs sind prinzipiell nicht auszuschließen. Die Abwärtsseite stellt derzeit keine nennenswerte Option dar, lediglich ein nachhaltiges Unterschreiten der Unterstützung von 1,1880 könnte gegebenenfalls zu kurzfristigen Verkaufschancen führen.

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Bund-Future (Kontrakt 12-17)

Am Dienstag der vergangenen Handelswoche konnte die Idee, den Bund Future nach neuen Bewegungshochs kurzfristiger zu shorten, umgesetzt werden. Am Donnerstag und Freitag baute der Markt dann weitere Hochs aus. Die generelle Longtendenz wurde somit sauber fortgesetzt. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich knapp unterhalb von 163,00 und damit etwa 80 Ticks höher als in der Vorwoche. Der Aufwärtstrend ist zunächst auch in der kommenden Handelswoche die zu bevorzugende Richtung. Käufe könnten somit weiterhin angepeilt werden. Erst ein Absacken unter die Marke von 162,00 Punkten wäre für den Longvorteil leicht kontraproduktiv, Käufe sollten dann zurückgenommen werden. Allenfalls ein weiterer Rücksetzer an die Unterstützung bei 162,50 Punkten könnte eventuelle Kaufideen nahelegen. Shorttrades sind aus aktueller Sicht noch keine Option.

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S&P-Future (Kontrakt 09-17)

Mit Ausnahme des Dienstags war die Volatilität des S&P-Futures in der vergangenen Handelswoche recht gering. Der Markt tendierte vor allem seitwärts. Am Dienstag sackte der Future dann kurzzeitig unter die Unterstützung bei 2.450,00 und bot damit einen interessanten Einstiegspunkt für die angepeilte Aufwärtsrichtung. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich 2.462,50 und damit im Vergleich zur Vorwoche etwas tiefer. Die Aufwärtsseite sollte weiterhin die vorteilhaftere Seite sein. Somit wären Käufe auch in der aktuellen Handelswoche interessant. Wie in der Vorwoche stellt die Marke bei 2.486,00 Punkten ein realistisches Ziel dar. Erst ein nachhaltiges Unterschreiten der Unterstützung bei 2.450,00 wäre für Käufe ein wenig unproduktiv. Verkäufe sind aus aktueller Sicht keine nennenswerte Option.

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Aktie: Intel Corporation (USD)

Die Aktie von Intel bewegte sich in den vergangenen fünf Handelsjahren generell recht unsauber, die Haupttendenz war jedoch aufwärts gerichtet. Langfristig angesetzte Trendkäufe wurden durch auftretende Abwärtssequenzen allerdings mehrfach unterbrochen, sodass ein sinnvolles Trademanagement kaum möglich war. Zudem konnten des Öfteren schnell auftretende Trendwechsel beobachtet werden, wodurch der Handel diese Wertes weiter erschwert wurde. Im bisherigen Jahresverlauf hatte der Wert keine nennenswerte Tendenz, mehrfach pendelte er um die Marke bei 35,50 USD. Der aktuelle Schlusskurs lag knapp unter dieser Marke bei circa 35,25 USD. Auf Grundlage der bisherigen Beobachtungen ist ein langfristig angesetzter Handel der Intel-Aktie kein sinnvoller Ansatz, denn es könnte weiter zu unsauberen Bewegungen kommen. Kurzfristig wäre es jedoch eine Überlegung wert, nach dem erneuten Überschreiten des Widerstandes von 35,50 USD einen Kauf in Richtung 37,50 USD anzustreben. Das Erreichen dieser Marke könnte als realistisch angesehen werden. Als ein eventuelles zweites Ziel käme gegebenenfalls die Marke von 39,00 USD in Frage. Unterhalb von 35,50 USD gibt es aus aktueller Sicht keinen nennenswerten Vorteil für Handlungen.

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