Hinsichtlich der volkswirtschaftlichen Daten könnte es in der neuen Börsenwoche etwas ruhiger werden. Neben US-Immobiliendaten und einer Reihe von Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA werden nur wenige Unternehmensnachrichten die Märkte bewegen. Als Aktie der Woche wird der SDAX-Wert Tele Columbus AG vorgestellt.
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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
DAX erreicht am Hexensabbat das höchste Handelsvolumen des Jahres 2017
Aufgrund des „Hexensabbats“ – dem großen Verfallstag an der Terminbörse EUREX – zog das Handelsvolumen am Freitag kräftig an. So erreichte der Deutsche Aktienindex via XETRA und Frankfurter Parkett 8,844 Mrd. Euro Handelsvolumen – das ist der bisher höchste Wert in diesem Jahr. Um 12:00 Uhr verfielen Produkte, die zu den STOXX-Indizes gehören, etwa Futures und Optionen, um 13:00 Uhr die EUREX-Produkte wie Indexoptionen und Indexfutures, so auch der FDAX-Juni-Kontrakt und um 17:30 Uhr verfielen mit Aktienoptionen an der EUREX eine Reihe von Produkten auf Aktien.
Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit 12.782,52 Punkten. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.756,82 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.750,00 Punkten. Der Dow Jones schloss mit 21.384,28 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 21.391,97 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.681,48 Punkten, der neue Rekord beträgt 5.897,69 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.433,15 Punkten, der neue Rekord beträgt 2.446,20 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1198 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.253,73 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im August-Kontrakt 47,37 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 164,73 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,27 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,15 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 188 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch (21.06.2017) eine Auktion von Kapitalmarktinstrumenten (Bund) mit dreißigjähriger Laufzeit an. Die mit einem Volumen von 1,0 Mrd. EUR avisierte Auktion ist eine Aufstockung.
Apple zeigt Trump die „grüne Karte“ und emittiert eine weitere Unternehmensanleihe
„Apple hat allein in US-Dollar ein ausstehendes Anleihevolumen von 80,377 Mrd.“, erklärt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Jetzt emittiert der US-Technologie-Gigant eine grüne Anleihe, um Umweltprojekte anzuschieben. Das ist ein klarer Fingerzeig gegen den Rückzug der USA vom Pariser Klimaabkommen. Die restlichen Milliarden US-Dollar zieht Apple vom Anleihemarkt unter anderem ab, um Aktien zurückzukaufen“, führt Friczewsky aus. „Es ist für Apple immer noch günstiger, neues Geld aufzunehmen, als große Summen Bargeld aus Steueroasen zu repatriieren und dann Steuern zu zahlen“, stellt Friczewsky fest. „Ob man bei Apple bereits den Glauben an Trumps „Tax-Holiday“ verloren hat oder gar an Trump selbst?“
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
Am Montag wird um 11:00 Uhr die Bauleistung in der Eurozone im April ausgewiesen, um 12:00 Uhr folgt der Bericht der Deutschen Bundesbank (Buba) und um 15:45 Uhr werden die Ankaufvolumina der Europäischen Zentralbank (EZB) für Asset Backed Securities (ABS), Pfandbriefe, Unternehmens- und Staatsanleihen publiziert. Das Treffen der EU-Außenminister findet am Nachmittag in Luxemburg statt.
Am Dienstag werden um 08:00 Uhr die deutschen Erzeugerpreise für Mai veröffentlicht. Die EZB-Leistungsbilanz für den April wird um 10:00 Uhr publiziert. Um 14:30 Uhr folgt die Leitungsbilanz für die USA im ersten Quartal, den Fed-Bericht zur Geldpolitik gilt es um 17:00 Uhr zu bewerten. Einige Konzerne publizieren ihre Quartalsberichte und Jahresergebnisse, darunter unter anderem Adobe Systems (US), FedEx (US), Red Hat (US), Wolseley PLC (JE), Lennar Corp. (US), Korn Ferry (US) und KBHome (US).
Am Mittwoch steht um 09:00 Uhr die nicht-geldpolitische Sitzung der EZB auf der Agenda. Um 10:30 Uhr wird die Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors für Großbritannien im Mai ausgewiesen und um 16:00 Uhr werden die Verkäufe bestehender Häuser in den USA im Mai veröffentlicht. Ölhändler achten um 16:30 Uhr zudem auf die Rohöllagerbestanddaten der Energy Information Administration (EIA) für diese Woche. Aktuelle Quartalszahlen werden zum Beispiel von Oracle (US), Carmax (US), Winnebago Industries (US) und La-Z-Boy (US) vorgelegt.
Der Donnerstag beginnt um 08:45 Uhr mit dem französischen Geschäftsklima im Mai, es folgt der EZB-Wirtschaftsbericht um 10:00 Uhr. Die wichtigsten Daten am Nachmittag sind um 14:30 Uhr die Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe (Woche), um 15:00 Uhr der US-FHFA-Hauspreisindex für den April und um 16:00 Uhr das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im Juni. Von ihren aktuellen Quartalsergebnissen und Jahresergebnissen berichten unter anderem Steelcase (US), Accenture PLC (IE), Barnes & Noble (US), Bed Bath & Beyond (US), Sonic (US), Synnex Corp. (US), Apogee Enterprises (US) und Methode Electronics (US).
Am Freitag stehen verschiedene Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende und das Dienstleistungsgewerbe auf der Agenda der Händler. Den Anfang machen um 09:00 Uhr die Daten aus Frankreich, gefolgt von Deutschland um 09:30 Uhr und der Eurozone um 10:00 Uhr. Am Nachmittag um 15:45 Uhr werden US-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und das Dienstleistungsgewerbe ausgewiesen. Die US-Verkäufe neuer Häuser im Mai werden um 16:00 Uhr veröffentlicht. Um 21:30 Uhr wird noch der CoT-Bericht der CFTC die Daten der Handelswoche abrunden. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Nur wenige Unternehmen legen Berichte vor, unter anderem gehört Ferrellgas Partners (US) dazu. Von der Unternehmensseite berichten BlackBerry (CA), The Finish Line (US) und Naspers (ZA) von ihrem aktuellen Zahlenwerk.
Tele Columbus AG – …reift hier der nächste Übernahmekandidat heran?
Die Tele Columbus AG (ISIN: DE000TCAG172 – Symbol: TC1 (IBIS) – Währung: Euro) ist ein Anbieter für digitales Kabelfernsehen, Telefon und Internet. Seinen Kunden bietet das Unternehmen verschiedene Service-Kombinationen nach Bedarf – mit Telefonanschluss, Mobilfunk, Internet-Flatrate und HD-Fernsehen mit zubuchbarer Maxdome-Flat, EXTRA-HD oder Sky. Das Angebot von Tele Columbus ist in Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Teilen Nordrhein-Westfalens erhältlich. Seit 1985 ist der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber als Multimedia- und Telekommunikationsanbieter tätig. Die Tele Columbus AG ist aus der Verschmelzung einzelner regionaler Kabelnetzbetreiber entstanden und war zunächst nur Infrastrukturanbieter, doch nach und nach entwickelte sich das Unternehmen auch zum endkundenorientierten Telekommunikationspartner. Heute kann das Unternehmen auf 3,6 Millionen angeschlossene Haushalte verweisen. Mittels hybrider Glasfaserstruktur und dem modernen Übertragungsstandard DOCSIS 3.0 sind Übertragungsraten von mehreren hundert Megabit pro Sekunde möglich. Der Konzern wird von Ronny Verhelst als CEO sowie Frank Posnanski (CFO), Tobias Schmidt (CMO), Ludwig Modra (CTO), Diana-Camilla Matz, Jean-Pascal Roux, Roland Schleicher und Richard Fahringer geleitet.
Konzernportfolio
Das analoge Fernsehangebot von Tele Columbus umfasst bis zu 40 TV-Programme, es gibt rund 70 hochauflösende HDTV-Programme. Dazu gehören unter anderem gehören bis zu 20 unverschlüsselte HD-Programme von ARD und ZDF dazu. Das digitale Fernsehen hat eine Kapazität von über 100 Programmen. Tele Columbus hat zudem Premium-Programme für Abonnenten, bietet analoge und digitale Radioprogramme, Telefonanschlüsse nach digitalen Standards und deutschlandweite Festnetz-Flatrates sowie Internetzugänge mit bis zu 400 Megabit pro Sekunde. Das Angebot wird mit Internet-Flatrates und E-Mail-Postfächern abgerundet, außerdem lassen sich Mobilfunkverträge zubuchen.
Als erster Anbieter startete das Unternehmen Internetanschlüsse mit 400 Megabit pro Sekunde. Neuerdings bietet Tele Columbus auch Mobilfunkdienste in Kooperation mit dem Mobilfunkprovider Drillisch AG an. Im Bereich der Wohnungswirtschaft hat sich Tele Columbus in seiner mehr als 25-jährigen Unternehmensgeschichte als verlässlicher Partner für Hausverwaltungen, Eigenheimbesitzer, Wohnungsunternehmen und Mieter entwickelt.
Analysen zur Aktie
Bankhaus Lampe, Barclays, Berenberg, Commerzbank, Equinet, Goldman Sachs, Hauck & Aufhäuser, JPMorgan und Macquarie haben seit November 2016 Analysen zur Aktie der Tele Columbus AG gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 8,00 Euro (Macquarie vom 07.02.2017) bis 12,20 Euro (Hauck & Aufhäuser vom 30.05.2016). Kumuliert man die Kursziele der 9 Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 10,34 Euro. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 9,80 Euro aus dem Xetra-Handel. Kurspotenzial wäre demnach zumindest noch leicht vorhanden.
Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur
Tele Columbus ist seit dem 23.01.2015 am regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und seit Juni 2015 ist das Unternehmen Mitglied im S-DAX. Dies ist ein großer Schritt, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen erst 2013 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Die Aktien wurden beim Börsengang zu einem Ausgabepreis von 10,00 Euro gehandelt und insgesamt sind 127.556.251 Aktien ausstehend.
Der Markt bewertet die Tele Columbus AG derzeit mit 1,25 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 10,12 Euro im Hoch und 6,92 Euro im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 8,08 Euro. Auf Sicht von einem Jahr lag die Performance bei rund 19 Prozent. Damit wurde der Benchmark-Index SDAX, der sich im gleichen Zeitraum mit einem Plus von rund 27 Prozent entwickelte, von der Aktie bei weitem nicht geschlagen. Die Aktie ist ein klarer Underperformer.
Die größten Anteilseigner sind United Internet Ventures mit 28,52 Prozent, Ameriprise Financial (Threadneedle) mit 11,46 Prozent, die Capital Research and Management Company mit 8,70 Prozent, York Capital Management Global Advisors mit 5,60 Prozent, Cross Ocean European Special Situation Fund mit 3,80 Prozent, T. Rowe Price International mit 3,35 Prozent, BlackRock mit 3,04 Prozent und 3D N.V. mit 3,02 Prozent.
Fundamentaldaten zur Aktie der Tele Columbus AG
Für das Geschäftsjahr 2016 (bilanziert wird bei der Tele Columbus zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern einen Umsatz in Höhe von 476,8 Mio. Euro aus (2015: 279,2 Mio. Euro; 2014: 213,1 Mio. Euro; 2013: 206,2 Mio. Euro; 2012: 205,3 Mrd. Euro). Die Umsatzzahlen weisen zumindest in die richtige Richtung und auf eine stetige Steigerung hin. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei einem Minus von 10,6 Mio. Euro und das Zinsergebnis lag bei einem Minus von 75,1 Mio. Euro. Als Jahresfehlbetrag wurden für das Jahr 2016 13,3 Mio. Euro ausgewiesen. Das Nettoergebnis je Aktie lag bei einem Minus von 0,08 Euro. Bis dato gab es keine Dividendenzahlungen. Im Geschäftsjahr 2016 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 1.424 Mitarbeiter. An liquiden Mitteln wurden für 2016 55,2 Mio. Euro erklärt, das gezeichnete Kapital beträgt 127,6 Mio. Euro, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 527,6 Mio. Euro angesetzt und die Verbindlichkeiten werden mit 1,6 Mrd. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 2,1 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug für 2016 24,93 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 505,33 Mio. und 533,86 Mio. Euro angeführt. Das EBIT soll 2017 99,90 Mio. Euro betragen, 2018 sollen es 138,72 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 0,155 Euro liegen und sich 2018 auf 0,0347 Euro deutlich steigern. Eine Dividende wird es auch im Jahr 2017 nicht geben, jedoch könnte sie 2018 bei 0,12 Euro je Stammaktie liegen. Der Cashflow je Aktie könnte 2017 bei 1,076 liegen und sich 2018 auf 1,362 Euro reduzieren. Das Nettovermögen je Aktie sollte sich 2017 bei 4,42 Euro einpendeln und 2018 bei 4,43 Euro liegen. Für 2017 könnte die Nettoverschuldung bei 1,21 Mrd. Euro liegen und 2018 sollte sich die Nettoverschuldung auf 1,16 Mrd. Euro leicht reduzieren.
Die Tele Columbus AG hält am 21.06.2017 ihre Hauptversammlung in Berlin ab. Am 24.08.2017 werden die Ergebnisse zum zweiten Quartal veröffentlicht beziehungsweise für das erste Halbjahr und am 22.11.2017 werden die Ergebnisse für das dritte Quartal publiziert (Neunmonats-Zahlen).
Unser charttechnischer Ausblick – Märkte schnaufen durch
DAX-Future (Kontrakt 09-17)
Der DAX-Future behielt wie angenommen auch in der vergangenen Handelswoche seine Stärke und nach einem kurzen Luftholen konnte er sich am Montag auf den Weg in Richtung neuer Allzeithochs machen. Allerdings konnte der Markt dieses neue Hoch nicht halten und eine Gewinnmitnahme bot sich als ideale Entscheidung an. Am Donnerstag sackte der Markt mit leicht erhöhter Volatilität bis knapp unter die Vorwochentiefs ab, arbeitete sich bis zum Wochenschluss aber wieder in Richtung der 12.750 Punkte nach oben. Prinzipiell sollte auch weiterhin von der Stärke des Marktes ausgegangen werden, somit ist Käufen der Vorzug zu geben. Einstiege sollten allerdings defensiv gewählt werden – als Ziel bietet sich aus aktueller Sicht der Widerstand von 12.845 an. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass sich der Markt eine kleine Pause gönnt. In diesem Fall könnte der Bruch der Unterstützung von 12.550 ebenfalls als mögliches Szenario in Betracht gezogen werden. Generell sollte also recht defensiv und je nach Tagestrend gehandelt werden. Ein mögliches Ziel nach unten wäre die Unterstützung 12.450.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
EUR.USD
Bis zur Wochenmitte tendierte der EUR.USD, wie angenommen, aufwärts und es konnte ein neues Bewegungshoch ausgebaut werde, wenn auch nur minimal. Nach diesem neuen Hoch setzte eine bis Donnerstag anhaltende Abwärtsbewegung ein, die nahezu punktgenau die Unterstützung im Bereich 1,1125 traf, um von dort aus erneut steigende Kurse aufzunehmen. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich 1,1200. Mit Blick auf die vergangenen vier Handelswochen zeigt sich aus charttechnischer Sicht ein etwas unsauberes Bild. Der Kampf des Währungspaares mit den schon mehrfach angesprochenen zahlreichen Widerständen ist klar zu erkennen. Ob die Kraft für weitere ausnutzbare Longbewegungen ausreicht, ist fraglich. Es wäre somit nicht unbedingt falsch, die Tradingintensität etwas zu reduzieren, um ein klareres Chartbild abzuwarten. Eine sehr aggressive Überlegung könnte es gegebenenfalls sein, eine antizyklische Shortposition im Bereich 1,1325 aufzubauen – für den Fall, dass es der Markt schaffen sollte, in den kommenden Handelstagen bis dorthin zu steigen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Bund-Future (Kontrakt 09-17)
Bis zur Wochenmitte konnte sich der Bund-Future weiter leicht nach oben arbeiten und angepeilte Käufe ermöglichten eine Steigerung der Performance. Zum Donnerstag sackte der Markt dann bis zur Unterstützung von 164,50 Punkten ab, was für ein Kaufsignal für eine Longposition sorgte. Der Wochenschlusskurs konnte zum Freitagabend im Bereich von 164,75 Punkten abgelesen werden. In der kommenden Handelswoche sollte die Unterstützung 164,50 die richtungsentscheidende Marke darstellen. Kurse darüber könnten gegebenenfalls für weitere Käufe genutzt werden, dabei könnte vorerst der Bereich 165,30 als Ziel genutzt werden. Ein nochmaliges Absacken unter die Markte von 164,50 Punkten könnte zu einem Rutsch bis unter die Unterstützung von 163,90 führen. Damit wäre der Vorteil von Käufen vorerst relativiert.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
S&P-Future (Kontrakt 09-17)
Auch der S&P-Future zeigte in der vergangenen Handelswoche weiterhin Stärke und nahezu jede leichte Konsolidierung konnte gewinnbringend gekauft werden. Das defensiv angenommene Ziel von 2.440,00 Punkten wurde sauber erreicht. Auch der Schlusskurs zum Freitagabend lag recht stark im Plus nahe der Marke von 2.428,50. Kurse oberhalb der Unterstützung von 2.412,50 Punkten sollten weiterhin für die Kaufseite sprechen und leichte Konsolidierungen könnten als Chance für interessante Käufe genutzt werden. Ein stabiler Ausbau neuer Hochs ist aus aktueller Sicht jedoch nicht zwingend anzunehmen. Ein Absacken unter 2.412,50 wäre für die Aufwärtsseite kontraproduktiv. Verkäufe werden allerdings erst bei einem merklichen Abwärtsmomentum interessant.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Aktie: Tele Columbus (EUR)
Mit dem Blick auf den Chart der Aktie von Tele Columbus fallen grundlegend zwei Punkte sofort ins Auge. Der Wert tendierte bereits kurz nach dem Start im ersten Halbjahr 2015 recht stark abwärts und danach – mehr oder weniger zwischen den Grenzen 7,00 Euro und 10,00 Euro – seitwärts. Beide Richtungen bieten einer trendfolgenden Kaufstrategie kaum Vorteile. Ebenfalls auffallend ist ein Gap von Ende 2015, das erst in den letzten Tagen und Wochen als annähernd geschlossen gewertet werden kann. Betrachtet man den Wert allein im aktuellen Jahr 2017, lässt sich ein recht interessanter Aufwärtstrend ausmachen, der am vergangenen Freitag zu einem Schlusskurs von rund 9,80 Euro führte. Charttechnisch könnte sich der Wert jetzt durchaus in einem brauchbaren Aufwärtstrend befinden, der gegebenenfalls durch Käufe ausgenutzt werden könnte. Mehr Klarheit brächte allerdings eine anhaltende Bewegung der Aktie über den Widerstand von 10,25 Euro. Somit wären – je nach Risikoneigung – Käufe aktuell oder nach einem Ausbruch über den genannten Widerstand denkbar. Der Bereich 10,80 Euro und folgend die Marke von 12,00 Euro wären durchaus als realistische Ziele einzustufen. Ein Absacken unter den Widerstand von rund 9,30 Euro wäre charttechnisch etwas ungünstig für die Aufwärtsseite, Käufe sollten dann etwas zurückgenommen werden.
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