In der neuen Handelswoche werden neben einer Reihe von Einkaufsmanangerindizes und dem BIP für die Eurozone vor allem zwei Events von Marktinteresse sein: der EZB-Zinsentscheid und die Wahlen in Großbritannien. Beide Ereignisse fallen auf den Donnerstag. Als Aktie der Woche wird der MDAX-Wert Lanxess präsentiert.
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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
DAX, Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P 500 mit neuen Allzeithochs im Höhenrausch
Der deutsche Leitindex DAX erzielte am Freitag gemeinsam mit den drei wichtigsten US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und dem S&P 500 neue Rekordstände. Vor allem die Stärke des US-Marktes, insbesondere der Indizes NASDAQ 100 und S&P 500, ist beeindruckend. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit werden in den USA die Zinsen in 14 Tagen angehoben. Es könnte also gut möglich sein, dass der Markt bis zum 14.06.2017 noch etwas zulegt und die Zinserhöhung dann abverkauft wird.
Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit 12.822,94 Punkten. Das Handelsvolumen betrug 3,476 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.856,43 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.854,00 Punkten. Der Dow Jones schloss mit 21.206,29 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 21.225,04 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.881,46 Punkten was auch gleichzeitig den neuen Rekord darstellt. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.439,07 Punkten, der neue Rekord beträgt 2.440,23 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1279 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.279,17 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im August-Kontrakt 49,95 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 162,68 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,27 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,16 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 189 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch, den 07.06.2017 eine Auktion von Kapitalmarktinstrumenten (Bobl) mit fünfjähriger Laufzeit. Die mit einem Volumen von 3,0 Mrd. EUR avisierte Auktion ist eine Aufstockung.
Nicaragua, Syrien und jetzt die USA – alle drei lehnen das Pariser Klimaabkommen ab
„Washington legt den Rückwärtsgang ein und hätschelt die fossile Energiewirtschaft“, stellt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker, fest. „Viele Investoren geben auf Trumps Klimapolitik die passende Antwort, und dies nicht erst seit Bekanntwerden des US-Ausstiegs aus dem Pariser Klimaabkommen. Bereits seit Jahresanfang kaufen sie sich vermehrt in Fonds mit den Themen Alternative Energien, Clean Energy und vergleichbaren Themenfonds und Themen-ETFs ein “, erläutert Friczewsky und setzt hinzu: „Deren Performance, etwa im Vergleich zu Kohle-ETFs, gibt diesen Investoren recht. Mit ihren Klima-Engagements übertreffen sie sogar den S&P 500“.
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
Am Dienstag werden der Sentix-Konjunkturindex für den Juni um 10:30 Uhr und die Einzelhandelsumsätze für die Eurozone im April ausgewiesen. Aus den USA stehen um 16:00 Uhr die JOLTS-Daten mit den offenen Stellen im April und der IBD/TIPP-Wirtschaftsoptimismus im Juni zur Marktbewertung an. Einige Konzerne publizieren ihre Quartalsberichte und Jahresergebnisse, darunter unter anderem Ambarella (US), Analogic (US), Dave & Buster´s Entertainment (US), HD Supply Holdings (US), Healthequity (US), Keysight Technologies (US), Michaels Companies (US), NCI Building System (US), Rev Group (US) und United Natural Foods (US).
Am Mittwoch steht der deutsche Auftragseingang der Industrie im April um 08:00 Uhr zuerst auf der Agenda der Händler. Um 11:00 Uhr wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für die Eurozone im ersten Quartal publiziert, um 16:30 Uhr folgen aus den USA die EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche. Die US-Verbraucherkredite im April werden um 21:00 Uhr ausgegeben. Eine Reihe von Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter zum Beispiel ABM Industries (US), At Home Group (US), Brown-Forman (US), Steinhoff (NL) und Dollarama (CA).
Der Donnerstag hat es in sich. In Großbritannien wird ein neues Parlament gewählt. Die deutsche Industrieproduktion im April wird um 08:00 Uhr ausgewiesen und die französische Handelsbilanz im April folgt um 08:45 Uhr. Ein weiteres Highlight wird der Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) um 13:45 Uhr sein. Vor allem die anschließende Pressekonferenz um 14:30 Uhr wird von Interesse sein. Aus den USA werden, ebenfalls um 14:30 Uhr, die Erstanträge für Arbeitslosenversicherung zu bewerten sein. Eine Reihe von Konzernen werden von ihren aktuellen Quartalsergebnissen und Jahresergebnissen berichten, darunter Cantel Medical (US), Cloudera (US), Dell Technologies (US), Hudson´s Bay (CA), J.M. Smucker (US) und Vail Resorts (US).
Die deutsche Leistungs- und Handelsbilanz im April um 08:00 Uhr und die französische Industrieproduktion im April um 08:45 Uhr leiten den Freitag als Handelstag ein. Die britische Industrieproduktion im April und vor allem die Verbraucherinflationserwartungen in Großbritannien könnten ebenfalls von Wichtigkeit sein. Um 14:30 Uhr könnten die US-Lagerbestände des Großhandels im April in den Fokus der Markteilnehmer rücken. Um 21:30 Uhr wird noch der CoT-Bericht der CFTC die Daten der Handelswoche abrunden. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Nur wenige Unternehmen legen Berichte vor, unter anderem gehört Ferrellgas Partners (US) dazu.
Lanxess AG – nach Warren Buffetts Einstieg weitere Impulse möglich
Die Lanxess AG (ISIN: DE0005470405 – Symbol: LXS (IBIS) – Währung: Euro) ist ein führender Spezialchemie-Konzern. Mit rund 19.200 Mitarbeiter in 25 Ländern erzielte Lanxess 2016 einen Konzernumsatz von 7,7 Mrd. Euro. Das Unternehmen hat global 75 Produktionsstätten und wird von CEO Matthias Zachert und seinen Vorstandskollegen Michael Pontzen, Rainier van Roessel, und Hubert Fink geleitet. Der Konzernsitz befindet sich in Köln. Lanxess entstand im Zuge der Neuorganisation des Bayer-Konzerns durch eine Ausgliederung der meisten Chemie- und rund einem Drittel der Kunststoffaktivitäten. Diese Aktivitäten wurden in der Lanxess AG gebündelt und im Jahr 2005 an die Börse gebracht. Die neueste Akquisition – die US-amerikanische Chemtura – wurde im April dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen.
Kernaktivitäten
Die Lanxess AG hat ihre Kerngeschäftsbereiche in der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten. Mit einem Joint-Venture mittels der Gesellschaft Arlanxeo und zusammen mit Saudi Aramco, ist Lanxess der führende Hersteller von synthetischem Kautschuk. Lanxess selbst ist in zehn Geschäftsbereiche, die so genannten Business-Units, untergliedert, die wiederum in drei Segmente (Performance Materials, Advanced Materials und Performance Chemicals) gruppiert sind. Die zehn Geschäftsbereiche sind Additives, Advanced Industrial Intermediates, Inorganic Pigments, Liquid Purification Technologies, High Performance Materials, Leather, Material Protection Products, Rhein Chemie, Saltigo und Urethane Systems.
Analysen zur Aktie
Baader Bank, Barclays, Citigroup, Commerzbank, Credit Suisse, Deutsche Bank, DZ Bank, Exane BNP, Goldman Sachs, Hauck & Aufhäuser, HSBC, Independent Research, Jefferies, JPMorgan, Kepler Cheuvreux, Macquarie, Merrill Lynch, Morgan Stanley, NordLB, Société Générale, S&P Global, UBS und Warburg Research haben seit Juli 2016 Analysen zur Aktie der Lanxess AG gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 36,00 Euro (JPMorgan vom 04.07.2016) bis 81,00 Euro (Kepler Cheuvreux vom 11.05.2017). Kumuliert man die Kursziele der 23 Analysen, ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 66,94 Euro. Zieht man allein die Kursziele für 2017 heran, ergibt sich ein Durchschnittskursziel in Höhe von 71,11 Euro. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 66,45 Euro aus dem Xetra-Handel. Kurspotenzial könnte also noch vorhanden sein.
Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur
Die Aktien der Lanxess AG sind seit dem 31.01.2005 an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Sie gehören zum Handelssegment Prime Standard. Insgesamt sind 91.522.936 nennwertlose Stückaktien ausstehend. Die Wertpapiere sind Mitglied im MDAX, aber auch in weiteren Indizes wie dem Dow Jones STOXX 600 Chemicals SM oder dem Dow Jones Sustainability Index (World). Beim Thema Nachhaltigkeit kann auch auf eine nachhaltige Dividendenpolitik verwiesen werden, denn seit 2006 zahlt die Lanxess AG ihren Aktionären regelmäßig eine Dividende. Zwar stieg diese seit 2006 nicht immer kontinuierlich an, auch Rückschläge mussten verkraftet werden, doch einen Ausfall der Dividende mussten die Aktionäre nicht beklagen.
Der Markt bewertet die Lanxess AG derzeit mit 6,08 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 69,18 Euro im Hoch und 37,28 Euro im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 56,75 Euro. Auf Sicht von einem Jahr lag die Performance bei rund 24 Prozent. Damit wurde die Performance der Benchmark-Index MDAX, der sich im gleichen Zeitraum mit einem Plus von rund 148 Prozent entwickelte, deutlich verfehlt. Die Aktie ist ein klarer Underperformer.
Die größten Anteilseigner sind BlackRock mit 5,64 Prozent, Norges Bank mit 5,07 Prozent, UBS Group AG mit 3,08 Prozent, Allianz Global Investors Europe GmbH mit 3,02 Prozent, General Reinsurance AG (Berkshire Hathaway/Warren Buffett) mit 3,00 Prozent, Dimensional Holdings mit 3,00 Prozent, Union Investment Privatfonds GmbH mit 3,00 Prozent, The Capital Group Companies mit 2,97 Prozent, FMR LLC mit 2,95 Prozent und Dodge & Cox mit 2,89 Prozent. Der Streubesitz liegt bei 65,37 Prozent. Der Anteil der institutionellen Aktionäre liegt bei rund 90 Prozent. Es bleibt also lediglich ein Anteil von 10 Prozent von Privatanlegern – und darin ist bereits der Anteil der Lanxess-Mitarbeiter in Höhe von einem Prozent enthalten. Die meisten Aktionäre kommen mit 32 Prozent aus den USA, gefolgt von Deutschland mit 28 Prozent, Großbritannien mit 16 Prozent, dem sonstigen Europa mit 15 Prozent und übrigen Regionen mit 9 Prozent.
Fundamentaldaten zur Aktie der Lanxess AG
Für das Geschäftsjahr 2016 (bilanziert wird bei Lanxess zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern einen Umsatz in Höhe von 7,7 Mrd. Euro aus (2015: 7,9 Mrd. Euro; 2014: 8,0 Mrd. Euro; 2013: 8,3 Mrd. Euro; 2012: 9,1 Mrd. Euro). Demnach sind rückläufige Umsätze zu registrieren. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag 2016 bei 339,00 Mio. Euro (2015: 288,00 Mio. Euro; 2014: 80,0 Mio. Euro; 2013: -239,00 Mio. Euro; 2012: 669,00 Mio. Euro). Das Zinsergebnis lag 2016 bei einem Minus von 63,00 Mio. Euro. Als Jahresüberschuss wurden für 2016 192,00 Mio. Euro ausgewiesen (2015: 165,00 Mio. Euro; 2014: 47,00 Mio. Euro; 2013: -159,00 Mio. Euro; 2012: 514,00 Mio. Euro). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 2,10 Euro. Für 2016 schüttete der Konzern eine Dividende von 0,70 Euro je Anteilsschein aus. Die Ausschüttungssumme betrug insgesamt 64,1 Mio. Euro und damit nicht einmal ein Drittel des Jahresüberschusses. Dies ist als sehr konservative Dividendenpolitik zu werten. An liquiden Mitteln wurden für 2016 355,00 Mio. Euro erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 2,6 Mrd. Euro angesetzt und die Verbindlichkeiten werden mit 6,1 Mrd. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 9,9 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug für 2016 rund 37,7 Prozent, 2013 lag sie noch bei 27,9 Prozent – sie hat in den letzten Jahren also merklich angezogen. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 9,43 Mrd. und 10,01 Mrd. Euro angeführt. Das EBIT soll 2017 702,00 Mio. Euro betragen, 2018 sollen es 821,85 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 3,55 Euro liegen und sich 2018 auf 4,48 Euro erhöhen. Die Dividende könnte 2017 bei 0,85 Euro und 2018 bei 1,10 Euro je Stammaktie liegen. Der Cashflow je Aktie könnte 2017 bei 9,09 liegen und sich 2018 auf 10,31 Euro ausweiten. Das Nettovermögen je Aktie sollte sich in 2017 bei 30,03 Euro und 2018 bei 32,08 Euro einpendeln. Für 2017 könnte die Nettoverschuldung bei 2,60 Mrd. Euro liegen, 2018 sollte sich die Nettoverschuldung auf 2,28 Mrd. Euro reduzieren.
Konsensschätzungen
Wirft man einen Blick auf die Konsensschätzungen von 28 internationalen und regionalen Investmentbanken, werden bei den Prognosen für 2017 und 2018 Umsatzerlöse in Höhe von 9,0266 Mrd. Euro und 10,0649 Mrd. Euro als Mittelwert erwartet. Das EBITDA läge für 2017 bei 319,8 Mio. Euro und für 2018 bei 424,8 Mio. Euro, das Nettoergebnis nach Anteilen Dritter vor Sondereinflüssen läge bei 319,8 Mio. Euro in 2017 und 424,8 Mio. Euro in 2018. Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen wird für 2017 mit 3,49 Euro und für 2018 mit 4,64 Euro im Konsensus ausgewiesen.
Die Lanxess AG wird am 10.08.2017 die Zwischenberichterstattung vornehmen und damit die Zahlen zum zweiten Quartal 2017 präsentieren. Am 09.11.2017 folgen die Zahlen für das dritte Quartal 2017. Das Unternehmen präsentiert sich zudem im Juni auf Konferenzen der Société Générale in Nizza, von Exane BNP in Paris, der Credit Suisse in London, der mBank in Warschau und der Deutschen Bank in Berlin.
Unser charttechnischer Ausblick – Alle Märkte auf Longkurs
DAX-Future (Kontrakt 06-17)
Die Unterstützung von 12.550 bewährte sich wie erwartet als Hauptunterstützung bewähren. Käufe darüber boten sehr interessante Möglichkeiten, dem Markt bis zum angenommenen Zielbereich und darüber hinaus zu folgen. Zum Freitag konnte der DAX-Future erneut nach oben ausbrechen und markierte ein neues Allzeithoch nur knapp vor der Marke von 12.900 Zählern. Der Wochenschlusskurs lag leicht oberhalb der 12.800-Punkte-Marke und somit nur marginal über dem Wochenziel von 12.775. Mit dem Ausbruch in der Vorwoche scheint jetzt die Unterstützung knapp über der Marke von 12.700 Punkten mehr in den Vordergrund zu rücken. Aus kurzfristiger Sicht sind Kurse darüber somit vorerst weiterhin von der Longseite aus zu betrachten, erneute Hochs sind nicht auszuschließen. Aus mittelfristiger Sicht wären Kurse bis hinab zur Unterstützung von 12.600 Punkten für die Käuferseite ebenfalls interessant. Als realistisches Ziel könnte das Erreichen neuer Hochs angenommen werden. Die Shortseite ist aus aktueller Sicht noch keine Option, lediglich ein aufkommendes starkes Abwärtsmomentum könnte zu Chancen führen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
EUR.USD
Der Grundgedanke der Vorwochenanalyse konnte im EUR.USD ideal umgesetzt werden und Käufe waren teilweise sehr erfolgreich. Bis zum Freitag entwickelte sich der Markt schrittweise nach oben und erreichte zum Freitag ein neues Bewegungshoch im Bereich der 1,1280-Punkte-Marke, die gleichzeitig der Bereich war, mit dem am Freitag geschlossen wurde. Die Abwärtsseite war wie erwartet uninteressant. Es ist in den kommenden Tagen nicht unrealistisch, dass der Bereich 1,1400 angelaufen wird und sich der Aufwärtstrend damit weiter fortsetzt. Leichte Rücksetzer wären unter Umständen ideale Einstiegsszenarien. Shorttrades sind aus aktueller Sicht weiterhin nicht interessant und lediglich ein antizyklischer Trade könnte mit dem Erreichen der Marke von 1,1410 angesetzt werden.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Bund-Future (Kontrakt 06-17)
Der Bund-Future konnte sich wie erwartet weiter nach oben bewegen und erreichte zum Freitag den Zielbereich von 162,60 Zählern beziehungsweise leicht darüber. Direkt am Montag konnte die richtungsentscheidende Marke von 161,75 Punkten überwunden werden. Der Vorteil lag damit erneut ein wenig klarer auf der Käuferseite, sodass sich verschiedene gewinnbringende Tradegedanken realisieren ließen. Auch der Schlusskurs zum Freitagabend lag recht stark nahe des Wochenhochs bei 162,70. Aus charttechnischer Sicht könnte es durchaus als realistisch angenommen werden, dass sich die Aufwärtskurse erneut durchsetzen und weitere Bewegungshochs entstehen könnten. Kurse oberhalb von 161,75 wären somit potenzielle Kaufkandidaten. Leichte Kursrücksetzer dürften gegebenenfalls die besten Einstiege bieten. Ausbruchsstrategien sind nur bedingt anstrebenswert. Ein nächstes Ziel könnte die Marke von 163,25 Punkten darstellen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
S&P-Future (Kontrakt 06-17)
Der S&P-Future konnte sich weiter bilderbuchhaft im aktuellen Aufwärtstrend bewegen und erzeugte am Donnerstag und Freitag der Vorwoche jeweils neue Allzeithochs in Richtung 2.440,00. Vorab konsolidierte der Markt minimal mit einem Wochentief nahe der 2.405,00. Auch der Schlusskursbereich am Freitagabend lag sehr stark im Bereich 2.437,50, womit das starke Wochenergebnis zusätzlich unterstrichen wird. Oberhalb von 2.418,75 Punkten sollte jetzt weiterhin auf die Aufwärtsseite geschaut werden. Käufe wären durchaus denkbar. Ideal für Einstiege wäre ein leichter Rückgang, etwa an die Unterstützung von 2.425,00 Punkten. Weitere Hochs sind nicht auszuschließen. Verkäufe sind derzeit noch keine nennenswerte Option, aber die leichte Überhitzung des Marktes könnte gegebenenfalls für einen ausnutzbaren Rutsch sorgen. Das Ausnutzen einer solchen Bewegung sollte jedoch erst bei einem merklich auftretendem Short-Momentum umgesetzt werden.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Aktie: Lanxess AG (EUR)
Mit Blick auf die Bewegungen der vergangenen fünf Handelsjahre der Lanxess-Aktie ist zu beobachten, dass der Wert bis Anfang 2016 tendenziell eher abwärts tendierte und Käufe nur wenig interessant für gewinnbringende Trades waren. Ende 2012 rangierte der Wert noch im Bereich um die Marke von 65,00 Euro, danach ging es mehrmals bis auf Tiefs unter 35,00 Euro hinab. Seit Februar 2016 konnte sich die Aktie recht gut erholen und kletterte bis zum Wochenschluss am vergangenen Freitag erneut in Kursbereiche um die Marke von 65,00 Euro – also zurück in alte Gefilde. Der Freitagsschlusskurs konnte im Bereich 67,70 Euro abgelesen werden. Mit dem Rücklauf in die Kursbereiche von Ende 2012 und Anfang 2013 steht der Wert aus charttechnischer Sicht kurz vor einem eventuellen Ausbruch über die charttechnisch wichtige Marke von 70,00 Euro. Eine Spekulation auf diesen Bruch könnte durchaus eine Überlegung wert sein, da der Trendvorteil klar auf der Seite eines Ausbruchs steht. Etwas defensiver könnte die Überlegung sein, den Ausbruch vorerst abzuwarten, um im Anschluss die eine oder andere Tradingidee umzusetzen. Hier käme etwa ein möglicher Rücklauf an das Ausbruchsniveau in Frage. Verkäufe sind aktuell noch nicht nötig und erst ein nachhaltiger Rutsch unter die Unterstützung von 60,00 Euro würde das Bild des Longvorteils etwas eintrüben und Verkäufe denkbar machen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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