In der neuen Handelswoche wird am Dienstag der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland veröffentlicht, am Mittwoch folgen eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für Deutschland, Frankreich und die Eurozone und am Donnerstag beginnt das OPEC-Treffen in Wien. Als Aktie der Woche wird das MDAX-Unternehmen Deutsche Pfandbriefbank näher vorgestellt.
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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
DAX und US-Indizes erholen sich schrittweise nach den höchsten Tagesverlusten des Jahres 2017
Wenn die Wall Street niest, bekommt auch der deutsche Leitindex DAX Schnupfen – so wird es seit Jahren als Börsenweisheit überliefert. Deren Richtigkeit bestätigte sich einmal mehr. Der Deutsche Aktienindex geriet am letzten Mittwoch in den Abwärtssog der Tagesverluste von Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P 500 – die drei US-Leitindizes schrieben die bisher höchsten Tagesverluste in diesem Jahr. Am Donnerstag galt es also erst einmal, die Wunden zu lecken. Sowohl der DAX als auch Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P 500 eroberten sich rund die Hälfte des verlorenen Terrains zurück.
Beim deutschen Leitindex DAX standen am Freitag mit dem Xetra-Schluss 12.638,69 Punkte auf der Kurstafel. Das Handelsvolumen lag bei 4,242 Mrd. Euro. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.632,60 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.629,00 Punkten. Der Dow Jones schloss mit 20.804,84 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 21.169,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.651,564 Punkten, der Rekord beträgt 5.724,71 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.381,73 Punkten, hier liegt der Rekord bei 2.405,77 Punkten. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1206 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.255,93 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Juli-Kontrakt 53,61 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 161,32 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,36 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,23 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 187 Basispunkten. In der neuen Handelswoche wird die Finanzagentur des Bundes eine Auktion mit Kapitalmarktinstrumenten (Schatz) mit einer dreijährigen Laufzeit und einem avisierten Emissionsvolumen von 5,0 Mrd. abhalten, hierbei handelt es sich um eine Neuemission.
Ende der Berichtssaison läutet die erste Konsolidierungsrunde ein – Trump-Debakel als Katalysator
„Das von Trump verursachte politische Chaos in Washington fungiert als Katalysator, der den Weg zu einer Konsolidierung am Markt einleitet“, stellt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker, fest.
„Die Berichtssaison ist für die S&P500-Unternehmen beendet, das Gewinnwachstum des abgelaufenen Quartals lag bei sensationellen 13,6 Prozent. Gemäß FactSet ist das der beste Wert seit dem dritten Quartal 2011 und das zweite Quartal in Folge mit steigenden Gewinnen“, führt Friczewsky aus. „Diese Fakten stehen für hervorragende Unternehmensdaten und wurden jüngst nach der Devise „sell on good news“ abverkauft.“
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
In der Nacht zum Montag wird in der asiatischen Handelszeit die japanische Handelsbilanz für den April ausgewiesen. Um 14:30 Uhr wird der Chicago Fed National Activity Index für den April publiziert, um 15:45 Uhr veröffentlicht die Europäische Zentralbank (EZB) die wöchentlichen Ankaufvolumina von ABS, Pfandbriefe, Unternehmens- und Staatsanleihen. Nur wenige Unternehmen berichten von ihren aktuellen Quartalszahlen und ihren Jahresergebnissen, unter anderem legen Tele Columbus (DE), Agilent Technologies (US), Booz Allen Hamilton (US), Ferroglobe (GB), Nordson (US), Raven Industries (US) und Yirendai (CN) ihr aktuelles Zahlenwerk vor. In Brüssel trifft sich am Nachmittag die Eurogruppe.
Am Dienstag steht um 02:30 Uhr zunächst der japanische Nikkei-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai an. Um 06:30 Uhr folgt der japanische Gesamtwirtschaftsindex für den März. Um 08:00 Uhr stehen deutsche Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal und das französische Geschäftsklima im Mai zur Marktbewertung an. Um 09:00 Uhr werden französische Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, den Dienstleistungssektor und Gesamt für den Monat Mai veröffentlicht. Um 09:30 Uhr werden die Pendants dazu für Deutschland ausgewiesen und um 10:00 Uhr für die Eurozone. Ebenfalls um 10:00 Uhr wird der deutsche ifo-Index für den Mai veröffentlicht, gleichzeitig werden der Geschäftsklimaindex, die Geschäftslage und die Geschäftserwartungen ausgegeben. Der öffentliche Finanzierungsbedarf für Großbritannien im April steht um 10:30 Uhr an und um 12:00 Uhr folgt der CBI-Index für den Einzelhandelsumsatz in Großbritannien im Mai. Am Nachmittag um 15:45 Uhr werden auch aus den USA Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im Mai zu bewerten sein. Von Wichtigkeit könnten zudem um 16:00 Uhr die US-Neubauverkäufe im April sein, die parallel zum Richmond-Fed-Herstellungsindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai publiziert werden. Nach US-Börsenschluss achten Rohölhändler auf die um 22:30 Uhr ausgewiesenen API-Rohöllagerbestandsdaten der Woche. Einige Konzerne publizieren ihre Quartalsberichte und Jahresergebnisse, darunter unter anderem Autozone (US), Beta Systems Software (DE), Bristow Group (US), Container Store Group (US), Cracker Barrel (US), DSW (US), Heico (US), Intuit (US), KWS Saat (DE), Take Two (US), Toll Brothers (US) und Vienna Insurance Group (AT). Die EU-Finanz- und Wirtschaftsminister tagen in Brüssel.
Am Mittwoch wird um 08:00 Uhr das Gfk-Konsumklima für Deutschland für den Monat Juni veröffenlicht. Um 10:00 Uhr wird der EZB-Finanzstabilitätsbericht publiziert und um 14:45 Uhr hält EZB-Präsident Draghi in Madrid eine Rede. Aus den USA stehen am Nachmittag um 15:00 Uhr der FHFA-Hauspreisindex für den März und um 16:00 Uhr die Verkäufe bestehender Häuser im April auf der Agenda der Händler, um 16:30 Uhr werden die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche ausgegeben. Um 18:00 Uhr folgen französische Arbeitslosenzahlen für den April und um 20:00 Uhr das FOMC-Sitzungsprotokoll der letzten Sitzung vom 2.5. und 3.5.2017. Eine Reihe von Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor, darunter Advance Auto Parts (US), Amerco (US), Bank of Montreal (CA), Chico´s Fas (US), CSRA (US), CTS Eventim (DE), Eaton Vance (US), Geratherm (DE), Guess (US), HP (US), Lowe´s (US), Marks & Spencer (GB), NetApp (US), Sears Holdings (US), Schoeller-Bleckmann (AT), Tiffany & Co (US) und Vonovia (DE). US-Präsident Trump besucht Rom und Brüssel.
Am Donnerstag wird um 10:30 Uhr das britische BIP für das erste Quartal publiziert. Parallel dazu werden die BBA-Hypothekengenehmigungen für den April und der Dienstleistungsindex für den März veröffentlicht. Am Nachmittag rücken aus den USA um 14:30 Uhr die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe, die Handelsbilanz im April und die Lagerbestände des Großhandels in den Fokus der Marktteilnehmer. Abermals werden eine Reihe von Konzernen von ihren aktuellen Quartalsergebnissen und Jahresergebnissen berichten, darunter Abercrombie & Fitch (US), Best Buy (US), Canadian Imperial Bank (CA), Costco Wholesale (US) Lang & Schwarz (DE), Shoe Carnival (US), Toro (US) und Zoe´s Kitchen (US). An Christi Himmelfahrt bleiben einige Börsen geschlossen, etwa in Frankreich, Österreich und der Schweiz. Am Donnerstag beginnt zudem das OPEC-Halbjahrestreffen in Wien. Es könnte eine Verlängerung des OPEC-Förderlimits anstehen.
Am Freitag stehen als Erstes um 01:30 Uhr die japanischen Verbraucherpreise im April und um 01:50 Uhr die Dienstleistungspreise im März auf der Agenda der Händler. Danach werden um 08:45 Uhr französische Konsumausgaben im April ausgewiesen. Am Nachmittag wird das US-BIP für das erste Quartal um 14:30 Uhr zur Veröffentlichung anstehen, gleichzeitig mit den persönlichen US-Konsumausgaben und den US-Auftragseingängen langlebiger Güter im April. Das Reuters/Uni Michigan-Konsumklima für die USA im Mai wird um 16:00 Uhr erwartet. Der um 21:30 Uhr publizierte CoT-Bericht der CFTC wird die Daten der Handelswoche abrunden. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt.
Deutsche Pfandbriefbank – Spezialbank zur Finanzierung von Immobilien und öffentlichen Investitionen
Die Deutsche Pfandbriefbank (ISIN: DE0008019001 – Symbol: PBB (IBIS) – Währung: Euro) ist eigenen Angaben zufolge eine europäische Spezialbank für gewerbliche Immobilienfinanzierung und öffentliche Investitionsfinanzierung. Sie gilt als wichtiger Partner bei der Finanzierung der Immobilienwirtschaft und der öffentlichen Infrastruktur. Obendrein ist der Konzern der größte Pfandbriefemittent und ein wichtiger Emittent von Covered Bonds in Europa. Das Unternehmen hat Standorte in Madrid, Paris, München, Eschborn, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stockholm und London. An diesen ist es nicht nur niedergelassen, sondern begleitet vor Ort Projekte und liefert die Expertise über alle Funktionen des Finanzierungsprozesses hinweg. Die Deutsche Pfandbriefbank strukturiert Darlehen, auch grenzüberschreitend, und arbeitet im jeweiligen Finanzierungsprozess auch mit anderen Finanzierungspartnern zusammen. Der Neugeschäfts-Fokus liegt aktuell auf pfandbrieffähigem Geschäft in den Kerngebieten wie Deutschland, ausgewählten europäischen Märkten und an der US-Ostküste. Die Deutsche Pfandbriefbank hat einen Marktanteil von 9 Prozent an ausstehenden Pfandbriefen. Das Portfolio hat eine hohe Qualität, die Risikostrategie ist konservativ. Die Refinanzierungsbasis ist als stabil und gut diversifiziert einzustufen. Für Privatkunden bietet die Bank Tages- und Festgeldanlagen über pbb direkt an. Konzernsitz ist Unterschleißheim im Landkreis München. Die Vorstände Andreas Arndt (CEO und CFO), Thomas Köntgen und Andreas Schenk leiten das Unternehmen.
Guter Start in 2017 – Deutsche Pfandbriefbank auf Kurs
Mit dem ersten Quartalsbericht (Berichtsperiode 1.1.– 31.3.) legte die Deutsche Pfandbriefbank gleich zu Jahresbeginn einen guten Start hin. Mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 47 Mio. Euro übertraf man den Vorjahreswert (45 Mio. Euro). Vor allem im herausfordernden Zinsumfeld ist der gesteigerte Zinsüberschuss hervorzuheben. Der Zins- und Provisionsüberschuss liegt bei 106 Mio. Euro. Das Neugeschäft liegt mit 2,4 Mrd. Euro jedoch unterhalb des Wertes des Vorjahresquartals (2,9 Mrd. Euro). Die Konzernleitung strebt für das Gesamtjahr 2017 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 150 – 170 Mio. Euro und ein Neugeschäftsvolumen von 10,5 und 12,5 Mrd. Euro an.
Analysen zur Aktie
Bankhaus Lampe, Berenberg, Commerzbank, Citigroup, Deutsche Bank, Equinet, HSBC, JPMorgan, Kepler Cheuvreux und NordLB haben seit Mai 2016 Analysen zur Aktie der Deutschen Pfandbriefbank gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 11,30 Euro (Equinet vom 15.5. 2017) bis 14,00 Euro (Commerzbank vom 17.5. 2017). Kumuliert man die Kursziele der zehn Analysen, ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 12,41 Euro. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 12,20 Euro aus dem Xetra-Handel. Das weitere Potenzial könnte demnach als dünn zu bezeichnen sein.
Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur
Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank notierten seit dem Börsengang vom 16.7.2015 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Emissionspreis lag bei 10,75 Euro je Aktie, der erste Kurs bei 11,45 Euro. Es handelt sich um auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag. Insgesamt sind 134.475.308 Aktien ausstehend. Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank sind Mitglied im Index MDAX.
Der Markt bewertet die Deutsche Pfandbriefbank derzeit mit 1,64 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 12,875 Euro im Hoch und 7,87 Euro im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 9,70 Euro. Auf Sicht von einem Jahr lag die Performance bei rund 33 Prozent. Damit wurde der Benchmark-Index MDAX, der sich im gleichen Zeitraum mit einem Plus von rund 23 Prozent entwickelte, von der Aktie outperformed.
Mit einem Streubesitz von 42,84 Prozent sind die größten Anteilseigner Hypo Real Estate mit 20 Prozent, Main First SICAV mit 4,99 Prozent, Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH mit 4,95 Prozent, Norges Bank mit 3,47 Prozent, Artemis Investment Management LLP mit 3,39 Prozent, The Capital Group Companies mit 3,12 Prozent, Ethenea Independent Investors mit 2,99 Prozent, President and Fellows of Harvard College mit 2,97 Prozent, David Einhorn mit 2,89 Prozent, Allan & Gill Gray Foundation mit 2,82 Prozent, Maverick Capital Ltd. mit 2,79 Prozent und UBS Group mit 2,78 Prozent.
Fundamentaldaten zur Aktie der Deutschen Pfandbriefbank
Für das Geschäftsjahr 2016 (bilanziert wird bei der Deutschen Pfandbriefbank zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 301,0 Mio. Euro aus (2015: 195,0 Mio. Euro; 2014: 54,0 Mio. Euro; 2013: 165,0 Mio. Euro). Das Zinsergebnis lag bei 404,0 Mio. Euro (2015: 426,0 Mio. Euro; 2014: 421,0 Mio. Euro; 2013: 319,0 Mio. Euro). Als Jahresüberschuss wurden für 2016 197,0 Mio. Euro ausgewiesen (2015: 230,0 Mio. Euro; 2014: 4,0 Mio. Euro; 2013: 160,0 Mio. Euro). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 1,46 Euro. Für 2016 schüttete der Konzern eine Dividende von 1,05 Euro je Anteilsschein aus. Im Geschäftsjahr 2016 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 791 Mitarbeiter (2013 waren es noch 852 Mitarbeiter). An liquiden Mitteln wurden für 2016 1,1 Mrd. Euro erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 2,8 Mrd. Euro angesetzt, das gezeichnete Kapital beträgt 380,0 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten werden mit 59,8 Mrd. Euro ausgewiesen. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten liegen bei 3,2 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme liegt bei 62,6 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug für 2016 rund 4,1 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 387,50 Mio. und 403,00 Mio. Euro angeführt. Das EBIT soll 2017 176,01 Mio. Euro betragen, 2018 sollen es 206,07 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 0,94 Euro liegen und sich 2018 auf 0,95 Euro steigern. Die Dividende könnte 2017 auf 0,53 Euro je Anteilsschein gesenkt werden, für 2018 dürfte sie bei 0,55 Euro je Stück liegen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2017 bei 20,74 Euro liegen und sich in 2018 auf 21,40 Euro weiter erhöhen.
Die Deutsche Pfandbriefbank wird am 30.5.2017 ihre Hauptversammlung abhalten. Den Zwischenbericht zum 30.6.2017 beziehungsweise die Ergebnisse für das zweite Quartal 2017 gibt es am 14.8.2017. Die Quartalsmitteilung für das dritte Quartal 2017 soll am 13.11.2017 erfolgen.
Unser charttechnischer Ausblick – Indizes mit leichter Korrektur
DAX-Future (Kontrakt 06-17)
Der DAX-Future konnte in der vergangenen Handelswoche nahezu alle Handelsüberlegungen umsetzen. Zunächst konnte das angepeilte Ziel der 12.850-Punkte-Marke erreicht werden, bis am Mittwoch eine recht starke Abwärtsbewegung in Richtung 12.600 und folgend bis an die 12.500 Punkte einsetzte. – wie angenommen ideale Zonen für Käufe. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag nur knapp unter der Marke von 12.650 Punkten und damit in der Summe nur rund 100 Punkte unter dem Vorwochenschluss. Trotz des etwas stärkeren Absackens des Marktes in der letzten Handelswoche sollte der vorherrschende Aufwärtstrend weiterhin nicht nennenswert gebrochen sein. Bei Kursen oberhalb von 12.500 könnten somit auch in den kommenden Handelstagen die Blicke auf eventuelle Käufe gerichtet werden. Das Erreichen der Marke von 12.775 Punkten könnte gegebenenfalls als realistisches Ziel gewertet werden. Ein Rutsch unter die Unterstützung von 12.500 käme dem Longvorteil etwas ungelegen und Käufe sollten etwas zurückgenommen werden.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
EUR.USD
Wie bei Kursen oberhalb von 1,0820 angenommen, konnte sich der EUR.USD erneut sehr positiv entwickeln. Das Währungspaar erreichte das erste Ziel von 1,1000 bereits am Dienstag und schoss in der weiteren Woche bis hinauf auf gut 1,1200. Auch der Schlusskurs der Handelswoche unterstreicht die aktuelle Stärke des Marktes – er lag nahe des Wochenhochs oberhalb von 1,1200. Aus etwas kurzfristigerer Sicht sollten Kurse oberhalb von 1,1120 weiterhin für Longgedanken dienlich sein, weitere Hochs der aktuellen Aufwärtsbewegung sind nicht auszuschließen. Aus Swingtradingsicht wären Kurse oberhalb von 1,1025 weiterhin sauber im Longtrend und auch hier wären Kaufgedanken erwägenswert. Die Abwärtsseite kommt aus trendfolgender Sicht aktuell nicht in Betracht, erst ein nachhaltiges Absacken unter die Unterstützung von 1,1000 gäbe Anlass zu einer eventuellen Shortanalyse.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Bund-Future (Kontrakt 06-17)
Am Montag und Dienstag holte der Bund-Future noch etwas Luft und der Markt tendierte leicht seitlich abwärts, bevor der Markt mit einem kraftvollen Schwung in Richtung des Wochenziels durchstartete und sogar um 50 Ticks überschritt. Der Widerstand von 161,75 Punkten konnte jedoch nicht dauerhaft gehalten werden. So schloss der Markt zum Freitagabend leicht über der Unterstützung von 161,25. Für das Weiterführen der Longseite sollte der Bund den Widerstand von 161,75 idealerweise überschreiten. Kurse darunter könnten ebenfalls long-tendierend sein, ein nochmaliges Absacken in Richtung 160,50 wäre jedoch ebenso sehr wahrscheinlich. Sollte der Markt den erneuten Sprung über die Markte von 161,75 Punkten schaffen, so wäre der Weg bis 162,60 frei und Käufe wären denkbar. Wenn überhaupt wird die Abwärtsseite erst bei Kursen unterhalb der Unterstützung von 160,50 interessant.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
S&P-Future (Kontrakt 06-17)
Zu Beginn der Handelswoche konnte sich der S&P-Future zunächst leicht nach oben hinauf arbeiten und markierte am Dienstag ein minimales neues Allzeithoch. Ab Mittwoch setzte dann eine starke Momentumbewegung in Richtung von 2.355,00 Punten ein, die am Donnerstag bis hinab zu rund 2.343,50 fortgeführt werden konnte. Zum Wochenschluss setzte sich die Kraft des Marktes jedoch wieder durch und der Wochenschlusskurs konnte im Bereich der 2.381,00 Punkte abgelesen werden. Die Situation zeigt sich jetzt pari in Bezug auf einen nutzbaren Trendvorteil. Prinzipiell scheint die Stärke des S&P Future noch nicht verloren und ein erneutes Steigen ist nicht auszuschließen. Es wäre jedoch ebenfalls denkbar, dass die Tiefs der Vorwoche erneut angegriffen werden könnten. Es wäre somit anzuraten, den Markt täglich neu zu analysieren um weitere Handlungen erst bei einem klareren Chartbild umzusetzen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Aktie: Deutsche Pfandbriefbank (EUR)
Die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank zeigte in den vergangenen eineinhalb Jahren ein Bild mit verschiedenen Facetten. Von August 2015 bis Februar 2016 tendierte der Wert mittel bis stark abwärts, vom Februar 2016 bis zum Februar 2017 zeigten sich Seitwärtsphasen in verschiedenen Volatilitätsausprägungen und seit Februar 2017 scheint sich ein halbwegs sauberer Aufwärtstrend herauszukristallisieren. Mit einem trendfolgenden Gedanken hätte diesen Bewegungen nur schlecht gewinnbringend gefolgt werden können. Aktuell liegt der Schlusskurs im Bereich von 12,50 Euro und somit nur leicht höher als beim Start im August 2015. Mit Blick auf die vergangenen Monate wäre es prinzipiell aus charttechnischer Sicht eine Überlegung wert, sich mit Kaufgedanken auseinander zu setzen. Erneute Hochs wären aus aktueller Sicht denkbar und somit als Ziel ausnutzbar. Betrachtet man jedoch die Bewegungen der vergangenen zwei Jahre, sollten Handlungen mit erhöhter Vorsicht genossen werden – schnelle Richtungswechsel sind schon diverse Male eingetreten und könnten auch wieder eintreten. Alles in allem ein Wert, bei dem aus charttechnischer Sicht nicht zwingend sofort agiert werden muss.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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