In der neuen Handelswoche wird die Wahl in Frankreich nachwirken. Außerdem wird gleich zu Beginn der Woche der ifo-Index zu bewerten sein. Am Donnerstag versammeln sich die EZB-Offiziellen zum nächsten Leitzinsentscheid. Als Aktie der Woche wird der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin vorgestellt.
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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
DAX vor der Frankreich-Wahl im Krebsgang – US-Märkte mit Zwischengas
Der Deutsche Aktienindex konnte sich am Tag des kleinen Verfalls an der Terminbörse EUREX und vor dem ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahl in Frankreich am Sonntag stabil oberhalb der 12.000-Punkte-Marke behaupten. In den USA bewegten sich die großen Indizes Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P 500 überwiegend seitwärts. Die Erholung vom Donnerstag wirkte jedoch eher wie Zwischengas vor dem nächsten Herunterschalten in den Abwärtsgang.
Am Freitag beendete der Deutsche Aktienindex den Handelstag via Xetra mit 12.048,57 Punkten. Das Handelsvolumen via Börse Frankfurt und Xetra lag bei 4,279 Mrd. EUR. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.079,29 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.102,00 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 20.547,76 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 21.169,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.442,049 Punkten, der neue Rekord beträgt jetzt 5.479,86 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.348,69 Punkten, der Rekord beträgt 2.400,98 Punkte. Der Euro notierte nach dem US-Börsenschluss bei 1,0728 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war zur gleichen Zeit am Spotmarkt für 1.284,44 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete im Juni-Kontrakt 51,96 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 162,50 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,25 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,25 Prozent Rendite) liegt damit bei 200 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch (25.4.2017) eine Auktion von Kapitalmarktinstrumenten (Schatz) mit zweijähriger Laufzeit an. Die mit einem Volumen von 4,0 Mrd. EUR avisierte Auktion ist eine Aufstockung.
Frankreich-Wahl rückt näher – Brexit 2.0 oder Trump-Event?
„Die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich wird nicht zum Brexit 2.0 oder Trump-Event“, erklärte Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Anders als beim Brexit sind viele Markteilnehmer und Marktakteure vorbereiteter. Die frühesten Tendenzen der ersten Wahlrunde in Frankreich werden um 12:00 Uhr veröffentlicht und um 17:00 Uhr veröffentlicht das französischen Innenministerium eine zweite Erhebung.“, erläutert Friczewsky. „Ab 20:00 Uhr werden dann die Ergebnisse über die Ticker laufen“.
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
Die neue Börsenwoche beginnt am Montag kurz nach der Xetra-Eröffnung mit dem deutschen ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat April um 10:00 Uhr. Die Geschäftsaussichten, der Geschäftsklimaindex und die aktuelle Lagebeurteilung werden getrennt ausgewiesen. Um 12:00 Uhr folgt die industrielle Trendumfrage der Confederation of the British Industry (CBI) zu den Industrieaufträgen im April. Zeitgleich wird der Bericht der Bundesbank publiziert. Am Nachmittag stehen um 14:30 Uhr aus den USA der Chicago Fed National Activity Index für de März und aus Kanada die Großhandelsumsätze im Februar auf der Agenda der Händler. Global rund 380 Unternehmen berichten von ihren aktuellen Zahlen, unter anderem gibt es Quartalszahlen von Philipps (NL), Alcoa (US), Telekom Austria (AT), Sartorius (DE), Amadeus Fre (DE), Halliburton (US), Kimberly Clark (US) und Hasbro (US).
Der Dienstag beginnt um 01:50 Uhr in der asiatischen Handelszeit mit japanischen Dienstleistungspreisen im Februar und setzt sich in der europäischen Session um 08:45 Uhr mit dem französischen Geschäftsklima für den April fort. Die Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors für Großbritannien im März wird um 10:30 Uhr zu begutachten sein. Am Nachmittag werden die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze der Woche um 14:55 Uhr veröffentlicht. Am Nachmittag folgen Zahlen zum US-Immobilienmarkt: um 15:00 Uhr der S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex für den Monat Februar sowie der FHFA-Hauspreisindex für den Februar, um 16:00 Uhr rücken die Verkäufe neuer Häuser in den USA im Monat März in den Fokus der Anleger. Ebenfalls um 16:00 Uhr wird der US-Richmond Fed Index für das verarbeitende Gewerbe im April und das US-Verbrauchervertrauen seitens Conference Board für den April ausgegeben. Nach US-Börsenschluss könnten um 22:30 Uhr vor allem für Öl-Kontrakt-Händler die US-API-Rohöllagerbestandsdaten der Woche von Interesse sein. Insgesamt über 800 Unternehmen berichten weltweit von ihren Quartals- und Jahreszahlen. Unter anderem publizieren SAP (DE), Covestro (DE), Novartis (CH), Volvo AB (SE), Ericsson (SE), Aixtron (DE), Rocket Internet (DE), DuPont (US), Coca-Cola (US), Caterpillar (US), McDonald´s (US), AT&T (US), Texas Instruments (US), Biogen (US), Corning (US), AK Steel (US) und Lockheed Martin (US) ihre neuesten Daten.
Der japanische Gesamtwirtschaftsindex für den Monat Februar um 06:30 Uhr, der Schweizer UBS-Konsumindikator für den März um 08:00 Uhr und das französische Verbrauchervertrauen um 08:45 Uhr stehen am Mittwoch zunächst auf der Agenda der Händler. Die US-MBA-Hypothekendaten der Woche werden um 13:00 Uhr, kanadische Einzelhandelsumsätze im Februar um 14:30 Uhr und die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche um 16:30 Uhr veröffentlicht. Um 18:00 Uhr werden schließlich französische Arbeitslosenzahlen für den März ausgewiesen. Weit mehr als 1000 Unternehmen legen ihre neuesten Jahres- und Quartalsergebnisse vor. Unter anderem folgende Konzerne könnten von besonderem Interesse sein: Credit Suisse (CH), Deutsche Börse (DE), Banco Santander (ES), PSA Group (FR), Telia (SE), Daimler (DE), Yara (NO), Iberdrola (ES), Pepsico (US), Twitter (US), State Street (US), United Technolgies (US), Procter & Gamble (US), Boeing (US), GlaxoSmithKline (GB), Amgen (US), Fiat Chrysler (US) und Paypal (US).
Am Donnerstag wird die japanische Notenbank Bank of Japan (BoJ) ihre Leitzinsentscheidung um 04:00 Uhr veröffentlichen, parallel dazu wird das geldpolitische Statement der Notenbankführung zu erwarten sein. Um 05:00 Uhr präsentiert die japanische Notenbank ihren Konjunkturbericht mit Prognosen für die japanische Wirtschaft. Um 08:00 Uhr werden das Gfk-Konsumklima für Deutschland im Mai publiziert, zeitgleich werden außerdem die Schweizer Handelsbilanz im März und der nationale Hauspreisindex für Großbritannien im April ausgegeben. Die Pressekonferenz der Bank of Japan beginnt ab 08:30 Uhr. Spanische Arbeitslosenzahlen im ersten Quartal stehen um 09:00 Uhr, das italienische Verbrauchervertrauen und Geschäftsklima für den April um 10:00 Uhr und die italienische Handelsbilanz für den März um 11:00 Uhr zur Marktbewertung an. Ebenfalls um 11:00 Uhr werden für die Eurozone das Dienstleistung-, Industrie-, Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen, sowie das Geschäftsklima im April ausgewiesen. Die industrielle Trendumfrage von CBI für Großbritannien im März in Bezug auf realisiertes Auftragsvolumen wird um 12:00 Uhr zu beurteilen sein. Um 13:45 Uhr wird der EZB-Zinsentscheid bekannt gegeben. Mit einer Änderung von Leit-, Einlage-und Ausleihezins ist allerdings derzeit nicht zu rechnen. Dennoch wird erfahrungsgemäß die EZB-Pressekonferenz um 14:30 Uhr von hoher Wichtigkeit sein. Die Notenbankführung wird sich einmal mehr in Bezug auf das Ende der Ankaufprogramme erklären müssen. Noch ein wenig vor dieser Presserunde, um 14:00 Uhr, werden die deutschen Verbraucherpreise für den Monat April veröffentlicht. Um 14:30 Uhr werden die US-Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe, die US-Lagerbestände des Großhandels für den März und die US-Auftragseingänge langlebiger Güter im März ausgegeben. Die schwebenden Hausverkäufe in den USA im März folgen um 16:00 Uhr, der Kansas Fed Index des verarbeitenden Gewerbes im April um 17:00 Uhr. Nochmals weit über 1000 Unternehmen berichten von ihrem aktuellen Zahlenwerk, darunter zum Beispiel Alphabet (US), Microsoft (US), Amazon.com (US), Intel (US), Celgene (US), Starbucks (US), UPS (US), Baidu (CN), Ford (US), Raytheon (US) und CME Group (US).
Die japanischen Verbraucherpreise im April werden am Freitag um 01:30 Uhr publiziert. Um 01:50 Uhr folgen japanische Arbeitsmarktdaten mit der Job-Bewerber-Ratio und der Arbeitslosenrate im März, sowie die japanische Industrieproduktion, die Haushaltsausgaben und die Einzelhandelsumsätze im März. Um 07:00 Uhr werden mit den Baubeginnen und den Bauaufträgen im März weitere japanische Daten ausgewiesen. Das französische Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal wird dann um 07:30 Uhr erwartet, gefolgt von deutschen Einzelhandelsumsätzen im März um 08:00 Uhr und französischen Erzeugerpreisen im März und französischen Verbraucherausgaben im März um 08:45 Uhr. Der KOF-Leitindex für die Schweiz im April steht um 09:00 Uhr zusammen mit spanischen Einzelhandelsumsätzen im März und dem spanischen BIP im ersten Quartal auf der Handelsagenda. Britische Hypothekengenehmigungen der Britischen Bankiervereinigung BBA im März, der Dienstleistungsindex im Februar und das BIP für Großbritannien im ersten Quartal werden um 10:30 Uhr von Marktinteresse sein. Die italienischen Verbraucherpreise im April werden um 11:00 Uhr zusammen mit den Verbraucherpreisen für die Eurozone im April veröffentlicht, italienische Erzeugerpreise im März folgen um 12:00 Uhr. Aus den USA werden um 14:30 Uhr das BIP für das erste Quartal, der Arbeitskostenindex im ersten Quartal sowie die Konsumausgaben im ersten Quartal erwartet. Gleichzeitig werden kanadische Rohstoff- und Erzeugerpreise im März publiziert. Der Chicago-Einkaufsmanagerindex im April wird um 15:45 Uhr zu beurteilen sein und das Uni-Michigan-Konsumklima im April wird um 16:00 Uhr von Wichtigkeit sein. Um 19:00 Uhr wird die Anzahl der US-Ölbohrplattformen (Rig-Count) von Baker Hughes und kurz vor US-Börsenschluss um 21:30 Uhr schließlich der CoT-Bericht der CFTC veröffentlicht. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Mehr als 1000 Unternehmen weltweit berichten von ihrem aktuellen Zahlenwerk, darunter zum Beispiel ExxonMobil (US), Chevron (US), Colgate Palmolive (US), Phillips66 (US), Goodyear Tire (US), und General Motors (US).
Lockheed Martin – US-Rüstungskonzern von Weltrang
Die „Lockheed Martin Corporation“ (ISIN: US5398301094 – Symbol: LMT (NYSE) – Währung: USD) ist nach eigenen Angaben ein global aufgestellter Konzern im Bereich der Wehrtechnik, der militärischen und zivilen Luftfahrt und der Raumfahrt. Rund 97.000 Mitarbeiter sind an über 590 Standorten in den 50 Staaten der USA und an über 70 internationalen Standorten mit der Entwicklung, dem Design, der Forschung für und der Produktion von Technologiesystemen militärischer und ziviler Natur beschäftigt. Lockheed Martin wird von Marillyn A. Hewson in der Funktion des CEO geleitet. Die Firmenzentrale ist in Bethesda im US-Bundesstaat Maryland. Das ursprüngliche Unternehmen Glenn L. Martin Company wurde bereits 1912 in Los Angeles gegründet.
Lockheed Martin besteht aus vier Segmenten
Der Konzern wird in die vier Segmente Aeronautics (hauptsächlich Luftfahrttechnik), Missiles and Fire Control (unter anderem Raketen-, Raketenkontroll- und Raketenabwehrtechnik), Rotary and Mission Systems (zum Beispiel integrierte Kriegssysteme, Avionik- und Nautiksysteme, Marineelektronik und Marine-Überwachungssysteme und -Sensorik) und Space Systems (Raumfahrttechnik, Satellitentechnik für Wetter und GPS, Satellitenüberwachungstechnik und mehr) unterteilt. Unter anderem ist Lockheed Martin Space Systems an der Mars-Mission mit Equipment beteiligt. Der Bereich Aeronautics hat mit 17,8 Mrd. USD den höchsten Umsatzanteil, gefolgt von Rotary and Mission Systems mit 13,5 Mrd. USD.
Analysen zur Aktie von Lockheed Martin
Die Analysten von Argus, Robert W. Baird, Barclays, Berenberg Bank, Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Drexel Hamilton, Jefferies, JPMorgan Chase, Royal Bank of Canada, S&P Equity Research, Stifel Nicolaus, Vertical Group, Wells Fargo und Wolfe Research haben seit April 2016 Analysen zur Aktie von Lockheed Martin gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 245,00 USD (Barclays vom 10.11.2016) bis 333,00 USD (Citigroup vom 25.1.2017). Kumuliert man die Kursziele aus 14 Analysen (die Analysten von Wolfe Research, S&P Equity Research und Jefferies blieben ein Kursziel schuldig), ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 281,89 EUR. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 271,85 USD aus dem Handel an der New Yorker Börse (NYSE). Von Seiten der Analysten könnte damit noch Potenzial vorhanden sein.
Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur
Der Markt bewertet Lockheed Martin derzeit mit rund 78,56 Mrd. USD. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 274,57 USD im Hoch und 225,34 USD im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 251,70 USD. Auf Sicht von fünf Jahren liegt die Performance bei fast 200 Prozent. Im Vergleich zum S&P 500, der im gleichen Zeitraum rund 70 Prozent zulegen konnte, ist die Aktie somit ein deutlicher Outperformer.
Die größten Anteilseigner sind mit 16,83 Prozent State Street, mit 8,88 Prozent Capital World Investors, mit 6,39 Prozent Vanguard Group, mit 3,25 Prozent Wellington Management, mit 3,11 Prozent Capital Research Global Investors und mit 3,10 Prozent BlackRock.
Die Aktie von Lockheed Martin ist an der New Yorker Börse (NYSE) gelistet. Sie ist unter anderem Mitglied in den Indizes S&P 100 und S&P 500.
Hat sich ein langfristiges Investment in Aktien von Lockheed Martin bis heute bezahlt gemacht? Wer vor zehn exakt Jahren 100 Lockheed Aktien erworben hat, musste rund 9.630 USD investieren. Heute blickt er zum Stichtag des 18. April 2017 auf rund 26.880 USD – eine respektable Performance von 178 Prozent.
Fundamentaldaten zur Aktie von Lockheed Martin
Für das Geschäftsjahr 2016 (bilanziert wird bei Lockheed Martin zum 31.12. gemäß US-GAAP in US-Dollar (USD)) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 47,2 Mrd. USD aus (2015: 46,1 Mrd. USD; 2014: 45,6 Mrd. USD; 2013: 45,4 Mrd. USD; 2012: 47,2 Mrd. USD). Die Umsätze tendieren somit seit Jahren überwiegend seitwärts. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2016 bei 4,9 Mrd. USD. Als Jahresüberschuss wurden für 2016 5,3 Mrd. USD ausgewiesen (2015 lag der Jahresüberschuss bei 3,6 Mrd. USD). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 16,69 USD. Lockheed Martin schüttete im Jahr 2016 2,0 Mrd. USD in Form von Dividenden aus. Die Dividende für 2016 liegt bei 6,77 USD. Im Geschäftsjahr 2016 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 97.000 Mitarbeiter. An liquiden Mitteln wurde für 2016 1,8 Mrd. USD erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 1,5 Mrd. USD angesetzt und die Verbindlichkeiten werden mit 46,2 Mrd. USD ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 47,8 Mrd. USD. Die Eigenkapitalquote betrug für 2016 gerade einmal rund 3,6 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 50,12 Mrd. und 52,02 Mrd. USD angeführt. Das EBIT soll 2017 5,19 Mrd. USD betragen, 2018 sollen es 5,64 Mrd. USD sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 12,63 USD liegen und sich im Jahr 2018 auf 14,23 USD steigern. Die Dividende könnte 2017 bei 7,45 USD liegen und sich für 2018 bei 8,15 USD einpendeln. Der Cashflow je Aktie soll 2017 bei 17,34 USD und für 2018 bei 18,24 USD liegen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2017 bei 7,03 USD liegen und könnte sich 2018 deutlich vermindern bis auf 4,31 USD. Die Nettoverschuldung des Konzerns soll 2017 bei 11,77 Mrd. USD liegen und sich in 2018 nochmals auf 12,10 Mrd. USD erhöhen.
Lockheed Martin veröffentlicht am 25. April die Quartalszahlen für das erste Quartal 2017.
Unser charttechnischer Ausblick – Generelle Tendenzlosigkeit an den Märkten
DAX-Future (Kontrakt 06-17)
Wie angenommen, schwankte der DAX-Future in der vergangenen Handelswoche hin und her, ohne dass sich ein klarer Trendvorteil zeigte. Die Zurückhaltung mit Handlungen erwies sich als gute Idee. Am Dienstag arbeitete sich der Markt vorsichtig bis zum Widerstand bei 12.220 Punkten hinauf, konnte diesen jedoch nicht dauerhaft überschreiten. So setzte relativ zügig eine etwas schärfere Abwärtsbewegung bis kurz unter die Unterstützung bei 12.000 Punkten ein. Von Mittwoch bis Freitag erholte sich der Markt dann wieder leicht und so endete der DAX Future zum Freitagabend mit einem Schlusskurs im Bereich der 12.085 Punkte. Kurse zwischen den Marken 11.975 und 12.125 sind weiterhin in einer Seitwärtszone, die sich im März dieses Jahres ausgebaut hatte. Handlungen innnerhalb dieses Bereiches sind weniger interessant. Ein Überschreiten der 12.125 könnte den Markt gegebenenfalls erneut in einen klareren Longmodus versetzen und Käufe wären wieder interessanter. Ein Absacken unter die 11.975 könnte für ein weiteres Absacken sprechen, wobei diverse weitere Unterstützungen gegen eine saubere ausnutzbare Bewegung sprechen. Für die Abwärtsrichtung wäre somit die Hilfe eines aufkommenden Momentums notwendig, beziehungsweise hilfreich.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
EUR.USD
Im EUR.USD konnte sich das angenommene Longszenario durchsetzten und Käufe waren in den vergangenen Handelstagen durchaus interessant. Das Wochenziel von 1,0725 wurde mit einem Wochenhoch von rund 1,0775 sogar um rund 50 Ticks übertroffen. Der Wochenschlusskurs lag nahezu direkt auf dem angenommenen Wochenziel von 1,0725. Verkäufe boten nur wenig interessante Möglichkeiten. In den kommenden Handelstagen wird interessant, wie sich der Markt an dem Widerstand von 1,0738 verhält. Ein erneutes starkes Überschreiten spräche für die Longseite und in Richtung 1,0800 wären Käufe durchaus denkbar. Ebenfalls sollte auf die Unterstützung von 1,0675 geschaut werden. Ein Absacken unter diese Marke könnte erneut für eine aufkommende Schwäche sprechen und Verkäufe in Richtung 1,0575 wären durchaus eine Überlegung wert.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Bund-Future (Kontrakt 06-17)
Am Dienstag konnte sich der Bund-Future nochmals kurz nach oben bewegen und baute ein Hoch an der Marke von 164,00 aus. Ab da setzte eine etwas schärfere Gegenbewegung ein, die durch das aufkommende Momentum auch ausgenutzt werden konnte. Das vorläufige Ziel von 163,00 wurde schnell erreicht und das Wochentief konnte sogar im Bereich 162,50 ausgemacht werden. Der Wochenschlusskurs lag im Bereich 162,75. Jetzt bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den nächsten Handelstagen orientiert. Prinzipiell stehen die Anzeichen weiterhin klar auf Grün, was zu Käufen führen könnte. Aus charttechnischer Sicht wäre ein weiteres Absacken bis hinab zur Unterstützung von 161,75 allerdings nicht zwingend auszuschließen und für eine wirkungsvolle Weiterführung des längerfristigen Aufwärtstrends gegebenenfalls sogar notwendig. Für Handlungen sollte somit definitiv auch auf die jeweiligen Tagestendenzen geschaut werden.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
S&P-Future (Kontrakt 06-17)
Schnell stieg der S&P-Future in der vergangenen Handelswoche wieder über die Unterstützung von 2.331,50 und eventuelle Möglichkeiten auf der Abwärtsseite waren schnell vom Tisch. Mit langsamen Schritten arbeitete sich der Markt bis zum Wochenhoch von rund 2.357,00 hinauf und schloss zum Freitagabend leicht unter der Marke von 2.350,00 Punkten. Die empfohlene Zurückhaltung vor übereifrigen Handlungen hat sich somit bezahlt gemacht. Es bilden sich aktuell zwei Bereiche für die kommende Woche heraus, die für Handlungen interessant werden könnten. Zum einen ergäbe ein Überschreiten der eingezeichneten Trendlinie ein klareres Signal für eventuell erneut eintretende Kurse in Richtung 2.375,00 und Käufe wären durchaus denkbar. Sollte der Markt jedoch keine Stärke zeigen können und unter die Unterstützung von 2.331,25 Punkten absacken, würde die Abwärtsseite in den Fokus rücken und Kurse in Richtung 2.312,50 wären durchaus als realistisch zu werten.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Aktie: Lockheed Martin (USD)
Die Aktie von Lockheed Martin konnte sich in den vergangenen fünf Handelsjahren sehr gut entwickeln. In einem sauberen Aufwärtstrend ging es – aus dem Bereich von rund 80,00 USD kommend – hinauf bis zu einem Hoch von gut 270,00 USD. Das kommt einer Verdreifachung gleich. Leichte Rücksetzer boten im Laufe der Jahre immer wieder Möglichkeiten für chancenreiche Einstiege und als Ziel waren neue Hochs jederzeit realistisch. Der aktuelle Schlusskurs lag nur minimal unter dem aktuellen Allzeithoch und war somit ebenfalls sehr stark. Aus charttechnischer Sicht spricht beim Wert von Lockheed Martin auch in Zukunft nichts gegen weitere Kurssteigerungen. Oberhalb von 230,00 USD wären Käufe somit weiterhin denkbar. Als Ziel könnten neue Hochs und Kurse in Richtung 280,00 USD und gegebenenfalls auch Kurse in Richtung 300,00 USD als realistisch angenommen werden. Je nach Präferenz der Chance- Risiko-Verhältnisse wären somit Ausbruchseinstiege und auch Einstiege nach leichten Rücksetzern eine Option. Verkäufe sind aus aktueller Sicht noch nicht nötig.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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