Nach den wichtigen Zinssitzungen der EZB und der Fed wird es in der neuen Handelswoche bei den volkswirtschaftlichen Daten weniger turbulent zugehen. Neben US-Immobiliendaten könnten internationale Einkaufsmanagerindizes und Verbrauchervertrauen von Marktinteresse sein. Als Aktie der Woche wird die Aktie von Peugeot vorgestellt.
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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
DAX mit neuem Jahreshoch und höchstem Handelsvolumen – US-Indizes bleiben in Schlagdistanz zu ihren Rekordhochs
Beim deutschen Leitindex DAX standen am Freitag mit dem Xetra-Schluss 12.095,24 Punkte auf der Kurstafel. Er legte um 12,06 Indexpunkte zu und das entsprach einem Tagesgewinn von 0,10 Prozent. Das neue Jahreshoch befindet sich aktuell bei 12.156,44 Punkten. Das Handelsvolumen am freitäglichen Hexensabbat via Xetra und Börse Frankfurt lag bei beachtlichen 6,84 Mrd. EUR. Das ist der bisherige Rekord für 2017. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 12.085,14 Punkten, der neue FDAX-Juni-Kontrakt notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 12.115,50 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 20.914,62 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 21.169,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.408,764 Punkten, der Rekord beträgt 5.426,84 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.378,25 Zählern, der Rekord liegt bei 2.400,98 Punkten. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0738 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.229,26 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Mai-Kontrakt 51,76 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 159,79 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,43 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,50 Prozent Rendite) liegt damit bei 207 Basispunkten. Am kommenden Mittwoch (22.3.) plant die Finanzagentur des Bundes die Emission von Kapitalmarktinstrumenten (Bund) mit einer zehnjährigen Laufzeit und einem avisierten Emissionsvolumen in Höhe von 3,0 Mrd. Euro. Es handelt sich um eine Aufstockung.
Wer hoch steigt, fällt auch tief – die Fallhöhe ist nicht wegzudenken
„Die Märkte haben Trumps vollmundige Versprechen bereits eingepreist. Wenn er die Anleger jetzt noch überraschen will, muss er Enormes vorweisen“, erklärt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Der S&P 500 hat in den letzten 12 Monaten rund 20 Prozent zugelegt und seit über 100 Handelstagen per Tagesschluss nicht über einen Prozentpunkt verloren“, führt Friczewsky aus. „Viele Marktteilnehmer warten noch immer auf den großen Wurf der Regierung Trump – und die Geduld schwindet.“
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
Um 08:00 Uhr am Montag werden die deutsche Erzeugerpreise für den Februar zu bewerten sein und um 11:00 Uhr die Arbeitskosten für die Eurozone im vierten Quartal. Weiter geht es um 12:00 Uhr mit dem Monatsbericht der Deutschen Bundesbank, um 13:30 Uhr mit dem US-Chicago Fed National Activity Index für den Februar und zeitgleich mit den kanadischen Großhandelsverkäufen im Januar. Um 15:45 Uhr werden die EZB-Statistiken zu den Ankäufen von Staats- und Unternehmensanleihen, Pfandbriefen und forderungsbesicherten Wertpapieren (Asset-backed Securities, ABS) veröffentlicht und um 16:30 Uhr wird der australische Leitindex von Conference Board für den Januar ausgegeben. Rund 90 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Talanx (DE). In Japan bleiben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen. In Hannover öffnet die IT-Messe CeBIT.
Der Dienstag startet um 01:30 Uhr mit dem australischen Immobilienpreisindex für das vierte Quartal und dem Sitzungsprotokoll der australischen Notenbank. Die SECO-Konjunkturprognose für die Schweiz gibt es um 07:45 Uhr, die Handelsbilanz für die Schweiz im Februar folgt um 08:00 Uhr. Einzelhandels-, Erzeuger- und Verbraucherpreise für Großbritannien im Februar werden um 10:30 Uhr zeitgleich mit dem britischen DCLG-Hauspreisindex für den Februar veröffentlicht. Um 11:00 Uhr wird die Trendumfrage des Verbandes der britischen Industrie (CBI) mit den Industrie-Auftragseingängen des Monats März publiziert. Am Nachmittag werden um 13:30 Uhr kanadische Einzelhandelsumsätze im Januar und die US-Leistungsbilanz des vierten Quartals ausgewiesen. Um 13:55 Uhr werden die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze der Vorwoche veröffentlicht und um 15:00 Uhr folgt der Leitindex für China im Februar seitens Conference Board. Nach US-Börsenschluss werden um 21:30 Uhr die API-Rohöllagerbestandsdaten der Woche für Rohölhändler von Bedeutung sein. Rund 170 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem BMW (DE), Nike (US), FedEx (US), General Mills (US), SGL Group (DE) und Fuchs Petroub (DE).
Die ersten volkswirtschaftlichen Daten am Mittwoch sind der Westpac Leitindex für Australien im Februar um 00:30 Uhr und das Sitzungsprotokoll der japanischen Notenbank BoJ um 00:50 Uhr, zeitgleich wird zudem die japanische Handelsbilanz für den Februar veröffentlicht. Der japanische Aktivitätsindex der Gesamtwirtschaft im Januar folgt um 05:30 Uhr. Ab 09:00 Uhr tritt die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer nicht-geldpolitischen Sitzung zusammen, um 10:00 Uhr wird die EZB-Leistungsbilanz für den Januar ausgegeben. Die US-MBA-Hypothekendaten der Woche werden um 12:00 Uhr publiziert, der US-FHFA-Hauspreisindex für den Januar um 14:00 Uhr und um 15:00 Uhr die US-Verkäufe bestehender Häuser für den Monat Februar. Ebenfalls um 15:00 Uhr legt die Schweizer Notenbank (SNB) ihren Quartalsbericht vor. Die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche werden um 15:30 Uhr zu beurteilen sein. Um 21:00 Uhr entscheidet die neuseeländische Notenbank RBNZ über ihren Leitzins. Mehr als 140 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Xing (DE), Norma (DE) und Hermes (FR).
Am Donnerstag wird um 08:00 Uhr das Gfk-Konsumklima für Deutschland im April erwartet und um 08:45 Uhr wird das französische Geschäftsklima für den März ausgewiesen. Das EZB-Wirtschaftsbulletin wird um 10:00 Uhr ausgegeben, um 10:30 Uhr folgen die britischen Einzelhandelsumsätze des Monats Februar. Die Daten der EZB zu Longer-Term Refinancing Operations (LTRO-Daten) werden um 11:30 Uhr publiziert und die britische industrielle Trendumfrage seitens CBI mit den realisierten Aufträgen im Februar um 12:00 Uhr. Um 13:00 Uhr spricht Fed-Chefin Janet Yellen in Washington. Um 13:30 Uhr werden die US-Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe veröffentlicht, und um 15:00 Uhr werden die US-Verkäufe neuer Häuser im Monat Februar ausgewiesen. Um 16:00 Uhr folgt das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im März und um 22:45 Uhr wird schließlich die neuseeländische Handelsbilanz für den Februar zur Marktbewertung anstehen. Rund 130 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem United Internet (DE), Leoni (DE), Krones (DE), Pfeiffer Vacuum (DE), Rational (DE), Next (GB) und Micron Technology (US).
Der Freitag wird als Handelstag um 01:30 Uhr vom japanischen Nikkei-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe für März eingeleitet. Das französische Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal wird um 07:30 Uhr veröffentlicht. Es folgen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, den Dienstleistungssektor und Composite (Gesamt): um 09:00 Uhr für Frankreich, um 09:30 Uhr für Deutschland und um 10:00 Uhr für die Eurozone. Zeitgleich um 10:00 Uhr wird zudem die italienische Handelsbilanz im Februar ausgewiesen. Die Hypothekengenehmigungen des britischen Bankenverbandes (BBA) für Großbritannien im Januar gibt es um 10:30 Uhr und um 13:30 Uhr die Auftragseingänge langlebiger Güter in den USA sowie die kanadischen Verbraucherpreise, jeweils für den Februar. Die US-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, den Dienstleistungssektor und Composite (Gesamt) werden um 14:45 Uhr zu bewerten sein. Um 18:00 Uhr wird die Anzahl der US-Ölbohrplattformen (Rig-Count) von Baker Huges und kurz vor US-Börsenschluss um 20:30 Uhr noch der CoT-Bericht der CFTC veröffentlicht. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Rund 60 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Hapag Lloyd (DE) und Smiths Group PLC (GB).
Peugeot S.A. – einer der größten Fahrzeughersteller in Europa
Die Peugeot S.A. (ISIN: FR0000121501 – Symbol: UG z.B. via EBS (NYSE Euronext Paris) – Währung: EUR) ist der zweitgrößte Automobilhersteller Europas. Im Jahr 2016 hat der Konzern rund 3 Mio. Fahrzeuge verkauft, davon 1,93 Mio. in Europa. Weitere wichtige Märkte des Automobilkonzerns sind China und Südasien (620.000 verkaufte Fahrzeuge), der mittlerer Osten und Afrika (383.489) und Lateinamerika (183.907). Die PSA Gruppe besteht aus den Marken Peugeot, Citroën, „DS“ und den weiteren Geschäftsbereichen Free2Move, PSA Powertrain, Banque PSA Finance und Mister Auto. Der CEO der Gruppe ist Carlos Tavares, Sitz des Konzerns ist Paris und die PSA-Gruppe (Peugeot Société Anonyme) beschäftigt weltweit 184.000 Mitarbeiter.
Historie, Philosophie und Strategie
Schon Jean-Pierre Peugeot legte den Grundstein für den Erfolg der Familie Peugeot. Angefangen mit einer Weberei, Färberei, Öl- und Getreidemühle wurde Peugeot Frères 1810 aus der Taufe gehoben und wenig später wurde eine Stahlgießerei eröffnet. Von Kaffeemühlen über Pfeffermühlen ging es dann 1890 mit dem ersten Kraftfahrzeug der Marke Peugeot los und 1919 gab es den ersten Citroën. Schon in dieser Zeit ging Peugeot strategische industrielle Partnerschaften mit Serpollet, Daimler und Michelin ein. Peugeot hat immer wieder auf strategische Partnerschaften gebaut. – unter anderem dadurch ist das Unternehmen zu einem der größten Automobilhersteller der Welt geworden. Im Bereich Motoren hat das Unternehmen zusammen mit Ford und BMW Diesel- und Benzinmotoren weiterentwickelt, in China kooperiert Peugeot mit Dongfeng und Changan. Das Peugeot-Prinzip besteht aus Kooperation und Expansion.
Im Jahr 1976 schließen sich Peugeot und Citroën zur PSA Peugeot Citroën Gruppe zusammen, 1978 kauft man Chrysler Europe, 1980 erfolgt der Zusammenschluss von Peugeot und Talbot. Auch in den nächsten Jahrzehnten bildete Peugeot immer wieder neue Allianzen und Joint Ventures mit anderen Größen der Autoindustrie wie etwa Mitsubishi, General Motors, BMW, Toyota und den bereits erwähnten Unternehmen Dongfeng und Changan. Im Jahr 2016 wurde die Gruppe in PSA Group umbenannt und im Jahr 2017 rückt die Übernahme von Opel in den Vordergrund.
Analysen zur Aktie von Peugeot
Barclays, Berenberg, Bernstein, Citigroup, Commerzbank, Deutsche Bank, Exane BNP, Goldman Sachs, HSBC, Kepler Cheuvreux, Jefferies, JPMorgan, Macquarie, Morgan Stanley, S&P Global und UBS haben seit Anfang 2017 Analysen zur Peugeot-Aktie gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 11,20 EUR (Berenberg vom 16.3.17) bis 24,00 EUR (unter anderem Bernstein vom 16.3.17). Kumuliert man die Kursziele der 16 Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 20,025 EUR. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 19,20 EUR aus dem Handel an der NYSE Euronext Paris. Das Potenzial sieht in Bezug auf das Durchschnittskursziel relativ begrenzt aus.
Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur
Der Markt bewertet Peugeot derzeit mit 16,51 Mrd. EUR. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 20,06 EUR im Hoch und 10,08 EUR im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 14,45 EUR. Auf Sicht von fünf Jahren liegt die Performance bei rund 80 Prozent. In einem Vergleich der Performance mit dem CAC-40-Index ein klarer Outperformer – der Index brachte es in diesem Zeitraum nur auf ein Plus von rund 40 Prozent.
Die größten Anteilseigner sind die Familie Peugeot mit 13,68 Prozent, Dongfeng Motor mit 13,68 Prozent und der Staat Frankreich mit 13,68 Prozent. Andere französische Institute halten 10,45 Prozent, individuelle Anteilseigner halten 7,50 Prozent, 2,37 Prozent werden von den Mitarbeitern gehalten und 1,13 Prozent konzernintern.
Die Aktie von Peugeot ist an der Pariser Börse im fortlaufenden Handel an der NYSE Euronext gelistet und Mitglied im französischen Leitindex CAC 40.
Fundamentaldaten zur Aktie von Peugeot
Für das Geschäftsjahr 2016 (bilanziert wird bei Peugeot zum 31.12. gemäß IFRS in Euro (EUR)) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 54,03 Mrd. EUR aus (2015: 54,7 Mrd. EUR; 2014: 53,6 Mrd. EUR; 2013: 54,1 Mrd. EUR; 2012: 55,4 Mrd. EUR). Demnach stagnieren die Umsätze seit einigen Jahren. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag 2016 bei 2,3 Mrd. EUR und der Jahresüberschuss bei 1,7 Mrd. EUR. Per Aktie netto wird ein Ergebnis von 2,16 EUR ausgewiesen. Peugeot zahlte seinen Aktionären für 2016 eine Dividende in Höhe von 0,48 EUR je Stammaktie aus. In der Bilanz des Konzerns werden 12,1 Mrd. EUR liquide Mittel erklärt; 12,7 Mrd. EUR wirtschaftliches Eigenkapital; 860,0 Mio. EUR gezeichnetes Kapital sowie Verbindlichkeiten in Höhe von 30,5 Mrd. EUR. Die Bilanzsumme beträgt 45,2 Mrd. EUR. Im Jahr 2016 lag die Eigenkapitalquote bei 32,37 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 55,64 Mrd. EUR und 57,43 Mrd. EUR angegeben. Das EBIT wird für 2017 bei 3,13 Mrd. EUR erwartet, 2018 sollen es 3,18 Mrd. EUR sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 2,22 EUR liegen und sich 2018 auf 2,36 EUR ausweiten. Für 2017 könnte der Konzern 0,55 EUR an seine Aktionäre ausschütten, 2018 könnten es 0,50 EUR je Aktie werden. Der Cashflow je Aktie könnte 2017 bei 5,16 EUR liegen und sich 2018 bei 5,85 EUR einpendeln. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2017 bei 16,99 EUR liegen und 2018 auf 18,61 EUR anziehen. Der Nettogeldbestand könnte 2017 bei 7,27 Mrd. EUR liegen uns sich 2018 auf 8,07 Mrd. EUR erhöhen. In dieser Bilanzprognose ist die Opel-Übernahme nicht enthalten!
Am 26.3.2017 legt Peugeot die Ergebnisse für das erste Quartal 2017 vor, am 10.5. findet die Hauptversammlung statt und die Ergebnisse für das zweite Quartal (Halbjahresbericht) sind für den 26.7.2017 anberaumt.
Unser charttechnischer Ausblick – Die Kraft der Märkte scheint noch nicht aufgebraucht zu sein
DAX-Future (Kontrakt 06-17)
Der DAX-Future konnte auch in der vergangenen Handelswoche seine Kraft behalten und tendierte an den meisten Tagen nach oben. Eine nachhaltige Trendbewegung setzte jedoch erst am Mittwoch ein. Der Markt konnte ein neues Jahreshoch im Bereich um die Marke von gut 12.200 Punkten ausbilden. Erneut war zu beobachten, dass sich im Bereich um die Marken von 11.975 beziehungsweise von 11.950 Punkten eine Unterstützung aufbaut, die dem Markt mehrfach Schub für Käufe gab. Die eingezeichnete Trendlinie konnte zudem nicht nachhaltig nach unten durchstoßen werden. So endete der Markt am Freitagabend im Bereich der 12.080 Punkte und blieb somit weiterhin in der Nähe des Jahreshochs. Für die kommende Handelswoche sollten zwei Unterstützungen richtungsentscheidend sein. Für ein weiterhin klares Aufwärtsbild sollte der Markt nicht nachhaltig unter die 12.050-Punkte-Marke fallen. Kurse darüber sollten weiterhin klar aufwärtstendierend sein und das Erreichen der Vorwochenhochs könnte durchaus als ein realistisches Ziel gewertet werden. Aus charttechnischer Sicht ebenfalls aufwärtsweisend wären Kurse bis hinab zur Unterstützung von 11.975, wobei der Bruch der Trendlinie und gleichzeitig ein Rücklauf in den kleinen Seitwärtsbereich der ersten Märzhälfte erhöhte Vorsicht nahe legen sollte. Verkäufe sind aus Sicht des Trendvorteils aktuell noch keine Option. Lediglich ein aufkommendes Abwärtsmomentum könnte für aggressive Shortversuche genutzt werden, allerdings sollte ein nachhaltiger Durchbruch der 11.975 nicht zwingend angenommen werden.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
EUR.USD
Der EUR.USD ermöglichte in der vergangenen Handelswoche einen idealen Trade in Richtung des angenommenen Ziels von 1,0770. Nach einer leichten Konsolidierung zum Wochenstart in Richtung der Unterstützung 1,0620 setzte der Markt am Mittwoch zu einem Aufwärtsmove an, der eine Punktlandung knapp beim Wochenziel vollzog. Eine leichter Rückgang am Freitag führte dann zu einem Wochenschlusskurs im Bereich 1,0740, der dennoch als recht stark gewertet werden könnte. Für die kommende Handelswoche rückt der Widerstand von 1,0825 in den Fokus. Bedingt durch die Bewegungen der Vorwochen ist ein klarer und vor allem sauberer Durchlauf nicht das favorisierte Szenario. Gegebenenfalls könnte eine vorherige Konsolidierung oberhalb der eingezeichneten Trendlinie eintreten – dies ergäbe bessere Chancen auf eine Bewegung an diesen Widerstand heran oder gar einen Durchbruch. Prinzipiell stellt sich die Aufwärtsseite als vorteilhaft dar, somit sind Verkäufe aus aktueller charttechnischer Sicht vorerst noch keine nennenswerte Option.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Bund-Future (Kontrakt 06-17)
Wie angenommen stellte der Bereich um die Marke von 160,00 Zählern und leicht darüber einen wichtigen charttechnischen Bereich dar, der die Bewegungen des Bund-Future in der vergangenen Handelswoche bestimmte. Nach einem kurzen neuen Märztief am Dienstag tendierte der Markt leicht aufwärts und bot verschiedene Chancen für interessante Handelsaktivitäten in Richtung der angenommen Abwärtsrichtung, wobei das Ziel der Jahrestiefs von Ende Januar noch nicht erreicht wurde. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich von 159,30 Punkten und somit leicht höher im Vergleich zum Schlusskurs der letzten Handelswoche. Das angenommene Abwärtsbild bleibt, trotz des kurzfristigen Longausflugs der Vorwoche, klar im Takt und Kurse unterhalb der 160,00 könnten erneut potenzielle Kandidaten für Chancen auf der Shortseite darstellen. Ebenfalls bleibt das Ziel – das Erreichen der Jahrestiefs um die Unterstützung von 158,25 – bestehen und Handelsversuche in Abwärtsrichtung könnten eine Option sein. Sollte der Markt jedoch erneut über den Widerstand von 160,00 klettern, würde sich das charttechnische Bild etwas verändern und vorsichtige Käufe in Richtung 160,80 wären ebenfalls denkbar.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
S&P-Future (Kontrakt 06-17)
Zum Anfang der vergangenen Handelswoche konsolidierte der S&P-Future etwas nach unten und erreichte ein Wochentief im Bereich der 2.355,00 Punkte. Ab diesem Bereich setzte, wie erwartet, eine erneute Aufwärtsbewegung ein, wobei die Hochs von Anfang März noch nicht ganz erreicht werden konnten. Das Wochenhoch lag im Bereich 2.387,50 und damit in etwa zehn Punkte unter dem Allzeithoch. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag nahe der 2.375,00 Punkte. Aus charttechnischer Sicht steht weiterhin der Weiterführung des Aufwärtstrends nichts im Weg, was bei Kursen oberhalb von 2.363,00 Punkten zu weiteren Kaufüberlegungen führen könnte. Ein Erreichen der Marke von 2.400,00 könnte als realistisches Ziel angenommen werden. Verkäufe sind weiterhin noch keine nennenswerte Option. Lediglich nach einem eventuellen sehr starken Longmove oder nach einem nachhaltigen Unterschreiten der Unterstützung von 2.350,00 könnte über eventuelle Verkäufe nachgedacht werden.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Aktie: Peugeot (EUR)
Die Aktie von Peugeot konnte sich in den vergangenen fünf Handelsjahren prinzipiell recht gut entwickeln und stieg aus dem Bereich um die 8,00 Euro hinauf bis auf gut 20,00 Euro. Zwischenzeitliche, doch etwas stärkere Rücksetzer lassen das Trendchartbild jedoch etwas unsauber erscheinen. Gerade ein Einbruch des Wertes von Mitte 2015 bis Mitte 2016 um nahezu 50 Prozent sorgte für verschiedene Gewinnmitnahmen, bot jedoch auch Chancen für Neueindeckungen. Aktuell steht der Wert erneut im Bereich der Hochs von Mitte 2015 und konnte diese auch schon kurzzeitig leicht überschreiten. Der Schlusskurs am vergangenen Freitag lag bei rund 19,00 Euro. Die Kraft der Aktie von Ende 2016 bis heute könnte sich auch in den kommenden Handelswochen fortsetzen und zu neuen nachhaltigen Hochs führen. Es wäre somit nicht zwingend falsch, über Käufe nachzudenken. Charttechnisch wären Kurse oberhalb von 17,00 Euro weiterhin sauber im Aufwärtstrend und leichte Rücksetzer könnten für gesunde Chance-Risikoverhältnisse sorgen. Auch ein Unterschreiten der Unterstützung von 17,00 Euro wäre charttechnisch noch kein Trendbruch, das Bild würde jedoch etwas unsauberer werden – eine erneute Analyse wäre anzuraten.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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