Die neue Börsenwoche wird neben einem neuen Präsident im Weißen Haus auch über 600 Unternehmensberichte auf die Agenda der Händler bringen. Als Aktie der Woche wird der Schweizer Konzern Lonza vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

DAX nähert sich dem Jahreshoch – US-Märkte mit Zugewinnen an Trumps Amtseinführung

Die Zinsen in der Eurozone bleiben auf bisherigen Niveau. Die EZB unter Mario Draghi hat am Donnerstag beschlossen, den Leitzins, den Einlagezinssatz und den Ausleihungssatz nicht zu verändern. Der kleine Verfallstag am Freitag brachte dem deutschen Leitindex DAX mit 4.065.630.541,00 EUR ein hohes Handelsvolumen. An der Wall Street sorgte die Amtseinführung von Donald Trump an der Wall Street nur kurzfristig für leichte Abgaben. Dow Jones, NASDAQ 100 und S&P 500 begrüßten den Tag Eins des US-Präsidenten im Amt mit Kursgewinnen.

Beim DAX standen am Freitag zum Xetra-Schluss 11.630,13 Punkte auf der Kurstafel und der Tagesgewinn lag somit gerade einmal bei 0,29 Prozent. Der XDAX lag um 22:15 Uhr bei 11.616,36 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 11.615,50 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 19.827,25 Punkten – die Rekordmarke liegt bei 19.999,63 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss mit 5.063,197 Punkten und die neue Rekordmarke liegt bei 5.085,34. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.271,31 Zählern, der Rekord beträgt 2.282,10 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0703 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.210,32 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im März-Kontrakt 55,49 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 162,51 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,42 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,47 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 205 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch, den 25.01.2016 die Emission von Kapitalmarktinstrumenten (Bund) mit einem avisierten Emissionsvolumen in Höhe von 1,0 Mrd. Euro. Es handelt sich um eine Aufstockung.

Janet Yellen lenkt und Mario Draghi verharrt im Zinstal

„Fed-Chefin Janet Yellen kündigt drei Zinserhöhungen für 2017 an und Mario Draghi hält stoisch an der Null- und Negativzinslandschaft fest“, erklärt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen in den USA und das Beibehalten des Status Quo in der EU-Zone werden den Rekord-Export fortsetzten.“ Dies bedeute auch, dass viel Kapital abfließe. „Noch nie in der Geschichte des Euro verließ Kapital in diesem Ausmaß die EU-Zone“, erläutert Friczewsky, „wir sprechen von rund 528,8 Mrd. Euro“.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Handelswoche startet am Montag um 05:30 Uhr mit dem japanischen All Industry Activity Index für den November. Um 12:00 Uhr wird der Monatsbericht der Bundesbank veröffentlicht und um 14:30 Uhr die Großhandelsumsätze für Kanada im November. Der chinesische Leitindex für den Dezember wird um 15:00 Uhr publiziert und um 16:00 Uhr folgen Zahlen zum Verbrauchervertrauen innerhalb der EU-Zone im Januar. Zudem werden über 60 Unternehmen von ihren Quartals- und Jahresergebnissen berichten, darunter Yahoo! (US), Halliburton (US), McDonald’s (US), Philips Lightning (NL) und SGS (CH). In Brüssel treffen sich die EU-Finanzminister.

Am Dienstag beginnt der Handelstag mit dem australischen Westpac-Leitindex um 00:30 Uhr. Um 01:30 Uhr folgt der japanische Nikkei-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. In der europäischen Session werden Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, den Dienstleistungssektor und das Composite (Gesamt) im Januar ausgewiesen. Die Daten werden für Frankreich (09:00 Uhr), Deutschland (09:30 Uhr) und die EU-Zone (10:00 Uhr) veröffentlicht. Um 10:30 Uhr folgen die Daten zur Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors für Großbritannien im Dezember. Am Nachmittag stehen um 14:55 Uhr die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze der Vorwoche zur Bewertung an. Es folgt der von Markit veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar um 15:45 Uhr, Angaben zu Verkäufen bestehender Häuser in den USA im Dezember um 16:00 Uhr und zeitgleich der Richmond Fed Index für das verarbeitende Gewerbe im Januar. Um 18:00 Uhr folgen die Arbeitslosenzahlen für den Dezember aus Frankreich. Um 22:30 Uhr, bereits nach US-Börsenschluss, werden die Daten zum API-Rohöllagerbestand folgen. Zudem berichten rund 110 Unternehmen von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Alibaba (CN), Samsung Electronics (KR), Philips (NL), 3M (US), Texas Instruments (US), Verizon (US), Lockheed Martin (US), Dupont (US), SAP (DE) und Johnson & Johnson (US). In Brüssel findet das Treffen des EU-Ministerrats für Wirtschaft und Finanzen statt.

Japanische Dienstleistungspreise für den November und die japanische Handelsbilanz für den Dezember leiten den Mittwoch um 00:50 Uhr als Handelstag ein. Um 08:00 Uhr wird der Schweizer UBS-Konsumindikator mit den Zahlen vom Dezember publiziert, um 08:45 Uhr folgen das französische Geschäftsklima für den Januar und um 10:00 Uhr die italienischen Industrieaufträge und Industrieumsätze im November. Zur gleichen Zeit bildet der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland im Januar ein Highlight des Handelstages. Um 11:00 Uhr wird die italienische Handelsbilanz für den Dezember ausgewiesen. Um 12:00 Uhr folgt die industrielle Trendumfrage von CBI in Bezug auf die Auftragseingänge der britischen Industrie. Anschließend, um 13:00 Uhr, werden die US-MBA-Hypothekendaten der Woche veröffentlicht, und um 16:00 Uhr der US-Hauspreisindex für den November. Die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche liegen um 16:30 Uhr zur Beurteilung vor. Für 22:45 Uhr werden die neuseeländischen Verbraucherpreise für das vierte Quartal erwartet. Mehr als 160 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Banco Santander (ES), Logitech (CH), Lonza (CH), Novartis (CH), AT&T (US), Boeing (US), Citrix (US), eBay (US), Procter & Gamble (US) und United Technologies (US).

Am Donnerstag wird um 08:00 Uhr die Schweizer Handelsbilanz für den Dezember und das Gfk-Verbrauchervertrauen für den Februar veröffentlicht und um 09:00 Uhr werden spanische Arbeitsmarktdaten für das vierte Quartal ausgewiesen. Um 10:30 Uhr folgen die britischen BBA-Hypotheken-Genehmigungen aus dem Dezember, der britische Dienstleistungsindex für November, sowie das Bruttoinlandsprodukt für Großbritannien im vierten Quartal 2016. Um 11:00 Uhr werden die italienischen Einzelhandelsumsätze für den November und um 12:00 Uhr die britischen CBI-Industrieumsätze vom Januar bekannt gegeben. Am Nachmittag werden um 14:30 Uhr die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe, die Lagerbestände des Großhandels im Dezember, der Chicago Fed National Activity Index für den Dezember und die Warenhandelsbilanz im Dezember ausgewiesen. Um 15:45 Uhr folgen der Markit-Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe und der Markit-Einkaufsmanagerindex Gesamt (Composite), jeweils für den Januar. Um 16:00 Uhr werden die US-Verkäufe neuer Häuser im Dezember publiziert und um 17:00 Uhr der Kansas-Fed-Aktivitätsindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar. Rund 240 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Diageo (GB), Microsoft (US), Intel (US), Ford (US), Unilever (NL), Starbucks (US), Biogen (US), Caterpillar (US), Alphabet (US), Nordea (SE), Software (DE), Potash (C), JetBlue (US), Fiat Chrysler Automobiles (NL) und BakerHughes (US). In Australien bleibt die Börse feiertagsbedingt geschlossen.

Japanische Verbraucherpreise im Januar, die japanische Job/Bewerberquote im Dezember, die japanische Arbeitslosenquote im Dezember und die japanischen Haushaltsausgaben im Dezember stehen am Freitag um 00:30 Uhr auf der Agenda der Händler. Um 08:00 Uhr wird der nationale Hauspreisindex für Großbritannien im Januar veröffentlicht, um 08:45 Uhr gefolgt von französischen Konsumausgaben im Dezember und dem französischen Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal. Spanische Einzelhandelsumsätze im Dezember werden um 09:00 Uhr zu bewerten sein, um 10:00 Uhr wird das Verbrauchervertrauen für Italien im Januar publiziert. Zeitgleich um 10:00 Uhr werden auch die privaten Kredite in der EU-Zone im Dezember, das italienische Geschäftsklima im Januar und die Geldmenge M3 für die EU-Zone im Dezember ausgegeben. Daten zur italienischen Lohninflation im Dezember folgen dann um 11:00 Uhr. Aus den USA wird um 14:30 Uhr das Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal bekannt gegeben, ebenso die Auftragseingänge langlebiger Güter im Dezember und die privaten Einkommen und Ausgaben im vierten Quartal. Um 16:00 Uhr wird das Konsumklima der Universität Michigan für den Januar ausgewiesen und um 19:00 Uhr folgt der Rig-Count von Baker Huges, mit dem die Anzahl der US-Ölbohrplattformen ausgegeben wird. Kurz vor US-Börsenschluss um 21:30 Uhr wird der CoT-Bericht der CFTC publiziert. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Rund 70 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Chevron (US), Honeywell (US), Colgate-Palmolive (US) und General Dynamics (US).

Lonza – Zulieferer der Pharma-, Gesundheits- und Life Science-Industrie

Die „Lonza Group AG“ (ISIN: CH0013841017 – Symbol: LONN – Währung: CHF) gilt nach eigenen Angaben als einer der global führenden Zulieferer und Produzenten von Wirkstoffen für die Märkte rund um pharmazeutische und biotechnische Produkte sowie Spezialchemie. Lonza entwickelt und produziert nicht nur, sondern bietet darüber hinaus seinen Kunden unter anderem spezifische pharmazeutische Inhaltsstoffe, Stammzelltherapien, Hygienetechnik und Wasseraufbereitung für Trinkwasser, Vitamin B3-Produktion, industrielle Konservierungsstoffe und mikrobielle Kontrolllösungen, die zum Beispiel Viren und Bakterien bekämpfen. Lonza entwickelt zudem Materialschutz und Holzschutz (Lacke). Der Konzern verfügt an über 40 Standorten über Produktionsstätten und Entwicklungsstandorte (Research & Development), hat rund 9.800 Mitarbeiter und gliedert sich in zwei Teilbereiche „Pharma & Biotech“ und „Specialty Ingredients“. Geleitet wird Lonza von CEO Richard Ridinger. Rodolfo Savitzky (CFO), Marc Funk (COO) und Sven Abend (COO) komplettieren den Vorstand. Lonza hat wichtige Werke in den USA in Atlanta, Charleston, Rochester, Walkersville, Portsmouth und Williamsport, sowie in Spanien (Porriño), der Tschechischen Republik (Kouřim), in Großbritannien (Slough), in Singapur (Tuas), in Südafrika (Kempton Park), in China (Nansha und Suzhou) und in Brasilien (Salto). Das Hauptwerk liegt in Visp in der Schweiz und die Zentrale in Basel.

Akquisitionen, Wandel im Portfolio und eine lange Historie

Die Lonza AG wurde 1897 in Gampel im Schweizer Kanton Wallis gegründet, Namensgeber war der Lonza-Fluss in der Nähe des Gründungsortes. Im Jahr 1969 expandierte man in die USA und begann mit dem Spezialchemie-Geschäft. Lonza schloss sich 1974 mit „Alusuisse“ zusammen, wurde damit zu einem international operierenden Konzern und 1980 startete Lonza das Geschäft mit Biotechnologie. Das Unternehmen wuchs in der Folge organisch und durch Ankäufe. 1996 erwarb Lonza etwa „Celltech Biologics“ und weitete im Anschluss das Geschäft auf Säugetierzellen und monoklonale Antikörper aus. 1999 trennte man sich wieder von „Alusuisse“ und ging als unabhängiges Unternehmen an die Schweizer Börse (Swiss Stock Exchange). Über die Jahre baute Lonza sein Biotechnologie-Portfolio konsequent aus, ging aber auch mit Zukäufen im Bereich Biotechnologie und Software neue Wege.

Am 21. Oktober 2011 feierte die Aktie von Lonza ihr Debüt an der Börse in Singapur (Singapore Stock Exchange, SGX) und ist damit die erste Aktie, die nicht nur bei der SIX-Swiss, sondern auch in Singapur gelistet ist.

Lonza arbeitet mit vielen Größen aus der Pharmabranche zusammen, unter anderem mit Teva, GlaxoSmithKline (GSK), Bristol-Myers Squibb und Genentech.

Analysen zur Aktie der Lonza Group AG

AlphaValue, Baader Helvea, Bank am Bellevue, Bank Vontobel, Citigroup, Credit Suisse, J.P. Morgan Cazenove, Jefferies, MainFirst Bank, Mirabaud Securities, Morningstar, S&P Capital IQ, UBS und ZKB Zürcher Kantonalbank haben Analysen zur Lonza-Aktie erstellt. Die Kurszielspanne reicht von 140,00 CHF (Morningstar) bis 225,00 CHF (Bank am Bellevue). Kumuliert man die Kursziele der dreizehn Analysen (die Analysten der ZKB Zürcher Kantonalbank nannten kein Kursziel), ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 189,31 CHF. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Betrachtung mit 183,30 CHF aus dem Handel an der SIX Swiss Exchange. Leichtes Potenzial könnte immerhin noch vorhanden sein.

Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur

Der Markt bewertet Lonza derzeit mit 9,71 Mrd. CHF. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 190,50 CHF im Hoch und 133,50 CHF im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 171,20 CHF. Betrachtet man ein Fünf-Jahres-Fenster, liegt die Performance bei respektablen 197 Prozent. Damit ist die Aktie im Vergleich zu einigen anderen Indizes deutlich als „Outperformer“ zu bezeichnen.

Die institutionellen Anleger sind mit 10,34 Prozent die BlackRock Institutional Trust Company, mit 4,51 Prozent Massachusetts Mutual Life Insurance und mit 3,78 Prozent die Norges Bank (Daten gemäß SIX Swiss Exchange vom 27.12.2016).

An der Börse in Zürich sind insgesamt 52.920.140 Aktien ausstehend. Das gelistete Kapital liegt bei 52.920.140 CHF.

Fundamentaldaten zur Aktie der Lonza Group AG

Bilanziert wird bei Lonza jeweils zum 31.12. gemäß IFRS in Schweizer Franken (CHF). Für das Geschäftsjahr 2015 wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 3,8 Mrd. CHF aus (2014 waren es 3,6 Mrd. CHF, im Jahr 2013 3,6 Mrd. CHF und 2012 3,9 Mrd. CHF). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2015 bei 341,0 Mio. CHF (2014: 279,0 Mio. CHF; 2013: 105,0 Mio. CHF; 2012: 221,0 Mio. CHF). Das Zinsergebnis lag im Jahr 2015 bei einem Minus von 85,0 Mio. CHF. Als Jahresüberschuss wurden für 2015 277,0 Mio. CHF ausgewiesen (2014: 237,0 Mio. CHF; 2013: 87,0 Mio. CHF; 2012: 182,0 Mio. CHF). Die Lonza Group AG konnte demnach bei stagnierenden bis leicht fallenden Umsätzen ihren Jahresüberschuss signifikant ausbauen. Das Nettoergebnis je Aktie betrug 4,94 CHF (2014: 4,25 CHF). Der Konzern schüttete insgesamt 131,0 Mio. CHF aus, wobei die Dividende für 2015 2,50 CHF betrug. Obendrein gab es 2015, wie im Jahr zuvor, eine Sonderdividende in Höhe von 2,50 CHF je Anteilsschein. Lonza hat im Jahr 2015 249,0 Mio. CHF Abschreibungen auf Anlagevermögen vorgenommen. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 9.829 Mitarbeiter. Die Liquidität lag 2015 bei 277,0 Mio. CHF, das wirtschaftliche Eigenkapital betrug 2,1 Mrd. CHF, die Verbindlichkeiten beliefern sich auf 4,1 Mrd. CHF. Die Bilanzsumme betrug 2015 6,2 Mrd. CHF. Die Eigenkapitalquote wurde für das Jahr 2015 mit 34,2 Prozent ausgewiesen. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 4,25 Mrd. CHF und 4,46 Mrd. CHF angegeben. Das EBIT wird für 2017 bei 688,74 Mio. CHF erwartet, 2018 sollen es dann 755,50 Mio. CHF sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 9,32 CHF liegen und sich in 2018 auf 10,67 CHF vergrößern. Die Dividende könnte im Jahr 2017 auf 3,07 CHF anziehen und sich im Folgejahr nochmals auf 3,34 CHF erhöhen. Der Cashflow je Aktie könnte 2017 bei 14,72 CHF liegen und sich 2018 bei 15,89 CHF einpendeln. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2017 bei 50,55 CHF liegen und 2018 zieht es möglicherweise auf 57,08 CHF an. Die Nettoverschuldung könnte 2017 bei 1,20 Mrd. CHF liegen und sich 2018 auf 932,95 Mio. CHF reduzieren.

Die Lonza Group AG legt am 25. Januar 2017 das Jahresergebnis für 2016 vor. Generell kann Lonza in seiner Dividendenpolitik und in Bezug auf Investitionen als nachhaltig und konservativ einzustufen werden. Der Konzern schüttet zwischen 25 und 40 Prozent seines Gewinns in Form von Dividenden aus. Lonza investierte in 2015 185 Mio. CHF für R&D (in 2014: 195 Mio. CHF).

Unser charttechnischer Ausblick – Unentschlossene Trends

DAX-Future (Kontrakt 03-17)

Wie zuvor angenommen, tendierte der DAX-Future in der vergangenen Handelswoche in einer sehr engen Range im Bereich zwischen 11.525 und 11.640 Punkten und daher gab es nur wenige Möglichkeiten für Trades. Lediglich am Dienstag brach der Markt kurzfristig in Richtung der Unterstützung von 11.430 aus und ein aggressiver Kauf konnte mit leichtem Gewinn umgesetzt werden. Der angepeilte Shortversuch beim Bruch der oberen Widerstandsmarke von 11.640 war ebenfalls ein kleiner Erfolg. Mit dem Wochenschlusskurs knapp über der Marke von 11.600 war die Veränderung zur Vorwoche sehr gering. In nächster Zeit sollte mit Vorsicht an den DAX herangegangen werden, denn dass sich der Markt weiter in seiner recht engen Seitwärtszone bewegt, ist nicht unwahrscheinlich. Ein Trendvorteil würde sich daher kaum anbieten. Möglicherweise könnte der Bereich um die Unterstützung von 11.500 Punkten für die Longseite interessant werden. Bei einem antizyklisch Vorgehen könnten sich eventuell bei dem Bruch des Vorwochenhochs oder dem Bruch des Allzeithochs für Verkäufe anbieten, da dem DAX aktuell scheinbar die Kraft fehlt, dauerhaft weiter zu steigen.

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EUR.USD

Der EUR.USD bot in der vergangenen Handelswoche kaum nennenswerte Chancen auf der Käuferseite. Während der gesamten Woche schwankte der Markt um die Marke von 1,0650. Lediglich drei vorsichtige Käufe über dieser Marke trugen zu einem minimalen Gewinn bei. Am Freitagabend lag der Schlusskurs im Bereich der 1,0700 und somit etwas höher als der Schlusskurs der Vorwoche. Der EUR.USD kämpft offenbar gleichermaßen auf der Long- wie auch Shortseite. Somit bleibt ein nennenswerter Handlungsvorteil aus und aggressive Herangehensweisen sollten nicht umgesetzt werden. Sehr vorsichtig könnte auf der Longseite oberhalb von 1,0620 in Richtung 1,0750 spekuliert werden und unterhalb dieser Unterstützung in Richtung 1,0520. Eine Alternative dazu wäre, den Markt von der Seitenlinie aus zu betrachten.

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Bund-Future (Kontrakt 03-17)

Wie bereits in den Vorwochen bot der Bund-Future auf der Long– und auf der Shortseite Möglichkeiten des Handelns. Das Longseiten-Ziel von 164,50 Punkten wurde nur um wenige Punkte verfehlt, was am Dienstag zu einem interessanten Longtrade führte. Ab Mittwoch setzte sich dann die Abwärtsseite nachhaltig durch und am Freitag konnte sogar das Ziel von 162,50 Zählern leicht übertroffen werden. Der Schlusskurs lag zum Freitagabend nahe dem Wochentief im Bereich vom 162,30 Punkten. Mit dem Bruch der Markte von 162,50 Punkten scheint es, dass die Abwärtstendenz weiterhin anhalten könnte. Die Unterstützung von 161,50 Punkten als Ziel dieser Bewegung könnte realistisch sein. Vorerst sind Käufe kaum interessant, erst ein eventueller Rücklauf über den Widerstand bei 163,25 Punkte käme der Kaufseite wieder etwas entgegen. Leichte Erholungen wären somit interessante Verkaufsszenarien. Bliebe das Momentum vom Freitag erhalten, wäre die Unterstützung knapp unter der Marke von 161,00 Punkten als realistisches Ziel einzustufen.

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S&P-Future (Kontrakt 03-17)

Die Schwankungsbreite des S&P-Future nahm in der vergangenen Handelswoche merklich ab und der Markt tendierte weitestgehend seitwärts. Vorsichtige Käufe nach Rücksetzern waren teilweise erfolgreich, große Gewinne konnten allerdings nicht gemacht werden. Der Wochenschlusskurs lag im Bereich von 2.265,00 Punkten und somit geringfügig tiefer im Vergleich zur Vorwoche. Wenig Bewegung bedeutet aber auch wenig Chancen – dieses Motto gilt wohl auch für die kommenden Handelstage. Erst wenn sich die Volatilität ein wenig steigert und der Markt aus der Seitwärtstendenz ausbricht, könnten sich möglicherweise einige Chancen bieten. Aktuell schläft der Markt fast ein und Handlungen sollten daher stark zurückgenommen werden. Doch oft bedeutet Ruhe, dass der nächste Sturm nicht weit ist. Prinzipiell wäre eine Aufwärtstendenz mit Kursen oberhalb von 2.250,00 Punkten für Käufe interessant.

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Aktie: Lonza Group (CHF)

Die Aktie der Lonza Group AG konnte sich in den letzten 2 Jahren recht gut entwickeln. Von rund 105,00 CHF Anfang 2015 ging es Ende 2016 und auch kürzlich Anfang 2017 bis auf circa 190,00 CHF hinauf. Der langfristige Trend verlief sauber mit steigenden Hochs und steigenden Tiefs, womit man einem charttechnischer Trendfolgeansatz recht gut umsetzen konnte. Ein etwas aggressiveres nachziehen des Stops hätte jedoch des Öfteren zum ausstoppen geführt und neue Einstiege wären von Nöten gewesen. Aktuell befindet sich der Wert in etwa im Bereich von 182,50 CHF und somit nur knapp unter den genannten Hochs der letzten Monate. Eine Weiterführung des Aufwärtstrends ist auch in den kommenden Wochen und Monaten prinzipiell als realistisch einzustufen. Aus aktueller Sicht wären daher Käufe oberhalb der Trendlinie und gleichzeitig oberhalb der Unterstützung von 177,00 CHF denkbar. Neue Hochs in Richtung von 195,00 CHF und weiterführend 200,00 CHF könnten als realistische Ziele angenommen werden. Einem nachhaltigen Absacken unter die Marke von 177,00 CHF sollte eine erneute Analyse folgen um der sich dann ergebenen Situation eine neue Wertigkeit zukommen zu lassen.

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