Die neue Börsenwoche wird vor allem von der US-Berichtssaison beherrscht werden. Aber auch der EZB-Zinsentscheid am Donnerstag, der kleine Verfallstag an der EUREX am Freitag und die Amtseinführungszeremonie von Donald Trump werden die Märkte bewegen. Als Aktie der Woche wird der US-Konzern Ciena vorgestellt.

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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten

Nach der Party kommt der Kater – folgt der Trump-Rallye die Ernüchterung?

Spätestens mit der Pressekonferenz von Donald Trump trat auch an den US-Börsen die erste Ernüchterung ein. Die Pressekonferenz ließ vor allem eines vermissen – Substanz. Gesteigerte Nervosität und Volatilität wird die Börsen in der aktuellen Berichtssaison begleiten. Neben dem EZB-Zinsentscheid am Donnerstag und dem kleinen Verfallstag an der EUREX am Freitag wird vor allem die offizielle Amtseinführungszeremonie des 45. US-Präsidenten auf dem Capitol Hill ein bewegendes Event sein.

Am Freitag standen beim deutschen Leitindex DAX zum Xetra-Schluss 11.629,18 Punkte auf der Kurstafel. Das entspricht einem Tagesgewinn von 0,94 Prozent. Das Handelsvolumen lag bei 2.948.283.377,00 EUR. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 11.616,23 Punkten und der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 11.613,50 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 19.885,73 Punkten und die Rekordmarke liegt bei 19.999,63. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.059,51 Punkten, die neue Rekordmarke steht bei 5.066,95 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.274,64 Zählern, der Rekord beträgt 2.282,10 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0643 US-Dollar. Eine Feinunze Gold wurde am Spotmarkt für 1.197,34 US-Dollar gehandelt. Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im März-Kontrakt 55,45 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 163,56 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,33 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,40 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 207 Basispunkten. Am Dienstag, den 17.01.2016 plant die Finanzagentur des Bundes die Emission von Kapitalmarktinstrumenten (Schatz) mit einem avisierten Emissionsvolumen in Höhe von 5,0 Mrd. Euro. Es handelt sich um eine Aufstockung.

Harte Landung für Großbritannien – harte Landung für das Pfund

„Währungen sind der Spiegel von Volkswirtschaften“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die bereits vorweggenommene sehr starke Abwertung des britischen Pfunds gegenüber dem Euro, aber auch gegenüber anderen Währungen wie dem US-Dollar verdeutlicht die Probleme, die vor allem mit einem ‚harten‘ Brexit auf Großbritannien zukommen werden. Die Parität zum Euro könnte noch 2017 an den Devisenmärkten getestet werden und sogar das Erreichen des historische Tief um 0,98 Pfund für einen Euroist nicht ausgeschlossen“, erläutert Friczewsky.

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Börsenwoche beginnt am Montag um 00:50 Uhr mit den japanischen Maschinenaufträgen November und Erzeugerpreisen Dezember. Um 01:00 Uhr gibt TD Securities die australischen Inflationsdaten für den Dezember aus und um 01:01 Uhr folgt der britische Rightmove-Hauspreisindex Dezember. Der japanische Dienstleistungssektorindex für den November wird um 05:30 Uhr publiziert und die japanischen Werkzeugmaschinenaufträge im Dezember werden um 07:00 Uhr veröffentlich. Um 10:00 Uhr werden die italienischen Verbraucherpreise für den Dezember und um 11:00 Uhr wird die November-Handelsbilanz für die Eurozone ausgewiesen. Um 21:00 Uhr schließt das neuseeländische Geschäftsklima von NZIER für das vierte Quartal den Handelstag ab. Nur wenige Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Aphria (CA). In den USA bleiben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen (Martin Luther King Jr. Day).

Von Dienstag bis Freitag findet in Davos-Klosters in der Schweiz das WEF – World Economic Forum statt. Die australischen Kraftfahrzeugverkäufe im Dezember und die japanische Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung im November gilt es um 05:30 Uhr zu beachten. Die Kfz-Neuzulassungen in der EU im Dezember von Acea werden um 08:00 Uhr veröffentlicht, die Daten zum französischen Haushalt im Dezember um 08:45 Uhr. Die italienische November-Handelsbilanz wird um 10:00 Uhr ausgewiesen. Um 10:30 Uhr werden die Einzelhandels-, Erzeuger- und Verbraucherpreise sowie der britische DCLG-Hauspreisindex Dezember publiziert. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone im Januar stehen um 11:00 Uhr auf der Agenda. Am Nachmittag wird der New York Empire State Index für das verarbeitende Gewerbe im Januar veröffentlicht, um 16:00 Uhr folgen das IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen und der NAHB-Hausmarktindex für den Januar. Rund 30 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Bank of the Ozarks (US), Morgan Stanley (US), United Health (US) und Interactive Brokers (US).

Die deutschen Verbraucherpreise für den Dezember leiten um 08:00 Uhr den Mittwoch als Handelstag ein. Weiter geht es um 10:30 Uhr mit den britischen Arbeitsmarktdaten (Arbeitslosenzahlen, durchschnittliche Verdienste, Anzahl der Erwerbstätigen, jeweils der Dreimonatsdurchschnitt per November). Die Verbraucherpreise für die Eurozone im Dezember werden um 11:00 Uhr ausgewiesen. Um 13:00 Uhr werden die US-MBA-Hypothekendaten der Woche veröffentlicht, um 14:30 Uhr die US-Verbraucherpreise, um 14:55 Uhr die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze der Vorwoche und um 15:15 Uhr die US-Industrieproduktion und US- Kapazitätsauslastung im Dezember. Der Leitzinsentscheid der Bank of Canada (BoC) wird um 16:00 Uhr erwartet. Im direkten Zusammenhang ist auch das geldpolitische Statement der Notenbankführung zu bewerten. Um 20:00 Uhr wird das Beige Book der Fed veröffentlicht, Fed-Chefin Yellen hält um 21:00 Uhr in San Francisco eine Rede und um 22:00 Uhr werden die TIC-Flows für den November ausgewiesen. Nach US-Börsenschluss sind um 22:30 Uhr die API-Rohöllagerbestandsdaten und der neuseeländische Business-Einkaufsmanagerindex im Januar auszuwerten. Die neuseeländischen Verbraucherpreise im vierten Quartal beenden um 22:45 Uhr den Handelstag. Rund 50 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Citigroup (US), Charles Schwab (US), Goldman Sachs (US), Kinder Morgan (US), U.S.Bancorp (US), Netflix (US) und ASML Holding (NL).

Am Donnerstag werden um 01:00 Uhr die Inflationserwartungen der australischen Verbraucher im Januar veröffentlicht, um 01:01 Uhr folgt die britische RICS-Hauspreisbilanz für den Dezember und um 01:30 Uhr werden die australischen Arbeitsmarktdaten (Teil- und Vollzeitbeschäftigung, Arbeitslosenquote, Erwerbstätigenquote, Partizipationsrate) für den Dezember publiziert. Um 02:30 Uhr wird der chinesische Hauspreisindex ausgewiesen und um 09:15 Uhr folgen die Schweizer Erzeuger- und Importpreise Dezember. Die Leistungsbilanz der Eurozone im November wird um 10:00 Uhr ausgegeben. Mitunter gilt der um 13:45 Uhr zu erwartende EZB-Leitzinsentscheid als Highlight der Woche, vor allem aber die für 14:30 Uhr angesetzte Pressekonferenz mit der Notenbankführung um EZB-Präsident Mario Draghi. Zeitgleich werden aus den USA die Baubeginne und Baugenehmigungen im Dezember, die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe und der Philadelphia-Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe im Januar sowie aus Kanada die Industrieumsätze November erwartet. Um 17:00 Uhr werden die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche ausgewiesen. Um 22:45 Uhr werden die neuseeländischen Baugenehmigungen für den November publiziert. Rund 70 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Singapore Exchange (SG), Bankinter (ES), Bank of New York Mellon (US) und Alaska Air (US).

Die britischen BRC-Einzelhandelsumsätze im Dezember eröffnen um 01:01 Uhr den Freitag. Es folgen die deutschen Erzeugerpreise Dezember um 08:00 Uhr und die britischen Dezember-Einzelhandelsumsätze um 10:30 Uhr. An der EUREX verfallen um 13:00 Uhr Optionen auf Aktien und Optionen auf den DAX (kleiner Verfallstag). Um 14:30 Uhr folgen die kanadischen Einzelhandelsumsätze und Verbraucherpreise im Dezember und um 16:00 Uhr wird das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im Januar publiziert. Um 19:00 Uhr wird die Anzahl der US-Ölbohrplattformen (Rig Count) von Baker Hughes ausgegeben und kurz vor US-Börsenschluss wird um 21:30 Uhr noch der CoT-Bericht der CFTC publiziert. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Rund 30 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter Rockwell Collins (US), General Electric (US) und MB Financial. In Washington legt Donald Trump als 45. Präsident der USA seinen Eid auf die Verfassung ab. Die offizielle Amtseinführungszeremonie auf dem Capitol Hill gilt als Medienereignis.

Ciena – intelligente optische Netzwerke für die Welt von morgen

Die Ciena Corporation (ISIN: US1717793095 – Symbol: CIEN – Währung: US-Dollar) gilt als weltweit agierender Ausstatter für Telekommunikationsnetzwerkgeräte, Services und Software. Viele Unternehmen greifen auf Produkte und Dienstleistungen von Ciena zurück, vor allem Telekommunikationsunternehmen. Beispiele für Ciena-Kunden sind AT&T, TeliaSonera, Bell Canada, Telmex, Tata Communications, Telefonica, Vodafone, Colt, Liberty Global, Comcast, Latin American Nautilus, Bharti Airtel, Equinix, Japan-U.S.Cable Network, Reliance Globalcom und das US-Verteidigungsministerium). Ciena unterstützt mit seinen Technologien über 1.300 Kunden weltweit – davon gehören 80 Prozent zu den weltgrößten Telekommunikationsdienstleistern, die selbst meist unter den Fortune-2000-Unternehmen zu finden sind. Weitere Kunden sind Web-Dienstleister, private Netzwerkbetreiber und Regierungen. Ciena hat in seinen Geschäftsbereichen rund 2.000 Patente aufzuweisen. Das Unternehmen wurde 1992 in Delaware als Ciena Corporation ins Handelsregister eingetragen. Der Unternehmenssitz liegt in Hanover im US-Bundesstaat Maryland. Der Konzern wird von Gary B. Smith (CEO) geleitet.

Seit der Gründung immer wieder Zukäufe

Mit strategischen Investments hat das Management das Portfolio von Ciena diversifiziert und die Kundenbasis geografisch erweitert. Damit will man für ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum mit höherer Profitabilität sorgen. Seit der Gründung 1992 gab es neben organischem Wachstum immer wieder Akquisitionen. Im Jahr 1997 kaufte man AstraCom zu, 1998 Alta Telecom,ebenfalls 1998 Terabit, 1999 Lightera Networks und Omnia Communications, 2001 Cyras Systems, 2002 ONI Systems, 2003 WaveSmith Networks, 2004 Internet Photonics und Catena Networks, 2008 Worldwide Packet und 2009 den Geschäftsbereich „Optical and Carrier Ethernet“ von Nortel Networks.

Analysen zur Aktie

ACI Research, Argus Research Company, B. Riley & Co., Bank of America Merrill Lynch, BMO Capital Markets Corp., Catamount Strategic Advisors, Citigroup, Cowen, Deutsche Bank, Dougherty & Company LLC, Drexel Hamilton, Goldman Sachs, J.P. Morgan, Jefferies & Co., MKM Partners, Morgan Stanley, Needham & Company, Nomura Securities, Northland Capital Markets, Piper Jaffray, Raymond James, Stifel Nicolaus, Wells Fargo Advisors LLC und William Blair haben die Aktie der Ciena Corporation auf dem Schirm.

Citigroup, Deutsche Bank, Drexel Hamilton, Jefferies, Morgan Stanley, Piper Jaffray und Stifel Nicolaus haben seit April 2016 Analysen zur Ciena-Aktie gefertigt. Die Kurszielspanne reicht von 22,00 US-Dollar (Drexel Hamilton vom 08.04.2016) bis 30,00 US-Dollar (Piper Jaffray vom 20.12.2016). Kumuliert man die Kursziele der fünf Analysen (die Analysten von der Deutschen Bank und von Stifel Nicolaus blieben ein Kursziel schuldig), so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 24,80 US-Dollar. Kumuliert man die Kursziele auf Jahressicht, so errechnet sich aus 13 Analysen ein Durchschnitt von 28,52 US-Dollar. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 24,12 US-Dollar aus dem Handel an der NYSE. Etwas Potenzial ist also noch vorhanden.

Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur

Das Wertpapier der Ciena Corporation notiert an der New Yorker Börse NYSE, kann aber auch via Nasdaq gehandelt werden. Insgesamt sind 140.379.744 Aktien ausstehend. Der IPO erfolgte am 07. Februar 1997 zu einem dem Split adjustierten Kurs von 18,50 US-Dollar.

Die Ciena-Wertpapiere haben zwei Splits hinter sich. Am 28. August 2000 fand ein Split im Verhältnis 2:1 statt und am 22. September folgte nochmals ein Split im Verhältnis 7:1 (jedoch als Reverse-Split, also eine Aktie für sieben Aktien!).

Der Markt bewertet Ciena derzeit mit 3,37 Mrd. US-Dollar. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 25,19 US-Dollar im Hoch und 15,615 US-Dollar im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 20,00 US-Dollar. Auf Sicht von fünf Jahren liegt die Performance bei rund 70 Prozent. Im Vergleich zu einem der Benchmark-Indizes, dem Dow Jones U.S. Technology Hardware & Equipment Index, der im gleichen Zeitraum 78,5 Prozent an Performance aufweist, sind die Aktien von Ciena ein Underperformer.

Die institutionellen Anleger sind mit 8,4 Prozent BlackRock Institutional Trust Company, mit 7,8 Prozent The Vanguard Group, mit 5,9 Prozent The Boston Company Asset Management, mit 5,1 Prozent Invesco Advisers, mit 4,1 Prozent Parnassus Investments, mit 3,1 Prozent State Street Global Advisors, mit 3,0 Prozent Carlson Capital, mit 2,1 Prozent Ilmarinen Mutual Pension Insurance Company und mit 2,1 Prozent Wellington Management Company. Die Top-10-Positionen vereinen bereits ein Gewicht von 41,6 Prozent. Die Meldedaten beziehen sich gemäß den Angaben von Ciena auf das Ende des dritten Quartals.

Die Insidertransaktionen weisen auf den ersten Blick eine enorme Anzahl an Verkäufen auf, jedoch erkennt man auf den zweiten Blick besonders in den letzten sechs Monaten einen Überhang auf der Käuferseite. So standen auf Sicht der letzten sechs Monate zwar 179 Verkäufe nur 15 Käufen gegenüber, jedoch wurden nur 487.572 Aktien verkauft, aber 543.961 Papiere gekauft.

Fundamentaldaten

Für das Geschäftsjahr 2016 (bilanziert wird bei der Ciena Corporation zum 31.10. gemäß US-GAAP in US-Dollar) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 2,6 Mrd. US-Dollar aus (2015: 2,4 Mrd. US-Dollar; 2014: 2,3 Mrd. US-Dollar; 2013: 2,1 Mrd. US-Dollar; 2012: 1,8 Mrd. US-Dollar). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2016 bei 86,7 Mio. US-Dollar (2015: 23,8 Mio. US-Dollar; 2014: -26,7 Mio. US-Dollar; 2013: -80,2 Mio. US-Dollar; 2012: -134,7 Mio. US-Dollar). Das Zinsergebnis lag 2016 bei -69,5 Mio und als US-Dollar. Als Jahresüberschuss wurden 72,6 Mio. US-Dollar ausgewiesen (2015: 11,7 Mio. US-Dollar; 2014: -40,6 Mio. US-Dollar; 2013: -85,4 Mio. US-Dollar; 2012: -144,0 Mio. US-Dollar). Die Ciena Corporation konnte demnach nicht nur ihre Umsätze über die Jahre signifikant steigern, sondern schließlich auch den Jahresüberschuss im zweiten Jahr in Folge in die schwarzen Zahlen führen. Das Nettoergebnis je Aktie betrug 0,491 US-Dollar (2015: 0,095 US-Dollar). Der Konzern schüttet keine Dividende aus. Im Geschäftsjahr 2016 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 5.555 Mitarbeiter. An liquiden Mitteln wurden 777,6 Mio. US-Dollar erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital lag bei 766,3 Mio. US-Dollar und die Verbindlichkeiten bei 2,1 Mrd. US-Dollar. Die Bilanzsumme betrug 2016 2,9 Mrd. US-Dollar. Für das Jahr 2016 wurde eine Eigenkapitalquote von 26,6 Prozent ausgewiesen. In den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 2,80 und 2,97 Mrd. US-Dollar angegeben. Das EBIT wird für 2017 bei 340,50 Mio. US-Dollar erwartet, 2018 sollen es 383,90 Mio. US-Dollar sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2017 demnach bei 1,71 US-Dollar liegen und sich 2018 auf 1,98 US-Dollar ausweiten. Eine Dividende wird es auch 2017 und 2018 nicht geben. Der Cashflow je Aktie könnte 2017 bei 1,64 US-Dollar und 2018 bei 1,92 US-Dollar liegen. Das Nettovermögen je Aktie könnte 2017 6,78 US-Dollar und 2018 7,36 US-Dollar betragen. Der Nettogeldbestand soll sich 2017 auf 86,29 Mio. US-Dollar belaufen und sich 2018 auf 309,50 Mio. US-Dollar vervielfachen.

Das erste Quartal 2017 endet bei Ciena am 31.01.2017 – die ersten Quartalszahlen sollen gemäß Nasdaq-Prognose um den 02. März 2017 publiziert werden.

In den letzten Jahren wurde bei Ciena die Basis für künftige Zeiten gelegt. 2017 könnte demnach ein Jahr der Ernte sein, besonders durch neue Produkte. Die Nachfrage nach optischem Zubehör sollte sich aus einer breiten Kundenschicht festigen. Das Unternehmen geht von einem hohen einstelligen Wachstum aus.

Unser charttechnischer Ausblick – Trendtendenzen des Vorjahres setzen sich zunächst fort

DAX-Future (Kontrakt 03-17)

Im DAX-Future konnte sich in der letzten Handelswoche erneut die Longseite durchsetzen, so wie auch von uns im letzten Wochenausblick angenommen. Der Markt tendierte in Richtung des Allzeithochs. Diese Tendenz wurde jedoch am Mittwoch kurzzeitig gebrochen. Somit boten sich verschiedene Long-Möglichkeiten mit interessantem Potenzial. Auch die Idee des antizyklischen Verkaufens beim Erreichen neuer Hochs erweis sich als richtig – hier konnte eine Range bis zum Wochentief von knapp unter 11.500 ausgenutzt werden. Zum Freitagabend lag der Schlusskurs im Bereich knapp über 11.600 Zählern. Es bildet sich eine relativ kleine Schiebezone zwischen rund 11.525 und 11.640 Punkten. In diesem Bereich machte es kaum Sinn, aggressiv zu handeln. Mit Blick auf die Unterstützung von 11.480 Punkten sollte weiterhin stärker auf die Aufwärtsseite geschaut werden. Ein längerfristiges Unterschreiten dieser Marke legt allerdings Vorsicht nahe: der Aufwärtsvorteil könnte sich verringern. Shorttrades sind jedoch zunächst noch uninteressant. Erst ein erneuter Sprung über das Allzeithoch könnte aggressive Abwärtsgedanken nahelegen.

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EUR.USD

Der EUR.USD bewegte sich in der vergangenen Handelswoche – bis auf einen kurzen Ausflug am Mittwoch – oberhalb der Unterstützung von 1,0525. Daraus folgten zu recht wenige Handlungen. Am Donnerstag erreichte die Währung ein Wochenhoch im Bereich von 1,0680 und der Wochenschlusskurs lag recht stark im Bereich von 1,0640. Wie bereits in der vergangenen Analyse beobachtet, scheint der Bereich um die Marke von 1,0650 einen recht starken Widerstand darzustellen, der somit auch für die kommenden Handelstage interessant sein dürfte. Ein nachhaltiges Überschreiten könnte die Aufwärtsseite für Käufer interessant machen. Kurse unterhalb von 1,0650 und oberhalb von 1,0525 sind mit Vorsicht zu betrachten, da ein Trendvorteil nur schwer zu erkennen ist. Ein Durchbruch unter die 1,0525 könnte erneut für Kurse in Richtung der 1,0400 sorgen.

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Bund-Future (Kontrakt 03-17)

Der Bund-Future tendierte in der vergangenen Handelswoche sehr leicht aufwärts, was Trades in die Shortrichtung nur bedingt positiv enden ließ. Erst am Freitag bot sich ein interessantes Abwärtsszenario, das mit einem gesunden Gewinn verbucht werden konnte. Im Laufe der Handelswoche baute der Markt ein Wochenhoch im Bereich von 164,20 Punkten aus und endete zum Freitagabend im Bereich von 163,40 Punkten. Das Wochentief lag nur knapp unter dem Tief der Vorwoche im Bereich von 162,50 Punkten. Im folgenden sollte die Marke von 163,75 Punkten richtungsentscheidend bleiben. Kurse darunter könnten somit weiterhin eher einen Abwärtsvorteil aufweisen und Kurse darüber – wenn auch mit sehr großer Vorsicht – gegebenenfalls einen Vorteil auf der Longseite. Ein realistisches Ziel auf der Abwärtsseite könnte der Bereich von 162,50 Punkten darstellen, auf der Longseite wäre die Marke von 164,50 Punkten ins Auge zu fassen.

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S&P-Future (Kontrakt 03-17)

Der S&P-Future bot in der vergangenen Handelswoche ein Bilderbuchszenario, das zu einem nahezu perfekten Trade führte. Am Donnerstag sackte der Markt zur Eröffnung in Richtung der Unterstützung von 2.250 Punkten ab, um kurz darauf zu einem fulminanten Rebound in Richtung der Tageseröffnung anzusetzen. Ein Kauf an der Unterstützung, der bereits am Sonntag geplant wurde, konnte zu einem idealen Gewinntrade umgewandelt werden. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich von 2.270 Punkten. Der S&P-Future zeigt offenbar weiterhin Stärke. So bleibt auch in der kommenden Handelswoche die Aufwärtsseite im Vordergrund. Weitere Allzeithochs sind nicht auszuschließen. Allerdings sollten Ausbruchstrades über die bisherigen Hochs weniger genutzt werden. Vorangegangene Rücksetzer sind gegebenenfalls eine bessere Wahl für den Kauf. Kurse unterhalb der Unterstützung von 2.250 Punkten sind eventuell ein erstes Warnzeichen für die Longseite, Käufe sollten vorerst zurückgenommen werden.

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Aktie: Ciena Corporation (USD)

Beim Verlauf der Aktie der Ciena Corporation im letzten Jahr ist eine recht gesunde Entwicklung zu erkennen. Aus dem Bereich um die Marke von 17,50 USD konnte sich der Wert bis auf rund 24,50 USD vorarbeiten. Das entspricht einer Entwicklung von rund 40 Prozent. Allerdings ist zu beobachten, dass sich in regelmäßigen Abständen recht starke Rücksetzer einstellten. Eine sinnvolle Trendfolge war damit kaum möglich. So ging es etwa Anfang September von einem Hoch bei 23,50 USD herunter bis auf rund 19,00 USD – das entspricht einem Minus von rund 18 Prozent. Interessanter wären somit Trades mit einem etwas kurzfristigerem Fokus gewesen, Einstiege nach benannten Rücksetzern wären nahezu ideal gewesen. Dies sollte für die Zukunft im Hinterkopf behalten werden, denn eine Wiederholung ähnlicher Szenarien ist nicht auszuschließen. Käufe nach Kursrücksetzern wären somit die beste Wahl. Der vorherrschende Aufwärtstrend ist weiterhin intakt und erst ein Unterschreiten der Unterstützung im Bereich knapp unter der Marke von 23,00 USD würde das Aufwärtsbild etwas unkomfortabler erscheinen lassen. Den eventuell erneut steigenden Kursen zu folgen ist denkbar, jedoch aus den genannten Gründen mit Vorsicht anzugehen. Ein Stopp im Bereich knapp oberhalb von 23,00 USD, ein Einstieg knapp unter dem Schlusskurs der letzten Handelswoche und ein Ziel von rund 26,50 USD wären ein möglicher Tradegedanke mit einem gesunden Chance-Risiko-Verhältnis von rund 2:1.

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