Der amerikanische Tech-Index Nasdaq kam nach der Wahl Donald Trumps zunächst stärker unter Druck. Dies lag unter anderem daran, dass sich der designierte US-Präsident nach der Wahl sehr negativ über die führenden Tech-Unternehmen äußerte. Diese Wochen der Schwäche gehören mittlerweile allerdings der Vergangenheit an und der Tech-Index ist von den drei großen Indizes der Einzige, der ein neues nennenswertes Allzeithoch in der vergangenen Handelswoche markieren konnte. Auch der Ausblick für die aktuelle Handelswoche ist aus technischer Perspektive durchaus positiv.

Übergeordnete Marktsituation NASDAQ – 16. Januar 2017

Seit Jahresbeginn befindet sich der Nasdaq in einem intakten Aufwärtstrendkanal. Diese obere Trendkanallinie weist bereits vier Berührungspunkte auf, während die untere Trendlinie noch auf ihre abschließende Bestätigung wartet. Hierfür sind drei Tests der Trendlinie erforderlich.

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Nachdem der Nasdaq am vergangenen Donnerstag ein neues Allzeithoch bei 5.067 Punkten generiert hat konnte diese Dynamik auch am Freitag aufrechterhalten werden. Damit scheint eine neue bullishe Impulsbewegung etabliert worden zu sein, welche durchaus das Potenzial besitzt erneut die obere Trendkanallinie anzulaufen. Dies würde beim Tech-Index Notierungen über 5.100 Punkten bedeuten.

Hierbei dürfte vor allem die enttäuschende Pressekonferenz von Donald Trump eine wichtige Rolle spielen. Unter Umständen kommt es gar nicht zu den Steuerreformen und dem Zwang für die Tech-Unternehmen Kapital aus dem Ausland in die USA zurück zu transferieren. Bislang zeigt sich Donald Trump hier sehr wortkarg was entsprechende Hoffnungen bei den Anlegern wecken könnte.

Sollte der Nasdaq seine Aufwärtsbewegung nicht fortsetzen können, bieten die eingezeichneten Unterstützungsbereiche entsprechende Korrekturziele auf der Unterseite. Insbesondere das 38,2er-Retracement und das 50er-Retracement sollten hier im Blick behalten werden. Derzeit ist eine bullishe Fortsetzung der Bewegung aber wahrscheinlicher, sodass Anleger Shorteinstiege in allen Trendstufen vermeiden sollten.

Unterstützungen und Widerstände:

Unterstützungen

Widerstände

5.050

5.067

5.038

5.100

5.028

5.120

5.005

4.985

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Wichtige Wirtschaftsdaten für die kommende Handelswoche:

Montag, 16. Januar 2017:

Am Montag sind die amerikanischen Börsen aufgrund des Martin Luther King Days geschlossen. Auch aus Europa und Asien sind keine wichtigen Wirtschaftsdaten zu erwarten, sodass den Anlegern unter diesem Blickwinkel ein ruhiger Wochenstart bevorsteht.

Dienstag, 17. Januar 2017:

Der Dienstag hält zunächst britische Verbraucherdaten für Anleger bereit, bevor um 11:00 Uhr die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland für den Januar bekannt gegeben werden. Nach 13,8 Punkten im Dezember gehen Experten von einem leichten Anstieg und einem Wert von 16,0 Punkten aus. Um 14:30 Uhr steht dann die NY Empire State Herstellungsaktivität auf der Agenda. Hier wird nach 9 Punkten im Dezember für Januar ein Wert von 10 Punkten erwartet.

Mittwoch, 18. Januar 2017:

Vor dem Handelsstart wird am Mittwoch der deutsche Verbraucherpreisindex für Dezember veröffentlicht. Dabei handelt es sich um die Bestätigung der Daten vom 03. Januar. Im Vorfeld erwarten Experten, dass die Prognosen getroffen werden und der deutsche Verbraucherpreisindex im Januar einen Anstieg um 0,7 Prozent verzeichnet. Um 11:00 Uhr folgt dann das europäische Pendant. Hier erwarten Experten einen Anstieg von 1,1 Prozent. Am Nachmittag folgen dann die entsprechenden Zahlen aus den USA. Nachdem die Verbraucherpreise in den USA im November um 0,2 Prozent anzogen, wird für Dezember ein Anstieg von 0,3 Prozent erwartet. Bei den Verbraucherpreisen wird es spannend sein zu beobachten, wie diese im Januar ausfallen werden. Hier erwartet der Markt derzeit einen deutlichen Anstieg. Den Abschluss macht am Mittwoch die Veröffentlichung des Beige Books um 20:00 Uhr MEZ.

Donnerstag, 19. Januar 2017:

Am Donnerstag steht dann die Europäische Zentralbank um Mario Draghi im Fokus. Dabei wird nicht erwartet, dass die EZB an der Zinsschraube dreht. Allerdings wird dieser Termin und die anschließende Pressekonferenz interessant im Hinblick auf die Inflationserwartung der EZB und wie Mario Draghi sich dazu äußert. Der Zinsentscheid erfolgt um 13:45 Uhr. Die anschließende Pressekonferenz beginnt um 14:30 Uhr. Zeitgleich wird in den USA der Philly FED Herstellungsindex veröffentlicht. Nach 19,7 Punkten im Dezember wird für Januar ein Wert von 15,0 Punkten erwartet. Die Rohöllagerbestände in den USA werden um 17:00 Uhr von der EIA bekannt gegeben und schließen den Tag aus wirtschaftlicher Sicht ab.

Freitag, 20. Januar 2017:

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag stehen zunächst Daten aus China im Vordergrund. Insbesondere die chinesische Industrieproduktion für Dezember dürfte eine entspreche Beachtung finden. Hier wird ein Anstieg von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet.

Alle Handelstermine finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.


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Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach nur kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

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