Nachdem der Goldpreis zuletzt den nahezu sicher geglaubten charttechnischen Ausbruch über die Marke von 1.265 US-Dollar je Feinunze in letzter Sekunde doch noch verpasst hat, fiel der Preis wieder in die alte Tradingrange zwischen 1.180 und 1.265 US-Dollar je Feinunze zurück. Eigentlich ist ein solcher Fehlausbruch auf der Oberseite ein fatales charttechnisches Signal, dem dann oftmals ein Ausbruch auf der Unterseite folgt. Doch zeigte sich der Goldpreis anschließend umgehend sehr stabil und visiert nun erneut einen Ausbruch auf der Oberseite an. Dabei erhält Gold nun auch endlich wieder Unterstützung vom kleinen Bruder Silber, das zuletzt einen Ausbruch auf der Unterseite (unter die Marke von 17,00 US-Dollar je Feinunze) vollzogen hatte und diese inzwischen überraschenderweise ebenfalls wieder zurückerobern konnte, so dass auch hier ein Fehlausbruch vorlag.
Vor diesem Hintergrund ist gegenwärtig mit weiter steigenden Preisen bei den beiden bekanntesten Edelmetallen zu rechnen, wobei Gold die Kursrally anführen dürfte. Als erstes Kursziel auf der Oberseite ist die runde 1.300 US-Dollar Marke zu nennen, anschließend wären jedoch durchaus bis zu 1.350 US-Dollar je Feinunze möglich. Unterstützung erhält der Goldpreis hingegen bei 1.250 US-Dollar je Feinunze, an der runden 1.200 US-Dollar Marke und last but not least schließlich bei 1.180 US-Dollar je Feinunze. Erst bei einem Bruch der zentralen charttechnischen Unterstützung von 1.180 US-Dollar würde sich das gegenwärtig positive Chartbild deutlich eintrüben.
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