Marktüberblick
In der abgelaufenen Handelswoche verlor der DAX trotz Terrors in Barcelona, politischen Querelen aus Washington und dem kleinen Verfallstag an der Eurex keinen Punkt. Die Wochenperformance liegt sogar bei einem Plus von 1,26 Prozent mit dem Xetra-Schlusskurs von 12.165,19 Punkten. Der Dow Jones hingegen befindet sich bereits rund 500 Punkte von seinem zuletzt erreichten Rekordhoch entfernt und verlor gar 0,84 Prozent über die Woche.
Die neue Börsenwoche wird neben volkswirtschaftlichen Daten auch mit geopolitisch wichtigen Events gespickt sein. Da wäre zum Beispiel auch das Manöver der USA gemeinsam mit Südkorea gleich zu Wochenbeginn zu nennen. Übertriebe man es mit provokativen Handlungen, so kommt dies en wenig einem Stich in ein Wespennest gleich. Neben chinesischen Daten zur Industrieproduktion Am Dienstag bleibt die Handelswoche zwar eher dünn, doch vor allem das Treffen der Zentralbanker in Jackson Hole im US-Bundestaat Wyoming ab Donnerstag wird marktübergreifend wahrzunehmen sein. Alljährlich treffen sich die Notenbanker, um unter anderem auch über global relevante geldpolitische Themen und die weiteren Schritte zu beraten und sich auszutauschen. Neben den Devisenmärkten, werden die nächsten gelpolitischen Schritte auch von Wichtigkeit für die Anleihemärkte und Aktienmärkte sein. Mit Spannung werden auch die Beiträge und die zentrale Rede von EZB-Präsident Mario Draghi sein, der möglicherweise auf das EZB-Ankaufprogramm von ABS, Pfandbriefen, Unternehmens- und Staatsanleihen zu sprechen kommt. Sollte hier die Entscheidung auf die EZB-Sitzung nach der deutschen Bundestagswahl vertagt werden, könnte dies für einen kurzfristigen Abverkauf bei EUR/USD sorgen. Markteilnehmer, die vor allem den DAX im Fokus haben, sollten ihren Fokus auch noch auf den Freitag richten, denn da wird neben dem deutschen BIP für das zweite Quartal um 08:00 Uhr auch noch um 10:00 Uhr der deutsche ifo-Index für den August zur Veröffentlichung anstehen. Am Montag bleibt der Handelskalender recht dünn. Aus Großbritannien wird um 10:30 Uhr die Nettoverschuldung des öffentlichen Sektors im Juli zu erwarten sein und am Nachmittag wird um 14:30 Uhr der Chicago Fed National Activity Index für den Juli publiziert. Von der Unternehmensseite berichten zum Beispiel die Konzerne Datagroup (DE), Anglogold Ashanti (ZA), Sasol (ZA), Premier Inc. (USA), Zayo Group (USA) und BHP Billiton (AUS) von ihrem aktuellen Zahlenwerk.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Märkte tendieren uneinheitlich und auch die US-Futures geben sich noch richtungslos. Die Indikationen sehen den DAX derzeit leicht schwächer. Der Deutsche Aktienindex konnte sich am Freitag oberhalb einer wichtigen Unterstützung von 12.075 Punkten halten und schloss nur mit einem Minus von 0,31 Prozent bei 12.165,19 Punkten. Die am Montag, den 11. August gerissene Aufwärtskurslücke von 12.046,89 bis 12.097,11 Punkte ist dennoch offen.
Die wichtige Unterstützung könnte vor allem aus der letzten übergeordneten Kursbewegung von 11.934,92 bis 12.301,40 Punkten abzuleiten sein. Aufgrund dieser Bewegung könnten weitere Widerstände bei 12.215 und 12.301,40 Punkten liegen. Die Unterstützungen lägen bei 12.118 du 12.075 Punkten und bei der unteren Kurslückenbegrenzung von 12.046,89 Punkten bereit. Darunter könnte der nochmalige Test der unteren Begrenzung bei 11.934,92 Punkten in den Fokus der Bären rücken.
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