Der DAX ging am Dienstagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 12.829 Punkten in den vorbörslichen Handel. Damit startete er 10 Punkte über dem Schlusskurs der Woche zuvor und 372 Punkte über der Eröffnung der Vorwoche. Am Freitag der Vorwoche ging es mit Blick auf die französische Präsidentschaftswahl steil nach oben. Nachdem das Ergebnis ausfiel wie erhofft, beruhigte sich der Markt wieder. Der DAX setzt, wie von vielen erwartet, am Montag letzter Woche deutlicher zurück, und rutschte unter die 12.700 Punkte-Marke. Bei 12.657 Punkten konnte sich der Index stabilisieren und am Nachmittag leicht erholen, sodass er es es zurück über die 12.700-Punkte-Marke schaffte. Am Dienstag konnte sich der DAX weiter erholen, die Erholung blieb im Bereich der 12.785 Punkte hängen. Die Rücksetzer gingen allerdings nicht mehr unter die 12.700 Punkte. Am Mittwoch erfolgte dann der nächste Anlauf, der jedoch bei 12.777 Punkten stoppte. Es erfolgten moderate Rücksetzer. Der Index lief weiter seitwärts in einer engen Box. Am Donnerstag versuchte der DAX wieder, die 12.770/80 Punkte zu überwinden, scheiterte aber erneut. Am Donnerstagnachmittag kam es zu einem scharfen Rücksetzer, der bis an die 12.661-Punkte-Marke ging. Hier griffen die Anleger wieder zu und kauften den DAX bis Handelsschluss fast wieder an die 12.750 Punkte zurück. Am Freitag ging es im lustlosen Handel lange Zeit seitwärts. Erst gegen Xetra-Ende kam es zu einem dynamischen Aufwärtsimpuls an die 12.770/75 Punkte und es gelang dem DAX, sich in diesem Bereich festzusetzen.
Das Wochenhoch liegt erneut über den 12.800 Punkten – das zweite Wochenhoch in diesem Jahr über dieser Marke. Das Wochentief konnte ebenfalls über dem Tief der Vorwoche ausgebildet werden. Damit hat der DAX in den letzten vier Handelswochen immer höhere Tiefs formatiert. Der Wochenschluss liegt allerdings unter der 12.800-Punkte-Marke. Das führte zu einem kleinen Wochenverlust von 36 Punkten. Damit hat der DAX in diesem Jahr sieben Wochen mit einem Verlust abgeschlossen, jedoch zwölf Wochen im Gewinn. Die Bilanz ist damit nach wie vor positiv. Der Verlust ist aktuell auch zu verkraften, da der DAX in beiden Vorwochen deutlich gewonnen hat. Einzig die Range gibt Anlass zur Sorge: der DAX ist nur um 184 Punke geschwankt und hat damit die drittgeringste Schwankung dieses Jahres abgebildet.
Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der DAX mit der Stabilisierung über der 12.780/800 Punkte-Marke zunächst die 12.834/37 Punkte anlaufen könnte. Diese Bewegung hat sich am Montagmorgen vorbörslich eingestellt. Die 12.837 Punkte wurden knapp überschritten, das Setup hat damit gut gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 12.685 Punkte exakt an unser Anlaufziel bei 12.662/58 Punkten. Damit hat das Setup in der letzten Handelswoche gut gegriffen.
KW |
19 / 2017 |
18 / 2017 |
17 / 2017 |
16 /2017 |
15 / 2017 |
Wochenhoch |
12.845 |
12.832 |
12.487 |
12.185 |
12.273 |
Wochentief |
12.661 |
12.431 |
12.249 |
11.941 |
12.046 |
Wochenschluss |
12.783 |
12.819 |
12.435 |
12.076 |
12.092 |
Wochenergebnis |
-36 |
384 |
359 |
-16 |
-137 |
Wochen-Range |
184 |
401 |
238 |
244 |
227 |
Wie könnte es weitergehen?
- DAX-Widerstände: 12.777/85/98…..12.819/44/63/77/….12.899….12.980
- DAX-Unterstützungen: 12.758/33/05….12.675/65/47/15…..12.577/20/07
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
Charttechnisch befindet sich der DAX weiter im stabilen Aufwärtstrend. In den letzten zwei Handelswochen hat es praktisch keine wesentlichen Rücksetzer gegeben. Der DAX konsolidiert und läuft im Anschluss weiter hoch – dieses Kursmuster kann sich weiter fortsetzen. Auf der Oberseite warten die 13.000/300 Punkte als weitere wichtige Hürde. Da der DAX sich in vergangenen Handelswoche primär seitwärts bewegt hat, kann es aber durchaus noch dauern, bis diese Marke erreicht wird. Von einer Korrektur ist aktuell nichts zu sehen. Sollte sich diese einstellen, wäre alles über der 11.920/00-Punkte-Marke unproblematisch und gesund. Lediglich die geringe Range – insbesondere in der abgelaufenen Handelswoche – gibt zu denken. Der DAX notiert kurz unterhalb des Allzeithochs und kommt doch nicht richtig von der Stelle. Eine derartige Chartkonstellation sollte eher dazu führen, dass die Notierungen deutlicher ansteigen. Dies ist kritisch, aber keinesfalls baerish zu interpretieren. Generell stehen alle Signale weiterhin auf Grün, also aufsteigend.
In der neuen Handelswoche stehen einige Konjunkturdaten aus China und Verbraucherpreise aus Europa zur Veröffentlichung an. Wir gehen davon aus, dass die chinesischen Konjunkturdaten den Erwartungen entsprechen. Die europäischen Verbraucherpreise könnten weiter anziehen, was aber nicht dazu führen wird, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre grundsätzliche Position überdenkt. Die Niedrigzinsen werden voraussichtlich noch bis Anfang des nächsten Jahres beibehalten, dann wird zunächst das Aufkaufprogramm beendet, bevor es zu einer Anpassung der Zinsen kommt. Das Umfeld bleibt damit für Aktien, und somit den Aktienindex DAX, positiv. In den USA könnten die aktuellen Entwicklungen dazu führen, dass wichtige Entscheidungen der US-Administration zunächst nicht weiter vorwärtskommen. Wir gehen nicht davon aus, dass die Trump-Administration in den kommenden vier bis sechs Monaten wesentliche Projekte und Vorgaben umsetzen kann. Das wird dazu beitragen, dass die Kursphantasie an der Wall Street kurz- und mittelfristig beschränkt ist.
Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche
Long Setups: Die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX über der 12.770/80-Punkte-Marke zu halten. Gelingt dies, könnten sie versuchen, die nächsten Anlaufmarken bei 12.891/94 und bei 12.812/15 Punkten zu erreichen. Schafft es der DAX, sich über die 12.812/15 Punkte zu schieben, könnte er dann die 12.829/32, die 12.845/48 und im Anschluss die 12.858/61 Punkte erreichen. Kommt es bei 12.861 Punkten nicht zu Rücksetzern, könnte sich die Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Anlaufmarke wäre dann das All-time-high. Bei dynamischen Aufwärtsimpulsen wäre auch denkbar, dass der DAX die 12.900 Punkte überwinden könnte. Über der 12.900-Punkte-Marke wären die 12.911/13, die 12.928/30 und die 12.947/49 beziehungsweise die 12.961/64 Punkte weitere Anlaufziele. Über der 12.964-Punkte-Marke wäre dann noch Platz bis an die 12.988/90 und an die 13.000 Punkte.
Short Setups: Gelingt es dem DAX nicht, sich über der 12.780/70-Punkte-Marke festzusetzen, wären die 12.758/55, die 12.732/28 und dann die 12.722/20 Punkte die ersten relevanten Anlaufmarken. Unter der 12.720-Punkte-Marke kämen die 17.710/08 Punkte als weitere Anlaufmarke in Frage. Sollte der DAX bis hier zurücksetzen, bestehen gute Chancen der Stabilisierung und der Erholung. Rutscht der DAX unter die 12.708 Punkte, wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die bis 12.687/84 oder 12.661/58 Punkte gehen könnten. Auch bei 12.661 Punkten besteht das Potential auf Erholung. Unter der 12.661-Punkte-Marke wären sowohl die 12.648/45 als auch die 12.632/28 Punkte weitere Anlaufziele. Gelingt bei 12.632/28 Punkten keine Erholung, wäre mit weiteren Rücksetzern zu rechnen, die zunächst bis 12.615/11 und dann weiter bis 12.589/85 Punkte gehen könnten. Unter der 12.585-Punkte-Marke, wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die bis 12.567/64, 12.555/50 und dann bis 12.533/30 Punkte gehen könnten.
Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups:
- Box-Bereich: 12.331 bis 8.761 Punkte
- Tagesschlusskurs-Marken: 12.899 und 12.509 Punkte
- Intraday-Marken: 12.845 und 12.577 Punkte
- Range: 14.221 bis 8.443 Punkte
Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 20/2017: seitwärts/abwärts
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RISIKOHINWEIS: Dieser Artikel liefert eine Einschätzung zum Basiswert DAX-Index, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets UK ist Forex- & CFD-Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Verluste können Einlagen übersteigen! Lesen Sie den kompletten Warnhinweis über folgenden Link, Disclaimer: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis
Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4
Über den Autor:
Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!
Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Kundenservice Deutschland
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