Autor: Benedikt Wachsmann

Der EUR/USD und die sich selbst erfüllende Prophezeiung!

Die Abwärtsbewegung beim EUR/USD und die damit einhergehende Stärke des Greenback setzt sich weiter fort. Dabei boten auch die bisherigen Unterstützungsbereiche keine ausreichende Stärke für eine nachhaltige Stabilisierung. Damit rücken beim Währungspaar nun entscheidende Marken in den Fokus. An diesen übergeordneten Unterstützungen, welche auch im Wochen- und Monatschart eine hohe Bedeutung haben, wird sich entscheiden, ob der Euro die Parität noch verhindern kann und die Oberhand gegenüber dem Greenback behält oder ob sich das Blatt das erste Mal seit 2002 wieder zu Gunsten des USD wendet.

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NASDAQ: Topbildung voraus?

Der amerikanische Technologie-Index NASDAQ konnte in der vergangenen Handelswoche die vorangegangenen Verluste wieder ausgleichen und zum S&P 500 wieder aufschließen. Dennoch notiert der Tech-Index weiterhin deutlich unter seinem Allzeithoch weshalb bei rückläufigen Notierungen auch eine übergeordnete Topbildung möglich erscheint. Anleger sollten daher einen genauen Blick darauf werfen ob der NASDAQ das Vorwochenhoch bei 4.841 Punkten in der laufenden Woche überwinden kann oder der Tech-Index wieder Kurs auf sein Vorwochentief bei 4.675 Punkten nimmt.

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RoboForex S&P500 Analyse: Ein starker USD als Belastungsfaktor!

Der S&P 500 konnte auch in der vergangenen Handelswoche moderat zulegen und sich in den Bereich des bisherigen Allzeithochs bei 2.194 Punkte kämpfen. Ein dynamischer und mutiger Angriff auf den Widerstandsbereich sieht allerdings anders aus. Dies hängt auch damit zusammen, dass die gestiegenen Erwartungen an das Wirtschaftswachstum nicht nur Positives für US-Aktien zur Folge hat. Auch der US-Dollar zeigt nach der US-Wahl eine massive Stärke, die sich mittlerweile als Bremsklotz für die Aufwärtsbewegung bei US-Aktien herauskristallisiert. Hinzu kommt, dass durch die jüngste Kursrally einiges an Erwartungen bereits vorweggenommen worden ist. Bevor hier eine Rallyfortsetzung in Angriff genommen wird, dürfte der Markt zunächst abwarten, ob die Erwartungen tatsächlich getroffen werden.

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DAX: Das Risiko schwingt immer mit!

Ein Großereignis nach dem anderen wurde in den vergangenen Handelswochen abgearbeitet, aber der deutsche Leitindex bleibt weiterhin in seiner Seitwärtsrange zwischen 10.830 Punkten auf der Oberseite und 10.200 Punkten auf der Unterseite gefangen. Der Abverkauf der US-Wahl wurde zwar schnell gecovered, eine bullishe Richtungsentscheidung mit einem Ausbruch über den Widerstand bei 10.830 Punkten bleibt aber weiterhin aus. Auch in der vergangenen Handelswoche wurde der Widerstandsbereich mehrfach angelaufen, nur um dann einen bullishen Ausbruch erneut auf die Warteliste zu setzen. Bleibt für Anleger die Frage, wie man sich in solchen Marktphasen am besten verhält.

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Gold und Silber weiterhin unter Druck!

Die Edelmetalle konnten als Assetklasse von der US-Wahl nicht profitieren und zählen auch 10 Tage danach zu den größten Verlierern. In der vergangenen Handelswoche wurde neben der 200er-EMA auch die wichtige Unterstützung bei 1.240,- USD aufgegeben. Insbesondere der starke US-Dollar und die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung durch das FED im Dezember wirken sich hier negativ auf Gold und Silber aus. Hinzu kommen steigende Renditen an den Anleihemärkten. Hier ergibt sich für Anleger nun eine weitere Alternative zu den Edelmetallen, was das weiterhin geringe Käuferinteressen derzeit belegt.

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