Der DAX ging am Montagmorgen der letzten Handelswoche bei 11.957 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit vier Punkte unter dem Schlusskurs der Vorwoche und 38 Punkte unter der Eröffnung am Vorwochenmontag. Die Bullen konnten den Index bereits am Montag zum Handelschluss über die 12.000-Punkte-Marke schieben – ein Achtungserfolg. Am Dienstag kam es allerdings zu einem Rücksetzer an die 11.928-Punkte-Marke, der jedoch zeitnah zurückgekauft wurde. Der DAX konnte sich im Zuge des Fed-Zinsentscheids am Mittwochabend über der 12.040-Punkte-Marke etablieren und stieg gleich mit der Eröffnung am Donnerstag in dynamischen Impulsen an und deutlich über die 12.100 Punkte. Bei 12.178 Punkten wurde ein neues Jahreshoch formatiert. Dann ging den Bullen die Luft aus und der DAX fiel wieder unter die 12.100 Punkte. Am Freitag, dem dreifachen Verfall, kam es bis zum Mittag zu einer deutlichen Erholung. Der Index stieg bis zum Mittag erneut knapp über die 12.100 Punkte, rutschte jedoch im lustlosen Nachmittagshandel wieder unter diese Marke. Bei 12.081 Punkten ging der DAX aus dem Wochenhandel.
Der DAX konnte in der vergangenen Handelswoche – endlich – wieder ein neues Jahreshoch formatieren. Er setzte zwar im Nachgang zurück, konnte sich aber über der 12.000 Punkte-Marke halten. Das Wochentief lag erneut über dem Tief der Vorwoche, was ein bullishes Zeichen ist. Innerhalb der letzten fünf Handelswochen konnte der DAX jeweils ein höheres Tief markieren. Die Wochenrange lag über der Range der Vorwoche und im Durchschnitt des Jahres 2017. Es ist auffallend, dass die Range in diesem Jahr deutlich unter der des Vorjahres liegt (der Durchschnitt lag bei 444 Punkten). Die Wochenbilanz ist erneut positiv. Der DAX hat in diesem Jahr bisher nur zwei Verlustwochen gehabt, und in den vergangenen 21 Wochen kam es nur zu sechs Verlust-, und damit zu 15 Gewinnwochen.
Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mit dem Überschreiten der 12.144 Punkte weiter bis maximal in den Bereich der 12.180/85 Punkte laufen könnte. Diese Bewegung hat sich am Freitag eingestellt. Das Anlaufziel wurde zwar nicht ganz erreicht, dennoch hat das Setup auf der Oberseite perfekt gepasst. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 11.960 Punkte nicht ganz an unsere nächste Anlaufmarke bei 11.926/24 Punkten. Auch auf der Unterseite hat das Setup damit sehr gut gegriffen.
KW |
11 / 2017 |
10 / 2017 |
09 / 2017 |
08 / 2017 |
07 / 2017 |
Wochenhoch |
12.178 |
12.068 |
12.098 |
12.030 |
11.848 |
Wochentief |
11.928 |
11.916 |
11.779 |
11.721 |
11.668 |
Wochenschluss |
12.081 |
11.961 |
12.017 |
11.837 |
11.789 |
Wochenergebnis |
120 |
-56 |
180 |
48 |
122 |
Wochen-Range |
250 |
152 |
319 |
309 |
180 |
Wie könnte es weitergehen?
- DAX-Widerstände: 12.106/26/47/52/72/89…..12.208/21/52…..12.321
- DAX-Unterstützungen: 12.02/8/04…..11.993/75/55/48/23/05……11.870/47/17/00….11.775/48
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
Wir hatten in den letzten Updates bereits darauf hingewiesen, dass sich der DAX verkeilt. Diese Situation besteht nach wie vor. Der DAX hat in der letzten Handelswoche mehrmals die Unterkante des Kanals angelaufen, konnte sich jedoch anschließend in den meisten Fällen stabilisieren und erholen. Einige Male ist er aus dem Kanal gefallen, konnte sich allerdings immer wieder zeitnah zurückschieben. Es hat sich kein Tagesschluss unterhalb der der Kante gebildet. Somit ist denkbar, dass der DAX sich noch einige Tage in diesem Keil aufhält, wobei die denkbare Range immer kleiner wird. Auf der Oberseite hat der Index aktuell Luft bis zu 12.220/40 Punkten. Sollte der DAX auf Tagesschluss-Basis aus diesem Keil fallen, könnte eine größere Korrektur anstehen, die übergeordnet bis 11.000/10.900 Punkte gehen könnte. Die Rücksetzer können dann auch einen dynamischen Charakter haben.
Am Wochenende trafen sich die G-20-Finanzminister in Baden-Baden, doch das Meeting brachte eher ernüchternde Ergebnisse hervor. Die USA haben in der Abschlusserklärung ein Bekenntnis zum freien Welthandel verhindert. Auch nach seinem Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin hat der US-Präsident erklärt, dass er massiv gegen die Handelsdefizite vorgehen will. Ob das so einfach wird wie gedacht und ob die Ergebnisse die gewünschten sind, bleibt abzuwarten – es könnte auch das Gegenteil eintreten. Handelsüberschüsse sind nicht das Ergebnis guter oder schlechter Verhandlungen, sondern begründen sich vollständig anders. Diese Erkenntnis mag sich noch in der neuen US-Administration durchsetzen.
Zudem hat der US-Präsident in den knappen zwei Monaten seit seinem Amtsantritt viel initiiert, jedoch kaum etwas vollendet. Wir dürfen also gespannt sein, wie die angekündigten „phänomenalen“ Änderungen zur Steuerpolitik wirklich aussehen. Durch das Inkrafttreten der Schuldenobergrenze hat die US-Regierung nur wenig Spielraum. Es wird zwar einfacher, diese Grenze erneut anzuheben, als es unter der Obama-Administration der Fall war, dennoch ist noch lange nichts in trockenen Tüchern. Wiederholt kann nur auf das Ernüchterungspotenzial hingewiesen werden! Die Anleger agieren im Augenblick bemerkenswert sorglos, der VDAX ist auf dem niedrigsten Niveau seit Jahrzehnten. All das sollte zu denken geben und Anleger zur Vorsicht mahnen.
Einschätzung für die neue DAX-Handelswoche
Die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX wieder über die 12.100 Punkte zu schieben. Gelingt dies, wären die nächsten relevanten Anlaufmarken bei 12.114/17, bei 12.139/41 und dann bei 12.152/55 Punkten. Über der 12.155-Punkte-Marke hätte der DAX das Potenzial, das Jahreshoch anzulaufen. Schafft er es, sich bis zu dieser Marke zu schieben und kann er sie überwinden, wäre Platz bis an die 12.183/85, die 12.194/97 und bis an die 12.205/08 Punkte. Bei dynamischen Bewegungen könnte der DAX auch die 12.224/28 und die 12.232/35 Punkte erreichen. Das wäre jedoch das Maximum, das wir dem Index in den kommenden fünf Handelstagen auf der Oberseite zutrauen würden.
Gelingt es dem DAX nicht, sich über der 12.100-Punkte-Marke festzusetzen, wären die 12.080/75, die 12.052/48 und dann die 12.029/27 Punkte die ersten relevanten Anlaufmarken. Unter der 12.027-Punkte-Marke könnte es weitere Rücksetzer geben. Anlaufziele wären dann die 12.020/17, die 12.005/00 und dann die 11.990/85-Punkte-Marke. Im Bereich der 11.990/85 Punkte könnten sich Erholungen einstellen. Bleiben diese aus, könnten die 11.962/57, die 11.942/40 und dann die 11.928/22 Punkte angelaufen werden. Ein Unterschreiten der 11.922 Punkte könnte auf weitere Rücksetzer hindeuten, die bis 11.904/00, 11.888/85 und bis 11.874/70 Punkte gehen könnten. Auch bei 11.874/70 Punkten könnte sich eine Erholung einstellen. Rutscht der DAX unter diese Marke, wären die 11.845/40, die 11.832/28 und die 11.814/10 Punkte weitere mögliche Anlaufmarken.
Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups:
- Box-Bereich: 12.231 bis 9.038 Punkte
- Tagesschlusskurs-Marken: 12.151 und 11.706 Punkte
- Intraday-Marken: 12.121 und 11.894 Punkte
- Range: 12.404 bis 8.061 Punkte
Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 12/2017: seitwärts/abwärts
Hinweis in eigener Sache:
DAX30 CFD handelt man beim DAX-Spezialisten Admiral Markets UK:
-
Verlässlicher, typischer Spread von 0,8 Punkten von 08 bis 22 Uhr. Ohne Kommission!
-
Mindestabstände
-
Minilots, DAX30 ab 0,1 Kontrakte – auch kleinste Volumen können interessant sein!
-
NEU: Hebel bis zu 500 auch für den DAX30 und andere Index-CFDs
-
Montag, Mittwoch und Freitag mit Setups und Tradingideen live um 08:30 Uhr: Guten Morgen DAX-Index. Mit High-Speed-Trader Heiko Behrendt: http://www.admiralmarkets.de/wissen/webinare/
-
Überzeugen Sie sich selbst! Long und Short. https://admiralmarkets.de/start-trading/forex-demo
Die besten MetaTrader-4-Indikatoren und -Erweiterungen bei Admiral Markets! Manueller Trade-Simulator, MiniChart mit allen Zeiteinheiten (M2, M10, H2, S1, Tick by Tick etc.), Symbol Information mit Handelssignalen über alle Zeiträume und vieles mehr. NEU und exklusiv nur bei Admiral Markets für Forex & CFDs. http://www.admiralmarkets.de/ueber-uns/news/mini-charts-trading-simulator-und-mehr-mt4-supreme-mit-neuen-features
RISIKOHINWEIS: Dieser Artikel liefert eine Einschätzung zum Basiswert DAX-Index, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets UK ist Forex- & CFD-Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Verluste können Einlagen übersteigen! Lesen Sie den kompletten Warnhinweis über folgenden Link, Disclaimer: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis
Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4
Über den Autor:
Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!
Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Kundenservice Deutschland
Über das Unternehmen:
Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.
Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – seit 2014 unter der weltweit renommiertesten Regulierung für Forexbroker, der (britischen) Financial Conduct Authority, FCA. In Deutschland herrscht zusätzliche Bafin-Registrierung und Regulierung.
Der Kundenservice betreut von Berlin aus seine Kunden umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten.
THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze der Brokers, wird dabei konsequent umgesetzt: Das Wissen und die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens werden bestmöglich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus. Hier bietet Admiral Markets die günstigsten Konditionen für den DAX-30-CFD am Markt. Darüber hinaus werden der Kundenservice, die Bildungsangebote sowie die Handelssoftware in deutscher Sprache angeboten.
Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.
Weitere Informationen über Admiral Markets finden Sie unter: www.admiralmarkets.de