In der neuen Börsenwoche werden die Markteilnehmer bei der EZB-Sitzung am Donnerstag besonders genau hinhören. Wird Mario Draghi die Marschroute der EZB unbeeindruckt fortsetzen können? Auch in den USA wird es spannend, denn eventuell werden die US-Arbeitsmarktdaten für den Februar am Freitag der Fed einen weiteren Grund für eine Zinserhöhung am 15. März liefern. Als Aktie der Woche wird die Jenoptik AG vorgestellt.
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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
DAX erneut über der 12.000-Punkte-Marke – Anhaltende Rekorde an der Wall Street
Beim deutschen Leitindex DAX standen am Freitag zum Xetra-Schluss 12.027,36 Punkte auf der Kurstafel. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug 3,248 Mrd. EUR. Das neue Jahreshoch liegt mit 12.082,59 nur noch knapp 300 Punkte vom Rekordhoch entfernt. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr bei 12.019,19 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX bei 12.017,00 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 21.005,71 Punkten – die neue Rekordmarke liegt bei 21.169,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.373,478 Punkten, der neue Rekord beträgt 5.398,43 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.383,12 Zählern, der Rekord beträgt 2.400,98 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0622 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.234,81 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Mai-Kontrakt 55,90 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 164,00 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,35 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,48 Prozent Rendite) liegt damit bei 213 Basispunkten.
In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Mittwoch (8. März 2017) die Emission von Kapitalmarktinstrumenten (Bobl) mit einer fünfjährigen Laufzeit und einem avisierten Emissionsvolumen in Höhe von 4,0 Mrd. Euro. Es handelt sich um eine Aufstockung.
Aktienkäufe, als gäbe es Morgen keine mehr – Snap Inc. sammelt 3,4 Mrd. US-Dollar ein!
„Der Börsengang von Snap Inc. ist ein weiteres Beispiel für sorgloses Kaufen – das Timing ist jedoch perfekt“, stellt Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker, fest. „Snap macht mehr Verluste als Umsatz, wird dennoch mit 24 Mrd. US-Dollar an der Börse bewertet und erreicht mit 4,55 Mrd. US-Dollar einen höheren Tagesumsatz als alle 30 DAX-Werte zusammen. Eine erste Analyse zu Snap gibt es bereits mit einem Kursziel von 10 US-Dollar – dieses liegt weit unter dem Ausgabepreis und ist sehr aufschlussreich“, führt Friczewsky aus.
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
Die ersten Daten am Montag werden die australischen Inflationsdaten seitens TD Securities für den Februar sein, um 01:30 Uhr folgen die australischen Einzelhandelsumsätze im Januar und später zu einer nicht genau bekannten Uhrzeit die Leitzinsentscheidung der chinesischen Notenbank PBOC. Diese könnte nicht nur für die chinesischen Anleger von Belang sein. Die europäische Handelszeit beginnt um 10:00 Uhr mit dem deutschen VDMA-Auftragseingang im Januar und setzt sich um 10:30 Uhr mit dem Sentix-Investorenvertrauen für den März fort. Am Nachmittag um 15:45 Uhr wird der EZB-Monatsbericht für Februar publiziert und um 16:00 Uhr steht der US-Auftragseingang der Industrie im Januar zur Marktbewertung an. Rund 120 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter zum Beispiel Thor Industries (US). In Brüssel treffen sich die EU-Außenminster und um 18:00 Uhr beginnt das EU-Gipfeltreffen in Frankreich.
Am Dienstag machen um 01:01 Uhr die BRC-Einzelhandelsumsätzen für Großbritannien im Februar den Anfang, gefolgt von den chinesischen Devisenreserven im Februar um 02:00 Uhr. Den Zinsentscheid der australischen Notenbank Reserve Bank of Australia (RBA) gibt es um 04:30 Uhr, parallel dazu wird das geldpolitische Statement zu bewerten sein. Deutsche Auftragseingänge der Industrie im Januar sollen um 08:00 Uhr vorgelegt werden, der französische Staatshaushalt im Januar folgt um 08:45 Uhr und um 09:00 Uhr werden Schweizer Devisenreserven für den Februar ausgewiesen. Der Halifax-Hauspreisindex für Großbritannien im Februar wird um 09:30 Uhr ausgegeben, um 10:00 Uhr folgen italienische Erzeugerpreise im Januar. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für die Eurozone im vierten Quartal wird um 11:00 Uhr publiziert. Am Nachmittag wird zunächst das US-NFIB-Geschäftsklima im Februar veröffentlicht, um 14:30 Uhr werden die US- und die kanadische Handelsbilanz für den Januar publiziert und um 14:55 Uhr folgen die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze der Vorwoche. Der kanadische Ivey-Einkaufsmanagerindex für den Februar steht um 16:00 Uhr an, ebenso das US-IBD/TIPP-Wirtschaftsvertrauen für den März. Daten zu den US-Verbraucherkrediten im Januar werden um 21:00 Uhr zu bewerten sein, die US-API-Rohöllagerbestandsdaten der Vorwoche folgen um 22:30 Uhr und um 22:45 Uhr wird der Umsatz des verarbeitenden Gewerbes für Neuseeland im vierten Quartal ausgewiesen. Rund 150 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Urban Outfitters (US), Brenntag (DE) und Vonovia (DE). Das britische Oberhaus führt die Debatte um das Brexit-Gesetz. Eine Abstimmung könnte im Anschluss folgen.
Die Kreditvergabe der Banken für Japan im Februar und das japanische BIP im vierten Quartal leiten den Mittwoch um 00:50 Uhr als Handelstag ein. Die chinesische Handelsbilanz für den Februar folgt um 03:00 Uhr, die japanische ECO-Watchers-Umfrage für den Februar um 06:00 Uhr und die deutsche Industrieproduktion im Januar steht um 08:00 Uhr auf der Agenda der Händler. Die französische Handelsbilanz im Januar wird um 08:45 Uhr ausgegeben, um 09:00 Uhr folgen die entsprechenden Daten für Spanien. Schweizer Verbraucherpreise im Februar stehen um 09:15 Uhr an und als erste US-Daten werden um 13:00 Uhr die MBA-Hypothekenanträge der Vorwoche veröffentlicht. Der ADP-Arbeitsmarktbericht für den Februar folgt um 14:15 Uhr und gibt einen Vorgeschmack der am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten (NFP). Ebenso um 14:15 Uhr werden die kanadischen Baubeginne im Februar veröffentlicht. Um 14:30 Uhr werden die US-Produktivität ex Agrar im vierten Quartal, der US-Arbeitskostenindex im vierten Quartal, die kanadische Arbeitsproduktivität im vierten Quartal und die kanadischen Baugenehmigungen im Januar ausgewiesen. Die US-Lagerbestände des Großhandels im Januar werden um 15:00 Uhr publiziert, die NIESR BIP-Schätzung für Großbritannien im Februar um 16:00 Uhr. Um 16:30 Uhr stehen die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche auf dem Handelskalender. Mehr als 200 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Adidas (DE), Beiersdorf (DE), Deutsche Post (DE), Drägerwerk (DE), Schaeffler (DE)und Legal + General (GB).
Am Donnerstag werden um 00:50 Uhr japanische Wertpapiertransaktionen der Vorwoche, japanische Durchschnittsverdienste im Januar sowie Daten zur japanischen Geldmenge M2 im Februar publiziert. Chinesische Erzeuger- und Verbraucherpreise im Februar werden um 02:30 Uhr zu bewerten sein, japanische Maschinenwerkzeugaufträge im Februar um 07:00 Uhr und um 07:30 Uhr stehen französische neugeschaffene Stellen ex-Agrar im ersten Quartal an. Die Schweizer Arbeitslosenquote im Februar wird um 07:45 Uhr publiziert. Erst am Nachmittag geht es um 13:30 Uhr mit den US-Challenger-Stellenstreichungen im Februar weiter. Der EZB-Zinsentscheid um 13:45 Uhr wird ein Highlight der Handelswoche und des Handelstages sein. Mit einer Änderung der drei Zinssätze ist allerdings nicht zu rechnen. Die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe werden um 14:30 Uhr veröffentlicht, ebenso die US-Import- und Exportpreise im Februar und die kanadische Kapazitätsauslastung im vierten Quartal und der kanadische neue Hauspreisindex für den Januar. Die EZB-Pressekonferenz beginnt ebenfalls um 14:30 Uhr. Schließlich werden um 22:45 Uhr die neuseeländischen Kreditkartenumsätze im Februar ausgegeben. Rund 160 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Merck (DE), Linde (DE) und Carrefour (FR).
Der japanische BSI-Index für das erste Quartal wird um 00:50 Uhr am Freitag den Handelstag eröffnen. Australische Hypotheken- und Investmentkredite im Januar werden um 01:30 Uhr ausgewiesen und um 03:00 Uhr folgen der chinesische Einzelhandelsumsatz und die Industrieproduktion im Januar. Um 08:00 Uhr beginnt die europäische Session mit der deutschen Handelsbilanz. Um 08:45 Uhr wird die französische Industrieproduktion für den Januar ausgewiesen, es folgen um 09:00 Uhr die spanischen Einzelhandelsumsätze im Januar und um 10:30 Uhr die britische Industrieproduktion im Januar, die britischen Inflationserwartungen der Verbraucher und die britische Handelsbilanz im Januar. Der Nachmittag gehört einem weiteren Highlight der Handelswoche und damit des Handelstages: den US-Arbeitsmarktdaten für den Februar. Gleichzeitig werden die neugeschaffenen Stellen ex-Agrar, die Arbeitslosenrate, die Partizipationsrate, die durchschnittlichen Wochenstunden und die durchschnittlichen Stundenlöhne publiziert. Zeitgleich werden die kanadischen Arbeitsmarktdaten für den Februar ausgewiesen, sie treten in der Wahrnehmung jedoch deutlich in den Hintergrund. Um 19:00 Uhr wird die Anzahl der US-Ölbohrplattformen (Rig-Count) von Baker Huges, um 20:00 Uhr das US-Budget für den Februar und kurz vor US-Börsenschluss um 21:30 Uhr noch der CoT-Bericht der CFTC veröffentlicht. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Rund 30 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Allianz (DE), Atoss Software (DE) und GEA Group (DE).
Jenoptik AG – global agierender Photonik-Konzern
Die Jenoptik AG (ISIN: DE0006229107 – Symbol: JEN (SMART) – Währung: EUR) ist nach eigenen Angaben ein global agierendes Photonik-Unternehmen und in über 80 Ländern tätig. Der Konzern wird von CEO Michael Mertin geleitet und Finanzvorstand (CFO) ist Hans-Dieter Schumacher. Jenoptik hat Tochtergesellschaften und Beteiligungen in Australien, China, Frankreich, Großbritannien, Japan, Korea, Malaysia, den Niederlanden, der Schweiz, Singapur und den USA. Hauptsitz des Konzerns ist Jena in Thüringen.
Segmente und Produkte der Jenoptik AG
Jenoptik ist in fünf Sparten untergliedert: Optical Systems, Healthcare & Industry, Automotive, Traffic Solutions und Defense & Civil Systems. Die Kunden sind Automobilhersteller, Automobilzuliefererbetriebe, Unternehmen der Medizintechnik, der Sicherheits- und Wehrtechnik und der Luftfahrtindustrie. Die Produkte von Jenoptik werden in zahlreichen verschiedenen Bereichen eingesetzt, so etwa bei Lasern zur Netzhautbehandlung im Bereich Augenheilkunde, bei der Laserperforation von Airbag-Lösungen, in Mikro-Optiken für die Halbleiterindustrie, in Überwachungssystemen im Straßenverkehr (Kennzeichenerfassung, Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachung), in der hochpräzisen optischen Messtechnik in der Automobilfertigung sowie in flexiblen, roboterbasierten Systemen für die dreidimensionale Lasermaterialbearbeitung von Metall- und Kunststoffteilen.
Analysen zur Aktie der Jenoptik AG
Analysiert wurde die Aktie von Jenoptik von Baader Helvea, DZ Bank, LBBW, Bankhaus Lampe, HSBC, Montega, Kepler Cheuvreux, Independent Research, Oddo Seydler, Metzler Capital Markets, Commerzbank, Warburg Research, Deutsche Bank und Fairsearch. Die aktuellen Analysen von Baader Bank, Bankhaus Lampe, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, HSBC, Independent Research, Kepler Cheuvreux, Oddo Seydler und Warburg Research seit Mai 2016 sehen in der Spitze ein Kursziel von 21,00 EUR (DZ Bank vom 1.3.2017). Das tiefste Kursziel ist liegt bei 14,00 EUR, es und stammt von den Analysten der Deutschen Bank (12.5.2016) und vom Bankhaus Lampe (21.9.2016). Kumuliert man die Kursziele der zehn Analysen, ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 17,45 EUR. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 21,19 EUR aus dem Xetra-Handel. Das Potenzial sieht von der Kurszielseite her erschöpft aus. Die Zahlen gemäß den Bilanzprognosen für 2017 und 2018 könnten aber dennoch etwas Luft für das Wertpapier hergeben.
Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur
Der Markt bewertet die Jenoptik AG derzeit mit 1,21 Mrd. EUR. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 21,325 EUR im Hoch und 11,89 EUR im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 15,50 EUR. Auf Sicht von fünf Jahren liegt die Performance bei satten 265 Prozent. Da müssen manche Indizes noch kräftig zulegen, um diese Performance erreichen zu können.
Die größten Anteilseigner sind die Thüringer Industriebeteiligungs GmbH & Co. KG mit 11 Prozent, die Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH mit 5,20 Prozent, die Templeton Investment Counsel mit 4,69 Prozent, die Source Holding Limited mit 3,15 Prozent, die Norges Bank mit 3,06 Prozent, die Financière IDAT mit 3,03 Prozent und die Dimensional Fund Advisors mit 3,01 Prozent.
Die Jenoptik AG hat ein Grundkapital von 148 Millionen EUR, welches auf 57.238.115 nennwertlose Stückaktien entfällt. Die Aktie ist im amtlichen Handel (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und an allen deutschen Börsen sowie via Xetra handelbar und überdies Mitglied im TecDAX, CDAX und weiteren Indizes. Erstnotiz der Aktie war der 16.6.1998. Der damalige Emissionspreis lag bei 34,00 DM – demnach hat Jenoptik die Wirren des neuen Marktes bestens überstanden.
Fundamentaldaten zur Aktie von Jenoptik
Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird zum 31.12. gemäß IFRS in Euro (EUR)) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 668,6 Mio. EUR (2014: 590,2 Mio. EUR; 2013: 600,0 Mio. EUR; 2012: 585,0 Mio. EUR). Die Umsatzentwicklung ist demnach überwiegend positiv zu werten. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2015 bei 57,4 Mio. EUR. Das Zinsergebnis verzeichnete ein Minus in Höhe von 5,3 Mio. EUR. Als Jahresüberschuss wurden für 2015 49,6 Mio. EUR ausgewiesen (2014 lag der Jahresüberschuss noch bei 41,7 Mio. EUR). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 0,87 EUR. Für das Jahr 2015 schüttete der Konzern insgesamt 12,6 Mio. EUR an die Aktionäre aus. Dies entsprach einer Dividende von 0,22 EUR je Stammaktie. Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 3.512 Mitarbeiter und in den letzten fünf Jahren entstanden rund 500 neue Arbeitsplätze. An liquiden Mitteln wurde für 2015 83,8 Mio. EUR erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 436,12 Mio. EUR angesetzt, das gezeichnete Kapital beträgt 148,8 Mio. EUR und die Verbindlichkeiten werden mit 334,0 Mio. EUR ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 769,2 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote betrug für 2015 rund 56,4 Prozent. In den Bilanzprognosen werden Umsätze in für 2016 Höhe von 685,00 Mio. EUR, für 2017 mit 737,00 Mio. EUR und für 2018 mit 785,00 Mio. EUR angeführt. Das EBIT soll 2016 68,00 Mio. EUR betragen, 2017 sollen es 75,00 Mio. EUR sein und 2018 gar 82,70 Mio. EUR. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 demnach bei 0,96 EUR liegen und sich 2017 auf 1,06 EUR steigern, 2018 könnte er auf 1,15 EUR anziehen. Die Dividende könnte im Jahr 2016 0,245 EUR je Stammaktie betragen, für 2017 dürfte sie bei 0,28 EUR je Stück liegen und 2018 auf 0,30 EUR angehoben werden. Der Cashflow je Aktie soll 2016 bei 1,70 EUR und 2017 bei 1,53 EUR liegen, 2018 soll sie sich bei 1,63 EUR einpendeln. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 bei 8,36 EUR liegen, sich 2017 auf 9,185 EUR erhöhen und 2018 nochmals auf 10,04 anziehen. Die Nettoverschuldung des Konzerns soll 2016 19,98 Mio. EUR betragen. Im Jahr 2017 könnte sich diese jedoch in einen Nettogeldbestand in Höhe von 5,28 Mio. EUR wandeln und sich 2018 nochmals deutlich auf 47,04 Mio. EUR erhöhen.
Die vorläufigen Ergebnisse für 2016 wurden zwar bereits am 7.2.2017 publiziert, der Jahresabschluss 2016 wird jedoch erst am 22.3.2017 veröffentlicht. Die Hauptversammlung findet am 7.6.2017 statt. Jenoptik plant mit einem Jahresumsatz von rund 800 Mio. EUR für 2018, mit einer durchschnittlichen EBIT-Marge von 9 -10 Prozent und einem Umsatzanteil von über 40 Prozent für die Märkte Amerika und Asien/Pazifik.
Unser charttechnischer Ausblick – Kommt nach starken Trendbewegungen eine Konsolidierung?
DAX-Future (Kontrakt 03-17)
Am Montag und Dienstag der vergangenen Handelswoche konnte der DAX-Future in Bezug auf die Volatilität nur wenig glänzen. Mit nur etwas mehr als 50 Punkten ließen sich kaum nennenswerte Bewegungen verzeichnen. Am Mittwoch setzte jedoch die erwartete Long-Bewegung in Richtung neuer Bewegungshochs ein, was interessante Long-Trades ermöglichte. Donnerstag und Freitag sackte die Volatilität dann erneut ab, der Schlusskurs ließ sich knapp über der Marke von 12.000 Punkten ablesen. Weiterhin sollte die Aufwärtsseite im Fokus bleiben. Aus aktueller Sicht könnte Kurse oberhalb von 11.850 gegebenenfalls für Käufe interessant sein und weitere neue Hochs können nicht ausgeschlossen werden. Wenn die Kurse in den Bereich von 11.900 bis hinab auf 11.750 Punkten hineinlaufen, könnte sich eventuell eine Seitwärtszone entwickeln und Handlungen sollten etwas zurückgenommen werden. Aus aktueller Sicht sind Verkäufe weniger interessant.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
EUR.USD
Eine weitere Woche hielt sich der EUR.USD in der bereits erwähnten Seitwärtszone zwischen den Grenzen 1,0520 und 1,0625 auf. Die angeratene Zurückhaltung beim Handel hat sich ausgezahlt, denn es waren keine nennenswerten nutzbaren Trendbewegungen zu verzeichnen. Lediglich die genannten Grenzen wurden mehrfach angelaufen. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich der oberen Seitwärtszonengrenze bei 1,0625. Auch weiterhin sollte im Bereich von 1,0625 bis hinab zur Unterstützung von 1,0520 wenig Aktion gezeigt werden, da weiterhin kein nennenswerter Trendvorteil zu verzeichnen ist. Ein eventuell nahender Ausbruch nach oben könnte jedoch für eine Rückkehr des Aufwärtstrendvorteils sorgen, was erneut Käufe in den Vordergrund rücken könnte. Ein Ausbruch nach unten wäre dagegen für die Abwärtsseite interessant, da Kurse bis hinab zur Unterstützung von 1,0400 eintreten könnten. Ein realistisches Ziel für die Aufwärtsseite könnte die Marke von 1,0720 darstellen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Bund-Future (Kontrakt 03-17)
Am Montag und Dienstag konnte sich der Bund-Future noch in der potenziellen Kaufregion aufhalten, bevor es ab Mittwoch mit steigendem Impuls durch die Kernunterstützung von 165,00 ging und somit die Verkaufsseite in den Vordergrund rückte. Bis zum Handelsschluss am Freitag erreichte der Markt die Unterstützung von rund 164,00 Punkten und Verkäufe konnten recht gut in Gewinne umgewandelt werden. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag nahe dem Wochentief im Bereich von 164,00 Punkten. Weiterhin sollte die Marke von 165,00 Punkten richtungsentscheidend bleiben. Aus aktueller Sicht wäre eine leichte Erholung für weitere Einstiege in Abwärtsrichtung interessant, wobei die Kerntrendrichtung weiterhin aufwärtsgerichtet bleibt. Es ist somit ebenfalls eine Überlegung wert, einen erneuten Anstieg in Richtung 165,00 Punkte abzuwarten, um gegebenenfalls ab dort erneut auf die Aufwärtsseite zu setzen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
S&P-Future (Kontrakt 03-17)
In der vergangenen Handelswoche konnte der S&P-Future den Bereich 2.400,00 anlaufen, was erneut für Gewinne sorgte. Wie gedacht setzte der Markt seine Aufwärtstendenz weiter fort. Auffällig war eine am Mittwoch aufgetretene, etwas stärkere Momentumkerze, welche die Hauptbewegung der Handelswoche darstellte. Der Schlusskurs zum Freitagabend lag im Bereich 2.380,00. Oberhalb von 2.362,50 könnte der Blick aktuell weiterhin auf der Long-Richtung liegen, gegebenenfalls sind weitere Käufe interessant. Es ist jedoch aus aktueller Sicht nicht auszuschließen, dass der Markt in den kommenden Tagen eine durchaus etwas stärkere Korrektur vollzieht und den Bereich 2.350,00 beziehungsweise 2.340,00 testet. Mögliche Käufe sind deshalb mit erhöhter Vorsicht umzusetzen und Verkäufe stellen noch keine Option dar.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Aktie Jenoptik (EUR)
Die Aktie von Jenoptik konnte in den vergangenen fünf Handelsjahren eine sehr interessante Aufwärtsbewegung präsentieren und stieg von knapp unter 6,00 Euro hinauf bis auf gut 21,00 Euro. Lediglich 2014 setzte eine kurze Abwärtstrendphase ein, welche das saubere Aufwärtstrendbild etwas eintrübte. Seit Anfang 2015 ist der Wert erneut sauber im Trend und Konsolidierungen waren ideale Einstiegsszenarien. Der Schlusskurs der Vorwoche lag am Fünfjahreshoch knapp über 21,00 Euro. Die Vorzeichen sind weiterhin klar aufwärtsgerichtet, was Kaufgedanken durchaus unterstützt. Ideal für einen möglich Einstig wäre jedoch ein leichter Rücksetzer in den Unterstützungsbereich von 19,50 Euro, verbunden mit einem realistischen Ziel neuer Hochs in Richtung 22,50 Euro. Aggressiv wäre der Gedanke des Ausbruchs über das Vorwochenziel, ebenfalls mit dem Ziel 22,50 Euro. Verkäufe sind aus aktueller Sicht noch keine Option.
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Stand: 20.09.2012
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