Die neue Börsenwoche wird den Anlegern wohlmöglich höhere Volatilität bescheren. Highlight der Woche wird vor allem der Mittwoch mit den Wahlen in den Niederlanden, dem Fed-Zinsentscheid und dem Ablauf der Frist zur Aussetzung der US-Schuldenobergrenze sein. Zudem finden drei weitere Notenbanksitzungen mit den Treffen der Bank of Japan, der Schweizerischen Nationalbank und der Bank of England statt. Als Aktie der Woche wird HeidelbergCement vorgestellt.
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Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
Keine Hilfe von der EZB für den DAX – Neue Woche mit Wahlen in den Niederlanden, Fed-Zinsentscheid und Hexensabbat
Beim deutschen Leitindex DAX standen am Freitag mit dem Xetra-Schluss 11.963,18 Punkte auf der Kurstafel. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug 3,579 Mrd. EUR. Die 12.000-Punkte-Marke konnte auch nachbörslich nicht gehalten werden. Am Donnerstag tagte die EZB, bot dem Markt jedoch keine wesentlichen Gründe für dauerhafte Kursschübe. Die starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag lieferten der Fed einen Grund, den US-Leitzins um weitere 25 Basispunkte anzuheben. Der XDAX notierte um 22:15 Uhr mit 11.951,56 Punkten, der FDAX notierte zum Handelsschluss an der EUREX mit 11.950,00 Zählern. Der Dow Jones schloss mit 20.902,98 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 21.169,11 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 5.385,90 Punkten, der Rekord beträgt 5.398,43 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.372,60 Zählern, der Rekord beträgt 2.400,98 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,0673 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.204,64 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Mai-Kontrakt 51,37 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future schloss am Freitag an der EUREX mit 159,03 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,48 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,57 Prozent Rendite) liegt somit bei 209 Basispunkten. In der neuen Handelswoche plant die Finanzagentur des Bundes am Montag, den 13.3., die Emission von Geldmarktinstrumenten (Bubill) mit einer sechsmonatigen Laufzeit und einem avisierten Emissionsvolumen in Höhe von 2,0 Mrd. Euro (Neuemission) und am Mittwoch, den 15.3., die Emission von Kapitalmarktinstrumenten (Bund) mit einer dreißigjährigen Laufzeit und einem avisierten Emissionsvolumen in Höhe von 1,0 Mrd. Euro (Aufstockung).
Harte Prüfungen der Märkte – Zieht der schwarze Schwan bereits seine Runden?
„Die Wahlen in den Niederlanden, der Fed-Zinsentscheid und das Fristende zur Aussetzung der US-Schuldenobergrenze – der 15. März hat es wahrlich in sich“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Am 17. März kommt dann noch der Hexensabbat an der Terminbörse EUREX hinzu und auch Trumps Ausführungen vor dem US-Kongress darf man nicht unter den Tisch fallen lassen“, setzt Friczewsky hinzu.
Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten
Achtung: Durch die Umstellung auf Sommerzeit (Daylight Saving Time) in den USA und Kanada beginnt der Börsenhandel in New York und Toronto bereits um 14:30 Uhr.
Am Montag um 00:50 Uhr laufen als erste Daten die japanischen Maschinenaufträge für Januar und der japanische inländische Warenpreisindex für Februar über die Ticker. Chinesische Importdaten für den März folgen um 03:00 Uhr und um 05:30 Uhr wird der japanische Dienstleistungssektorindex für den Januar publiziert. Die europäische Handelszeit beginnt um 09:00 Uhr mit der Ausgabe des spanischen Hauspreisindex für das erste Quartal und setzt sich mit der italienischen Industrieproduktion im Januar um 10:00 Uhr und den Daten zur italienischen Lohninflation im Januar um 11:00 Uhr fort. Der Monatsbericht der Bundesbank wird um 12:00 Uhr ausgegeben und wie gewöhnlich werden um 15:45 Uhr die wöchentlichen Ankaufvolumina der EZB in Bezug auf Unternehmens- und Staatsanleihen, Pfandbriefe und ABS veröffentlicht. Um 16:00 Uhr steht der Arbeitsmarktbericht der Fed, der Labor Market Conditions Index, für den Februar zur Bewertung an. Rund 150 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, darunter zum Beispiel Mensch und Maschine (DE), Hypoport (DE) und Innogy (DE).
Am Dienstag werden um 01:30 Uhr die australischen Geschäftskonditionen und das Geschäftsklima jeweils für den Februar durch die National Australia Bank (NAB) ausgewiesen und um 03:00 Uhr stehen mit den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion für den Januar wichtige chinesische Daten bereit. Deutsche Verbraucherpreise im Februar gilt es um 08:00 Uhr zu beachten, spanische Verbraucherpreise im Februar um 09:00 Uhr. Die Industrieproduktion in der Eurozone im Januar, die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone im März, sowie das NFIB-Geschäftsklima der Kleinunternehmen im Februar werden um 11:00 Uhr publiziert. Die US-Erzeugerpreise im Februar werden um 13:30 Uhr ausgewiesen, US-Redbook-Einzelhandelsumsätze der Vorwoche gibt es um 13:55 Uhr und den Leitindex für Großbritannien im Februar seitens Conference Board um 15:30 Uhr. Nach US-Börsenschluss werden um 21:30 Uhr die US-API-Rohöllagerbestandsdaten der Woche und um 22:45 Uhr die neuseeländische Leistungsbilanz im vierten Quartal zusammen mit dem Leistungsbilanz-BIP-Verhältnis im vierten Quartal veröffentlicht. Rund 140 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem RWE (DE), Wacker Chemie (DE), Volkswagen (DE), Patrizia Immobilien (DE) und Prudential (GB). In Washington empfängt US-Präsident Donald Trump Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Der Mittwoch wird um 00:30 Uhr als Handelstag vom australischen Verbrauchervertrauen für März seitens Westpac eingeleitet, gefolgt von den australischen Kfz-Verkäufen im Februar um 01:30 Uhr, der japanischen Industrieproduktion und der japanischen Kapazitätsauslastung im Januar um 05:30 Uhr. Die ersten europäischen Daten sind die französischen Verbraucherpreise im Februar um 00:00 Uhr. Schweizer Erzeuger- und Importpreise im Februar werden um 09:15 Uhr ausgewiesen, italienische Einzelhandelsumsätze im Januar um 10:00 Uhr und britische Arbeitsmarktdaten mit den Arbeitslosenzahlen für den Februar werden um 10:30 Uhr zu bewerten sein. Parallel dazu werden die britischen Durchschnittseinkommen und die Arbeitslosenquote im Drei-Monats-Durchschnitt per Januar veröffentlicht. Um 11:00 Uhr werden Beschäftigtenzahlen für die Eurozone im vierten Quartal und italienische Verbraucherpreise im Februar publiziert. Die ersten US-Daten werden um 12:00 Uhr die MBA-Hypothekenanträge der Vorwoche sein und um 13:00 Uhr wird der Quartalsbericht der Bank of England (BoE) fundamentale Daten zur britischen Geldpolitik ausweisen. Aus den USA werden im Anschluss weitere wichtige Daten erwartet: um 13:30 Uhr werden die Verbraucherpreise, der Einzelhandelsumsatz, die Realeinkommen (alle für den Februar) und der New York Empire State Index für den März publiziert, um 15:00 Uhr die Lagerbestände im Januar und der NAHB-Hauspreisindex für den März und um 16:30 Uhr die EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche. Als besonderes Highlight folgen um 19:00 Uhr der Fed-Zinsentscheid mit dem geldpolitischen Statement der Notenbankführung und weiteren Zinsprojektionen und um 19:30 Uhr eine Pressekonferenz zum Zinsentscheid. Aktuell wird eine Zinsanhebung um 25 Basispunkte für realistisch gehalten. Um 21:00 Uhr folgen noch die US-Nettokapitalflüsse (TIC-Flows) im Januar und um 22:45 Uhr das neuseeländische BIP im vierten Quartal. Mehr als 150 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Oracle (US), Marshalls (UK), Inditex (ES), E.ON (DE), Münchener Rück (DE), Bilfinger (DE), Intershop (DE) und Sixt (DE). In den Niederlanden wird ein neues Parlament gewählt.
Am Donnerstag werden in der Nacht um 00:50 Uhr japanische Wertpapiertransaktionen der Vorwoche publiziert und um 01:00 Uhr australische Inflationserwartungen der Verbraucher für den März. Um 01:30 Uhr folgen australische Arbeitsmarktdaten für den Februar mit der Arbeitslosenrate, der Partizipationsrate, der Erwerbstätigenanzahl und den Angaben zu Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigungsverhältnissen. Ebenfalls um 01:30 Uhr wird der Wirtschaftsbulletin der Reserve Bank of Australia (RBA) veröffentlicht. Um 03:00 Uhr gibt die japanische Notenbank (Bank of Japan, BoJ) ihren Leitzinsentscheid bekannt, ebenso wird das geldpolitische Statement der Notenbankführung ausgegeben. Um 06:30 Uhr folgt die BoJ-Pressekonferenz. Um 07:45 Uhr wird die Schweizer SECO-Konjunkturprognose veröffentlicht und um 09:30 Uhr entscheidet die Schweizer Notenbank SNB über ihren Leitzins. Die Verbraucherpreise für die Eurozone im Februar werden um 11:00 Uhr publiziert. Die britische Notenbank entscheidet um 13:00 Uhr über ihren Leitzins und ihr Anleiheaufkaufprogramm. Zeitgleich werden das geldpolitische Statement, die Abstimmverhältnisse im Rat der Bank of England (BoE) und das Sitzungsprotokoll veröffentlicht. Aus den USA stehen um 13:30 Uhr die Baubeginne und Baugenehmigungen im Februar, die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe, der Philadelphia-Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe im März, sowie kanadische Wertpapiertransaktionen im Januar zur Marktbewertung an. Die JOLTS-Daten zu den offenen Stellen in den USA im Januar werden um 16:00 Uhr veröffentlicht und um 22:30 Uhr folgt noch der neuseeländische Business Einkaufsmanagerindex für den März. Rund 110 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Wacker Neuson (DE), Swatch Group (CH), MAN (DE), K+S (DE), Lanxess (DE), HeidelbergCement (DE), Lufthansa (DE), Enel (IT), Adobe Systems (US) und Dollar General (US).
Die italienische Handelsbilanz für den Januar wird um 10:00 Uhr am Freitag den Handelstag einleiten. Um 11:00 Uhr folgt das Pendant für die Eurozone. Kanadische Industrieumsätze im Januar folgen um 13:30 Uhr, und um 14:15 Uhr die US-Kapazitätsauslastung und Industrieproduktion im Februar. Das Reuters/Uni-Michigan-Konsumklima für den März und der US-Leitindex seitens Conference Board für den Februar werden um 15:00 Uhr ausgegeben. um 18:00 Uhr wird die Anzahl der US-Ölbohrplattformen (Rig-Count) von Baker Hughes veröffentlicht. Zum Wochenschluss wird um CoT-Bericht der CFTC veröffentlicht. Die grafisch aufbereiteten COT-Daten bekommen Anleger auf der Seite Commitments of Traders Report von LYNX tagesaktuell zur Verfügung gestellt. Rund 50 Unternehmen berichten von ihren Quartals- und Jahresergebnissen, unter anderem Tiffany & Co. (US), Fraport (DE) und Eurazeo (FR).
HeidelbergCement AG – global führend in Zuschlagstoffen, Zement und Transportbeton
Die HeidelbergCement AG (ISIN: DE0006047004 – Symbol: HEI1 (SMART) – Währung: EUR) ist seit der Übernahme der Italcementi global die Nummer eins bei Zuschlagstoffen, die Nummer zwei bei Zement und die Nummer drei bei Transportbeton. Für den Konzern arbeiten rund 62.000 Mitarbeiter in 60 Ländern auf fünf Kontinenten an über 3.000 Standorten. Der Konzern wird von CEO Dr. Bernd Scheifele geleitet und hat seinen Sitz – nomen est omen – in Heidelberg, wo 1873 die Unternehmensgeschichte begann.
Nach der Italcementi-Übernahme startet HeidelbergCement AG voll durch
Die vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr 2016 haben es gezeigt: HeidelbergCement gibt gerade kräftig Gas. Im Vergleich zu 2015 ein dickes Plus von 50 Prozent mit einem Ausstoß von 31 Mio. Tonnen Zement, ein Plus von 16 Prozent mit 73 Mio. Tonnen Zuschlagstoffen und ein Plus von 27 Prozent mit 12 Mio. cbm Transportbeton. Durch diese Zuwächse erhöhte sich der Konzernumsatz um 25 Prozent auf 4,2 Mrd. EUR und das operative Ergebnis um 18 Prozent auf 818 Mio. EUR. Italcementi gilt offiziell als voll konsolidiert. Aus den Zahlen ergeben sich klar die Kernsegmente des Konzerns, nämlich die Herstellung und der Vertrieb von Zement, Zuschlagstoffen und von Transportbeton. Zudem stellt man auch Asphalt und weitere Bauprodukte her und ist im Handel tätig.
Analysen zur Aktie der HeidelbergCement AG
Die Analysten von Baader Bank, Bankhaus Lampe, Barclays, Berenberg, Bernstein, Commerzbank, Credit Suisse, Deutsche Bank, DZ Bank, Exane BNP, Goldman Sachs, HSBC, Independent Research, Jefferies, JPMorgan, Kepler Cheuvreux, Morgan Stanley, NordLB, Oddo Seydler, Société Générale, S&P Gobal und UBS haben die Aktie von HeidelbergCement analysiert. Die Analysen seit Mai 2016 weisen Kursziele von 66,00 EUR (Credit Suisse vom 5.5.2016) bis 117,00 EUR (HSBC vom 1.2.2017) aus. Kumuliert man die Kursziele der 22 Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnittskursziel in Höhe von 90,18 EUR. Legt man nur die Analysen von 2017 zugrunde, läge das Durchschnittskursziel bei 92,23 EUR. Die Aktie ging zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 89,37 EUR aus dem Xetra-Handel. Die Aktie bietet demnach noch leichtes Potenzial nach oben.
Die Aktie und ihre Aktionärsstruktur
Der Markt bewertet die HeidelbergCement AG derzeit mit 17,73 Mrd. EUR. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 94,59 EUR im Hoch und 65,12 EUR im Tief. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 80,90 EUR. Auf Sicht von fünf Jahren liegt die Performance bei respektablen 117 Prozent. Im Vergleich zum DAX mit rund 75 Prozent im Vergleichszeitraum konnte das Wertpapier folglich besser abschneiden.
Die größten Anteilseigner sind die Vemos 2 Holding GmbH (Ludwig Merckle zuzurechnen) mit 25,52 Prozent, die Capital Group Companies mit 10,01 Prozent, die First Eagle Investment Management mit 7,34 Prozent, BlackRock mit 4,995 Prozent und die Société Générale mit 3,84 Prozent.
Es sind insgesamt 198,42 Mio. auf den Inhaber lautende Stückaktien ausstehend, die ein Grundkapital von 595,249 Mio. EUR verbriefen. Die Aktie ist im amtlichen Handel (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen und im regulierten Markt in Stuttgart, Düsseldorf und München notiert. HeidelbergCement ist DAX-Mitglied und unter anderem Mitglied im Dow Jones Construction & Materials Titans 30 Index, in dem die 30 weltweit größten Bau- und Baunebenwerte notiert werden.
Fundamentaldaten zur Aktie von HeidelbergCement
Für das Geschäftsjahr 2015 (bilanziert wird bei HeidelbergCement zum 31.12. gemäß IFRS in Euro (EUR)) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 13,5 Mrd. EUR aus (2014: 12,6 Mrd. EUR; 2013: 13,9 Mrd. EUR; 2012: 14,0 Mrd. EUR). Der Konzern konnte Umsätze der Jahre 2012 und 2013 vorerst nicht halten. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2015 bei 1,3 Mrd. EUR. Das Zinsergebnis lag bei einem Minus in Höhe von 396,2 Mio. EUR. Als Jahresüberschuss wurden für 2015 800,1 Mio. EUR ausgewiesen (2014: 485,7 Mio. EUR). Das Nettoergebnis je Aktie betrug 4,26 EUR. Für 2015 schüttete der Konzern insgesamt 244,3 Mio. EUR an die Aktionäre aus. Dies entsprach einer Dividende von 1,30 EUR je Stammaktie. HeidelbergCement konnte die Dividende seit 2012 sukzessive nach oben anheben und fast verdreifachen. Für 2015 wurden 1,4 Mrd. EUR an liquiden Mitteln erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 14,9 Mrd. EUR angesetzt, das gezeichnete Kapital beträgt 563,7 Mio. EUR und die Verbindlichkeiten werden mit 12,4 Mrd. EUR ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 28,4 Mrd. EUR und die Eigenkapitalquote betrug für 2015 rund 56,3 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016, 2017 und 2018 werden Umsätze in Höhe von 15,52 Mrd., 18,18 Mrd. und 18,92 Mrd. EUR angeführt. Das EBIT soll 2016 2,01 Mrd. EUR betragen, 2017 sollen es 2,44 Mrd. EUR sein und im Jahr 2018 gar 2,67 Mrd. EUR. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 demnach bei 4,77 EUR liegen und sich 2017 auf 6,17 EUR steigern, 2018 könnte er nochmals auf 7,54 EUR anziehen. Die Dividende könnte 2016 1,50 EUR je Stammaktie betragen, für 2017 dürfte sie schon bei 2,00 EUR je Stück liegen und 2018 nochmals signifikant auf 2,90 EUR angehoben werden. Der Cashflow je Aktie soll 2016 bei 10,33 EUR und 2017 bei 12,32 EUR liegen und sich 2018 bei 13,57 EUR einpendeln. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 bei 81,82 EUR liegen, sich 2017 auf 84,65 EUR erhöhen und 2018 nochmals auf 88,80 anziehen. Die Nettoverschuldung des Konzerns soll 2016 8,94 Mrd. EUR betragen. Im Jahr 2017 könnte sich diese bereits auf 8,28 Mrd. EUR reduzieren und sich 2018 in einem weiteren Schritt auf 7,45 Mrd. EUR vermindern.
HeidelbergCement legt am 16.3. den Geschäftsbericht 2016 vor, parallel zur Bilanzpresse- und Analystentelefonkonferenz. Die Hauptversammlung findet am 10.5.2017 statt., die vorläufigen Ergebnisse 2016 wurden bereits am 14.2.2017 publiziert.
Unser charttechnischer Ausblick – Haben die Indizes Kraft für einen erneuten Anstieg?
DAX-Future (Kontrakt 03-17)
Auch in der vergangenen Handelswoche blieb der DAX-Future wie erwartet stark und hielt sich über der richtungsentscheidenden Marke von 11.900 Zählern. Käufe konnten somit weiterhin favorisiert werden und boten interessante Einstiegsszenarien. Zum Freitag konnte das Wochenhoch etwas oberhalb der Marke von 12.050 Punkten ausgebaut werden und der Wochenschlusskurs lag rund 100 Punkte niedriger im Bereich von 11.950 Punkte. Wie sich der Markt in der kommenden Handelswoche positioniert, bleibt spannend. Ein Absacken unter die eingezeichnete Trendlinie könnte zur Fortsetzung der leichten Abwärtstendenz von Freitag führen und dann sollten Käufe etwas zurückgenommen werden. Kurse oberhalb der Trendlinie und oberhalb der Unterstützung von 11.975 Punkten würden etwas klarer für die Aufwärtsseite sprechen. Käufe wären weiterhin eine denkbare Option. Aus aktueller Sicht sind Verkäufe jedoch noch keine Option. Erst ein nachhaltiges Absacken unter die Unterstützung von 11.850 Punkten könnte interessante Gelegenheiten für Shortversuche bieten.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
EUR.USD
Bis zum Freitag hielt sich der EUR.USD im Seitwärtsbereich zwischen 1,0520 und 1,0620 Punkten. Die angeratene Zurückhaltung hat sich – einmal mehr – ausgezahlt. Am Freitag konnte der Markt den Seitwärtsbereich nach oben verlassen. Käufe nach diesem Ausbruch führten zu einem interessanten Gewinn. Das Wochenziel, die Marke von 1,0720 Punkten, wurde nur knapp verfehlt und an der Marke von 1,0700 baute der EUR.USD sein Bewegungshoch aus. Der Schlusskurs lag zum Freitagabend nur knapp unterhalb des Wochenhochs im Bereich 1,0670. Mit dem Ausbruch aus der Seitwärtszone könnte sich aktuell durchaus eine Bewegung auf der Longseite entwickeln. Versuche, dieser zu folgen, wären bei Kursen oberhalb von 1,0620 durchaus denkbar. Ein realistisches Ziel könnte die Marke von 1,0770 darstellen. Sollte der Markt jedoch erneut unter die Unterstützung von 1,0620 rutschen, sollte stark auf die Handelsbremse getreten werden.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Bund-Future (Kontrakt 03-17)
Erholung zu Wochenbeginn sorgte für ein ideales Einstiegsszenario. Ab Mittwoch setzte eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung ein und verhalf dem Markt zu einem Wochentief im Bereich um die Marke von 159,00. Die Überlegung, eventuell den Bund zu kaufen, konnte nicht umgesetzt werden, da der Widerstand von 161,75 Punkten nicht überwunden werden konnte. Aus charttechnischer Sicht sind die Tiefs von Ende Januar jetzt in greifbarer Nähe und könnten als realistisches Ziel angenommen werden. Kurse unterhalb von 160,00 sind weiterhin klar im Abwärtstrend und Verkäufe sind eine denkbare Option. Ein Überschreiten des Widerstandes von 160,00 könnte zu einer etwas ausgedehnteren Erholung führen, Verkäufe sollten etwas zurückgenommen werden. Käufe bieten sich aus aktueller Sicht gerade nicht an.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
S&P-Future (Kontrakt 03-17)
Das angenommene Szenario leicht abrutschender Kurse in Richtung der 2.350,00-Punkte-Marke konnte der S&P Future in der vergangenen Handelswoche erfüllen. Eine etwas konservativere Kaufstrategie war die beste Wahl. Das Wochentief lag nur knapp über der Unterstützung von 2.350,00, das Wochenhoch im Bereich der 2.380,00 Punkte. Der Wochenschlusskurs lag nahe der Marke von 2.372,00 Punkten. Vorsichtig könnte jetzt in den kommenden Handelstagen erneut auf die Aufwärtsseite gesetzt werden, wobei ein Test der Unterstützung von 2.340,00 weiterhin in Betracht gezogen werden sollte. Diese eventuelle zweite Korrektur wäre nahezu ideal für eine Fortsetzung der Aufwärtsseite. Die Abwärtsseite ist aus aktueller Sicht noch nicht interessant, lediglich ein merkliches Abwärtsmomentum könnte für ein oder zwei Shortversuche sprechen.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
Aktie: Heidelberg Cement (EUR)
Die Aktie von Heidelberg Cement konnte sich in den vergangenen fünf Handelsjahren recht gut entwickeln und trendfolgende Strategien waren eine gute Wahl für dauerhafte Gewinne. Von rund 35 Euro ging es kürzlich auf rund 95 Euro hinauf, was einem Zuwachs von rund 170 Prozent entspricht. Während dieser Entwicklung kam es mehrfach zu interessanten Kursrücksetzern, die als potenzielle Einstiegspunkte gelten konnten. Nach dem Ende 2016 ausgebauten Hoch gab der Wert erneut leicht nach und bewegte sich zum Ende der vergangenen Handelswoche im Bereich um die Marke von 90 Euro. In der weiteren Entwicklung des Wertes sind aus charttechnischer Sicht weitere Hochs in Richtung der 100-Euro-Marke nicht auszuschließen. Käufe oberhalb der Unterstützung von 80 Euro wären somit eine durchaus denkbare Wahl für Einstiege. Ideal wäre ein erneuter leichter Rücksetzer in Richtung 87 Euro. Sollte der Wert jedoch unter die eingezeichnete Unterstützung von 80 Euro fallen, wären Käufe vorerst etwas uninteressanter und Handlungen sollten zurückgenommen werden.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier bzw. Basiswert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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