Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex schloss am Donnerstag mit 12.990,10 Punkten und einem Minus von 0,41 Prozent schwächer. Das Handelsvolumen zog jedoch 3,731 Mrd. Euro deutlich an. Die restlichen europäischen Leitindizes verloren ebenso durchweg. Größter Verlierer war der FTSE MIB aus Mailand der um 0,99 Prozent auf 22.133,21 Punkte sank. Der EuroStoxx50 beendete den Handel mit einem Minus von 0,49 Prozent bei 3.602,08 Punkten. An der Wall Street setzte sich die Berichtssaison fort. Die Quartalszahlen des US-Telekommunikationsriesen Verizon trafen mit 0,98 US-Dollar je Aktie die Prognosen und der Umsatz von 31,7 Mrd. US-Dollar lag sogar oberhalb der Erwartungshaltung. Der US-Tabakkonzern Philip Morris enttäuschte die Anleger mit nur 1,27 US-Dollar je Aktie und auch der Umsatz lag mit 7,5 Mrd. US-Dollar unterhalb der Prognose. Die Bank of New York Mellon konnte mit einem Gewinn je Aktie von 0,94 US-Dollar überzeugen und vermeldete auch einen leicht über den Erwartungen liegenden Umsatz. Der Philadelphia-Fed-Index für den Oktober viel mit 27,9 Punkten wesentlich besser als erwartet aus und auch die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe wurden nur mit 222.00 anstatt 245.000 erfasst. Insgesamt konnte die Rekordfahrt der letzten Handelstage bei Dow Jones, S&P500 und NASDAQ100 aber nicht sichtlich gebremst werden. Zwar musste der NASDAQ100 etwas Federn lassen, doch der Dow Jones und der S&P500 schlossen nach den Tagesverlusten wieder im grünen Bereich.

Am Freitag werden noch vor der Xetra-Eröffnung die deutschen Erzeugerpreise für den September ausgewiesen. Um 10:00 Uhr wird die Leistungsbilanz für die Eurozone im August publiziert. An der Terminbörse EUREX findet um 13:00 Uhr der sogenannte „kleine Verfallstag“ statt. Es verfallen Optionen auf den DAX und Einzelaktien. Am Nachmittag werden aus den USA unter anderem um 16:00 Uhr der Verkauf bestehender Häuser im September und um 19:00 Uhr die Baker-Hughes-Daten zur Anzahl der US-Rohölplattformen veröffentlicht. Am Abend kurz vor US-Börsenschluss wird noch um 21:30 Uhr der CoT-Bericht der US-Terminmarktaufsicht CFTC publiziert. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem BB Biotech (CH), Software AG (DE), Daimler (DE), Ericsson (SE) und die US-Konzerne Hasbro, General Electric, Schlumberger, Procter & Gamble, Baker Hughes und Honeywell von ihren aktuellen Quartalszahlen.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Leitindizes tendieren überwiegend freundlich, nur der Nikkei225 liegt im negativen Bereich. Die US-Futures weisen Zugewinne aus und der DAX könnte mit Zuschlägen wieder oberhalb der 13.000-Punkte-Marke eröffnen.

Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex fiel am Donnerstag einen Tag vor dem kleinen Verfallstag an der EUREX um 0,41 Prozent auf 12.990,10 Punkte zurück. Ausgehend vom letzten relevanten Verlaufstief vom 17. Oktober 2017 bei 12.909,28 Punkten bis zum Rekordhoch bei 13.094,76 Punkten wären nun die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite zu ermitteln. Die nächsten Widerstände fänden sich bei 13.002/13.024 und 13.051 Punkten. Weitere Ziele auf der Oberseite könnten bei 13.095/13.138/13.165 und 13.209 Punkten auszumachen sein. Die Unterstützungen lägen bei 12.980/12.953/12.909/12.865 und 12.838 Punkten bereit.

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