Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex konnte sich auch am Mittwoch gut behaupten und schloss mit einem Plus von 0,40 Prozent bei 12.524,77 Punkten. Das Handelsvolumen betrug rund 3,249 Mrd. Euro. Zu den größten Gewinnern gehörten die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank, während die Aktien der Energieunternehmen E.ON und RWE höhere Tagesverluste aufwiesen. Im Hinblick auf die am Donnerstag eröffnende IAA in Frankfurt, könnten Automobilaktien in den nächsten Tagen einmal mehr im Zentrum des Anlegerinteresses stehen. Die europäischen Leitindizes konnten ihre Gewinne am Dienstag ebenfalls ausbauen. Der EuroStoxx 50 schloss mit einem Plus von 0,50 Prozent bei 3.512,56 Punkten. Die rote Laterne bekam der FTSE100 aus London, der mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 7.400,69 Punkten aus dem Handel an der LSE (London Stock Exchange) ging. Dieser Kursabschlag war vor allem dem stärkeren Pfund geschuldet. Im Hinblick auf oberhalb der Prognosen ausgefallene Einzelhandels-, Erzeuger- und vor allem Verbraucherpreise für den August und einem höher als prognostizierten Anstieg des DCLG-Hauspreisindex im August, wird die Sitzung der Bank of England am Donnerstag mit Spannung erwartet. Die OPEC hat unterdessen die Rohölnachfrage für 2017 von 1,37 Mio. Fass auf 1,42 Mio. Fass pro Tag erhöht. Dies trieb zumindest den Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent verstärkt an. Die OPEC beschäftigte sich zudem mit dem Gedanken zur Verlängerung der Produktionskürzungen über das erste Quartal 2018 hinaus. An der Wall Street konnten die US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 ihre Gewinne ausbauen, der S&P500 erreichte sogar ein neues Rekordhoch.
Am Mittwoch werden vorbörslich schon deutsche Großhandelspreise und Verbraucherpreise für den August ausgewiesen. Um 10:30 Uhr folgen die britischen Arbeitslosenzahlen für den August und um 11:00 Uhr wird die Industrieproduktion der Eurozone im Juli parallel zur Arbeitslosenquote in der Eurozone im zweiten Quartal veröffentlicht. Aus den USA werden am Nachmittag die Erzeugerpreise für den August publiziert und um 16:30 Uhr werden die US-EIA-Lagerbestandsdaten der Woche von Interesse für Rohölhändler sein. Die Auswirkungen von Harvey und Irma könnten sich dann etwas genauer in Bezug auf Rohöl und vor allem Benzin und Heizölreserven ausdrücken. Am Abend um 20:00 Uhr wird noch das US-Budget-Statement für den August publiziert. Von der Unternehmensseite publizieren die US-Konzerne Cracker Barrel und United Natural Foods ihre aktuellen Quartalszahlen.
Ausblick DAX
Am Mittwoch tendieren die asiatisch-pazifischen Leitindizes uneinheitlich. Während der nikkei225, der ASX200 und die Kospi-Indizes zulegen konnten, überwiegen beim Hang Seng und STI die Verluste. Die US-Futures befinden sich durchweg leicht im Minus. Der Xetra-DAX könnte mit einem geringen Abschlag eröffnen. Zur Charttechnik:
Der Deutsche Aktienindex konnte sich mit 0,40 Prozent und einem Schlussstand von 12.524,77 Punkten auch am Dienstag behaupten und zulegen. Ausgehend vom Tagestief bei 12.512,59 Punkten zum Tageshoch bei 12.558,04 Punkten könnten die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen ermittelt werden. Die Widerstände wären demnach bei 12.530/12.535 Punkten, sowie 12.541/12.547 und 12.558 Punkten zu ermitteln. Projektionen kämen obendrein noch bei 12.569/12.575 und 12.586 Punkten in Betracht. Die nächsten Unterstützungen lägen bei 12.523/12.513/12.502/12.495 und 12.484 Punkten bereit.
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