Marktüberblick
Der erste Handelstag des Monats August brachte eine kräftige Erholungsbewegung für den Deutschen Aktienindex. Zum Handelsschluss standen 12.251,29 Punkte und ein Plus von 1,10 Prozent auf der Frankfurter Kurstafel. Das Handelsvolumen betrug 3,475 Mrd. Euro. Mit einem Tagestief von 12.092,53 Punkten hatte der DAX den Kurslückenschluss bei 12.091,33 Punkten nur knapp verpasst. Viele Händler und Handelssysteme haben die untere Kurslückenbegrenzung offenbar als Kurstrigger für Zukäufe genutzt. Europas Leitindex EuroStoxx50 schloss mit einem Plus von 0,81 Prozent bei 3.477,39 Punkten. Die schwächste Performance der liquiden europäischen Leitindizes hatte der FTSE MIB aus Mailand mit einem Plus von 0,59 Prozent vorzuweisen. Die Börse in Zürich blieb bedingt durch den Nationalfeiertag in der Schweiz geschlossen. Unterstützend wirkten sich die BIP-Daten für die Eurozone aus. Die Wirtschaft in den 19 Ländern der Eurozone wuchs um 0,6 Prozent und setzte damit ihre Erholungstendenzen fort. An der Wall Street schrammte der Dow Jones mit einem neuen Rekordstand von 21.990,96 Punkten nur knapp an der 22.000-Punkte-Marke vorbei. Die Technologiebörse NASDAQ100 und der breite S&P500 aus Chicago beendeten den Handelstag mit leichten Zugewinnen.
Am Mittwoch beginnt in Frankfurt um 09:00 Uhr die nicht-geldpolitische EZB-Sitzung und um 10:30 Uhr wird der Einkaufsmanagerindex des Baugewerbes im Juli für Großbritannien ausgewiesen. Die Erzeugerpreise für die Eurozone im Juni stehen dann um 11:00 Uhr auf der Agenda der Händler und um 13.00 Uhr folgen die wöchentlichen US-MBA-Hypothekengenehmigungen. Als erster Indikator für die am Freitag um 14:30 Uhr erscheinenden US-Arbeitsmarktdaten für den Juli, könnte der ADP-Arbeitsmarktbericht für den Juli zu beachten sein. Dieser wird um 14:15 Uhr veröffentlicht. Rohölhändler, die WTI im Fokus haben, achten um 16:30 Uhr auf die wöchentlichen EIA-Rohöllagerbestandsdaten der Woche. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die DAX-Konzerne Commerzbank, Deutsche Lufthansa und Vonovia, sowie die französische Großbank Société Générale, die niederländische Großbank ING und die US-Konzerne Delphi Auto, Mondelez International, Tesla und AIG von ihren aktuellen Quartals- und Halbjahreszahlen.
Ausblick DAX
Am Mittwoch in der asiatisch-pazifischen Region tendieren die Börsen uneinheitlich. Während in Tokio, Hong Kong und Seoul die Kurse stiegen, mussten in Sydney und Singapur Verluste hingenommen werden. Die US-Futures hingegen notieren durchweg im grünen Bereich. Der DAX könnte vorbörslich nochmals leicht anziehen. Der erste Handelstag im neuen Monat und es geht mit 1,10 Prozent auf 12.251,29 Punkte kräftig aufwärts. Die Kurslücke bei 12.091,33 Punkten steht noch immer minimal offen.
Vom letzten Verlaufstief von 11.941,57 Punkten auf das Rekordhoch bei 12.951,54 Punkten könnten sich weiterhin die relevanten Kursmarken für die Ober- und Unterseite ermitteln lassen. Die Widerstände wären bei 12.327/12.446/12.565 und 12.713 Punkten zu finden. Die nächsten Unterstützungen lägen bei 12.091/11.942/11.702/11.556 und 11.317 Punkten bereit. Kurzfristig betrachtet hat der DAX nun seine technisch überverkaufte Situation neutralisiert.
flatex-select
-
Long: DE000MF1JT22 Morgan Stanley Faktor 2 DAX
-
Short: DE000MF1JU11 Morgan Stanley Faktor 2 DAX
Unsere Webinare auf /www.flatex.de/akademie/webinare/
DISCLAIMER: https://www.flatex.de/online-broker/unterseiten/rechtliches/disclaimer/