Auf die heutigen Parlamentswahlen in den Niederlanden gehen wir zunächst nicht weiter ein. Viel spannender ist die Tatsache, dass aktuell alle politischen Ereignisse durch das Prisma der Beziehung mit der Türkei betrachtet werden. Die Vorstellung, die Europäer könnten politisch nur dann zusammenrücken, wenn ein Bösewicht vor den Türen steht, ist bedenklich. Putin, Erdogan, Trump können derzeit wohl als Garanten der europäischen Einigkeit gelten. Folglich tut sich der Euro aktuell sehr schwer. Unsere Prognose: er wird weiterhin schwächeln.

Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

Rückblick

Der EUR/USD bewegte sich am Mittwoch der letzten Handelswoche, dem Beginn unseres Betrachtungszeitraums, im Bereich der 1,0550/1,0555. Er notierte damit auf dem Niveau der fünf Handelstage zuvor. Am Mittwoch ging es zunächst etwas abwärts. Am Donnerstagmorgen markierte EUR/USD zunächst das Tief des Betrachtungszeitraums, dann stieg er in kleineren dynamischen Impulsen bis knapp über die 1,0600. Von hier aus ging es zunächst etwas abwärts, am Donnerstagnachmittag stieg das Währungspaar im Zuge der Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten dynamisch an die 1,0700. Am Freitag konnte der EUR/USD diese Marke allerdings nicht ganz erreichen. Bei 1,0672 ging der EUR/USD aus dem Wochenhandel und nahm dann zu Beginn dieser Handelswoche die 1,0700-Punkte-Marke. Es ging allerdings nicht sehr weit über diese Marke hinaus. Das Hoch des Betrachtungszeitraums wurde am Montagvormittag dann bei 1,0714 markiert.Anschließend gaben die Notierungen wieder nach. Der EUR/USD sackte am Dienstag erneut unter die 1,0650 und erreichte im späteren Handel die 1,0600. Davon konnte er sich im Nachthandel aber wieder erholen.

Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich über dem der Vorperiode. Der EUR/USD konnte sich seit Mitte Februar über die 1,0700 schieben, sich dort allerdings nicht festsetzen: Er rutschte am Dienstag dieser Handelswoche erneut unter diese Marke. Das Tief konnte er bei 1,0524 formatieren und lag damit über der Marke von 1,0500 Punkten und über dem Tief der Vorperiode. Die Range war mit 190 Pips zwar etwas größer als in der Vorwoche, sie lag jedoch nicht wesentlich über dem Durchschnitt.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der EUR/USD mit dem Überwinden der 1,0707 das nächste Anlaufziel bei 1,0718/22 erreichen könnte. Das hatten wir auch als das maximale Potenzial auf der Oberseite gesehen. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde jedoch knapp verpasst. Damit hat unser Setup auf der Oberseite sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0532 exakt an unseren nächsten Anlaufbereich bei 1,0525/23. Damit hat das Setup auf der Unterseite auch sehr gut gepasst.

  • Wochenhoch*: 1,0714 Vorwoche 1,0639
  • Wochentief*: 1,0524 Vorwoche 1,0495
  • Wochen-Range*: 190 Pips Vorwoche 144 Pips

Betrachtungszeitraum 08.03.2017 bis 14.03.2017

Wie könnte es weitergehen?

  • Euro-WS: 1,0696…..1,0712/52/96….1,0819/27/48/69…..1,0904/36/73….1,1057
  • Euro US: 1,0616…….1,0570/47/24/10…..1,0498/57/30….1,0392/51….1,0295/13

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

  • Box-Bereich: 1,1524 bis 1,0223
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,0903 und 1,0384
  • Intraday-Marken: 1,0712 und 1,0487
  • Range: 1,2355 bis 0,9631

Euro-Chart

Der EUR/USD hat sich in den vergangenen Handelstagen weiter seitwärts bewegt. Nach wie vor ist der EUR/USD angeschlagen. Er schafft es zwar immer wieder, kleinere Erholung abzubilden, diese werden jedoch jedes Mal zeitnah abverkauft. So wurde auch in dieser Woche die Bewegung über die 1,0700 sofort wieder abverkauft. Das lässt nicht auf Stärke schließen – vielmehr läuft der EUR/USD Gefahr, unter die 1,0490/85 zu rutschen. Dann wäre das Tief bei 1,0335 die nächste Anlaufmarke, die bei dynamischen Abgaben auch dauerhafter unterschritten werden könnte.

Die kommenden Tage werden sicherlich einen großen Einfluss auf den EUR/USD haben. Heute finden Parlamentswahlen in den Niederlanden statt. Wir gehen nicht davon aus, dass die Populisten um Geert Wilders die Wahlen gewinnen oder den Ministerpräsidenten stellen werden. Dennoch wird das Abschneiden der Nationalisten mit Interesse verfolgt. Erzielt Wilders’ Partei ein gutes Ergebnis, könnte dies Auswirkungen auf die Wahlen in Frankreich haben – und hier besteht die Möglichkeit, dass Marie le Pen die Wahlen gewinnt. Die Wahlergebnisse aus den Niederlanden werden am späten Abend vorliegen. Einen noch wichtigeren Einfluss auf den EUR/USD wird die Fed-Zinsentscheidung haben, die ebenfalls heute Abend bekannt werden soll. Dass die Zinsen erhöht werden, gilt für viele als sicher. Einzelne Beobachter gehen von sogar einer Erhöhung um 0,5 Prozent aus. Dies wäre ein massiver Zinsschritt, der sicherlich für Verwerfungen sorgen würde. Es ist deshalb wesentlich wahrscheinlicher, dass es eine Anhebung um 0,25 Prozent gibt.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD könnte zunächst versuchen, sich erneut über der 1,0630/35 zu etablieren. Gelingt dies, könnte er dann versuchen, die 1,0648/52, die 1,0661/63, die 1,0670/73 und anschließend die 1,0584/86 anzulaufen. Sollte der EUR/USD bis in diesen Bereich laufen und die 1,0686 überwinden, so könnte er die 1,0694/96 erreichen. Sollte sich der EUR/USD bis an die 1,0694/96 schieben, könnten sich hier Rücksetzer einstellen. Gelingt es dem EUR/USD, diese Marke zu überwinden, könnte er die 1,0702/05, die 1,0714/16 und dann die 1,0722/25 anlaufen. Mit dem Überwinden der 1,0725 wäre der Weg an die 1,0738/40, die 1,0755/57 und an die 1,0764/66 und an die 1,0774/76 frei. Bei dynamischen Impulsen könnte die 1,0774/76 auch direkt erreicht werden. Hier könnten sich auch dynamische Rücksetzer einstellen. Sollte es der EUR/USD schaffen, die 1,0776 zu überwinden, könnte er noch die 1,0787/89, die 1,0796/99 und die 1,0808/11 erreichen.

Kann sich der EUR/USD nicht über der 1,0630 halten, wäre mit Rücksetzern zu rechnen, die zunächst an die 1,0612/10 beziehungsweise bis an die 1,0600/1,0595 gehen könnten. Sollte der EUR/USD bis auf diese Marke zurücksetzen, besteht in diesem Bereich eine gute Chance auf Erholung. Bleibt diese allerdings aus, könnten sich weitere Abgaben einstellen, die an die 1,0585/83, die 1,0572/70 und dann bis an die 1,0558/55 gehen könnten. Hier wäre dann der nächste Unterstützungsbereich, an dem sich Erholungen einstellen könnten. Mit dem Rutsch unter die 1,0555 wäre der Weg dann an die 1,0540/35, die 1,0526/24 und dann an die 1,0515/13 frei. Eine weitere gute US wären dann die 1,0505/1,0496. Kann sich der EUR/USD aber nicht über der 1,0496 halten, so wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die auch dynamischen Charakter haben könnten. Anlaufmarken wären die 1,0474/70, die 1,0458/55 und schließlich die 1,0438/35.

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass sich insbesondere am heutigen Abend eine erhöhte Volatilität einstellen könnte.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/ abwärts

Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:

  • 16.03.2017 – EU: Verbraucherpreisindex (Feb.)
  • 16.03.2017 – USA: Baugenehmigungen (Feb.)
  • 16.03.2017 – USA: Fhilly Fed Herstellungsindex (Mrz.)
  • 16.03.2017 – USA: JOLTS Report (Mrz.)
  • 20.03.2017 – USA: Bestehende Eigenheim-Veräußerungen (Feb.)

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Im Namen von Admiral Markets wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Ihr Jens Chrzanowski

Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH

RISIKOHINWEIS: Dieser Artikel liefert eine Einschätzung zum Basiswert EUR/USD, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets UK ist Forex & CFD-Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Die Verluste können die Einlagen übersteigen! Lesen Sie den kompletten Warnhinweis über folgenden Link. DISCLAIMER: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.


Über den Autor:

Im Namen von Admiral Markets UK wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Kundenservice Deutschland


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Admiral Markets stellt seinen Kunden einen Brokerage-Service und eine innovative Handelstechnologie, den MetaTrader 4, mit einigen unternehmensspezifischen Features zur Verfügung. Den Leitsatz des Brokers „Trading for everyone“ setzen die Mitarbeiter weltweit konsequent um. So stehen den Kunden beispielsweise umfangreiche Webinare und Seminare zur Verfügung, und der Broker verspricht, niemals Kurse gegen den Kunden zu stellen.

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