Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1100/1,1085. Er notierte damit deutlich über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Bereits am vergangenen Mittwoch stieg der EUR/USD an und konnte sich über die 1,1100 schieben. Am Donnerstag gab es zwar einen kleineren Rücksetzer, der bis in den Bereich der 1,1074 ging. Allerdings konnte sich der EUR/USD hier stabilisieren und am Freitag weiter ansteigen. Am späteren Freitagabend gelang es ihm, die 1,1200 zu überqueren und sich in diesem Bereich festzusetzen. Der Wochenschluss lag bei 1,1206. Am Montag dieser Handelswoche ging es dann noch ein Stückchen höher: der EUR/USD lief bis 1,1262 und gab dann zwar etwas nach, konnte sich aber über der 1,1160 halten. Am Dienstag wurde das Hoch vom Montag erneut angelaufen und knapp übertroffen. Danach stellten sich Rücksetzer ein, die den EUR/USD unter die 1,1200 führten. Das Währungspaar schaffte es nicht, sich erneut über diese Marke zu schieben.

Der EUR/USD hat das Hoch des letzten Betrachtungszeitraums deutlich übertroffen. Das Tief lag ebenso deutlich über der Marke der Vorperiode. Insgesamt hat sich der EUR/USD in den letzten fünf Handelstagen weiter gefestigt. Die Range lag mit 192 Pips unter der Vorwochenrage, diese war allerdings auch ausgesprochen hoch. Damit bewegt sich die Range derzeit im Bereich des langfristigen Durchschnitts.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit dem Überschreiten der 1,1257/61 weiter bis in den Bereich der 1,1278/80 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich am Dienstag zwar eingestellt, das Anlaufziel wurde jedoch deutlich verfehlt, das Setup hat damit nicht gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1090 exakt an unser nächstes Anlaufziel bei 1,1074/70. Hier hat das Setup perfekt gegriffen.

  • Wochenhoch*: 1,1266 Vorwoche 1, 1096
  • Wochentief*: 1,1074 Vorwoche 1,0838
  • Wochen-Range*: 192 Pips Vorwoche 258 Pips

*Betrachtungszeitraum 17.05.2017 bis 23.05.2017

Wie könnte es weitergehen?

  • Euro-WS: 1,1191….1,1204/33/49/99…….1,1334…..1,1445/94
  • Euro US: 1,1162/29….1,1074….1,0995/64….1,0862/15…1,0795/06….1,0641

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

  • Box-Bereich: 1,1524 bis 1,0223
  • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1245 und 1,0963
  • Intraday-Marken: 1,1233 und 1,1123
  • Range: 1,2355 bis 0,9631

Euro-Chart

Der EUR/USD hat sich vor gut vier Wochen mit einem Gap-up über die 1,0800 geschoben und konnte sich bisher über dieser Marke halten. Der EUR/USD hat im Augenblick einen echten Lauf. Er notiert so fest wie seit Monaten nicht mehr. In den letzten Handelstagen hat er auch keine wesentlichen Rücksetzer zugelassen, beziehungsweise diese wurden zeitnah zurückgekauft. Insgesamt ist das Chartbild bullish zu interpretieren. Es fehlt nicht mehr viel und der EUR/USD könnte das Hoch von November letzten Jahres bestätigen. Sollte er sich über die 1,1300 schieben, hätte er danach Luft bis 1,1600 und im Anschluss bis 1,1720. Ob er diese Bereiche ohne wesentliche Rücksetzer anlaufen kann, bleibt zunächst abzuwarten. Rücksetzer bis 1,0800 oder auch bis 1,0770/60 wären allerdings aktuell unproblematisch.

Der EUR/USD profitiert derzeit von der politischen Lage in den USA. Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass neue Unzulänglichkeiten und Defizite der Trump-Administration an die Öffentlichkeit gelangen. Die wichtigen politischen Ziele, die bei der Amtseinführung genannt wurden, geraten zunehmend aus dem Blick. Die groß angekündigte Steuerreform wird frühestens Anfang 2018 wirksam werden, deren Effekt wird sich erst mit größerem Zeitverzug zeigen. Aktuell also ein Vakuum zu konstatieren. Aber auch Europa hat seine Probleme, die nach wie vor ungelöst sind. Die Griechenland-Thematik wird im Juni neu besprochen – nach wie vor geht es um Schuldenerleichterungen, wobei viele schon vergessen haben, dass den Griechen vor nicht allzu langer Zeit bereits 100 Mrd. EUR/USD Schulden von privater Seite erlassen wurden. Im Endeffekt wurde auch dieser Schuldenerlass von den Steuerzahlern finanziert, denn die Zahlungsausfälle haben die zu versteuernden Einkommen der Unternehmen und damit die Steuer reduziert. Es ist davon auszugehen, dass das Thema Griechenland erst 2018, nach der Bundestagswahl, wieder auf die Tagesordnung kommt. Auch Italien und Frankreich bekommen die Probleme nicht in den Griff. Hohe Lohnkosten, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit in vielen Bereichen und weiter steigende Verschuldung. Ein toxischer Mix, der über kurz oder lang zu einer echten Bewährungsprobe wird.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:

Long Setups: Der EUR/USD könnte zunächst versuchen, sich über der 1,1170 zu stabilisieren und dort zu etablieren. Gelingt dies, hätte der EUR/USD das Potenzial, die 1,1190/92, die 1,1200/04, die 1,1216/18 beziehungsweise in der Folge auch die 1,1224/27 zu erreichen. Schafft es der EUR/USD, sich über die 1,1227 zu schieben, wäre der Weg an die 1,1239/41, die 1,1251/53 und dann an die 1,1263/65 frei. Über der 1,1265 besteht die Möglichkeit, die 1,1274/76, die 1,1286/88 und die 1,1298/1,1303 zu erreichen. Sollte es der EUR/USD bis 1,1303 schaffen, könnten sich Rücksetzer einstellen. Geht es über die 1,1303, wären die 1,1311/13, die 1,1324/26 und die 1,1330/33 weitere Anlaufmarken. Sollte er bis 1,1333 laufen, könnte es hier nicht mehr weitergehen, Rücksetzer könnten sich einstellen. Eventuell benötigt der EUR/USD auch mehrere Versuche, diese Marke zu überwinden. Über der 1,3333 wäre der Weg an die 1,1344/46, die 1,1358/60 und schließlich an die 1,1369/72 frei. Es gilt aber nicht als ausgemacht, dass der EUR/USD diesen Bereich in den nächsten fünf Handelstagen erreicht.

Short Setups: Kann sich der EUR/USD nicht über der 1,1170 stabilisieren, wäre mit Rücksetzern zu rechnen, die an die 1,1161/58 und anschließend an die 1,1147/45 beziehungsweise weiter bis an die 1,1127/25 gehen könnten. Unter der 1,1127 wären die 1,1110/07, die 1,1096/93 und die 1,1078/75 weitere relevante Anlaufmarken. Unter der 1,1075 wären die 1,1061/59, die 1,1046/44 und die 1,1027/25 denkbare Anlaufbereiche. Rutscht der EUR/USD unter die 1,1025, kämen die 1,1010/07, die 1,0996/94 und dann die 1,0977/75 als weitere Anlaufziele in Frage.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts

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RISIKOHINWEIS: Dieser Artikel liefert eine Einschätzung zum Basiswert EUR/USD, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets UK ist Forex & CFD-Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. Die Verluste können die Einlagen übersteigen! Lesen Sie den kompletten Warnhinweis über folgenden Link. DISCLAIMER: http://www.admiralmarkets.de/risikohinweis

Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.


Über den Autor:

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Jens Chranowski

Ihr Jens Chrzanowski
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