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14.12.2017 – 11:00 Uhr: Der deutsche Leitindex präsentiert sich im frühen Handel hinter moderat roten Vorzeichen. Bereits zur Wochenmitte hatten Investoren defensiver agiert und den Dax schwächer aus dem Handel gehen lassen. Vor dem am gestrigen Abend anstehenden Zinsentscheid galt es zunächst einmal Zurückhaltung walten zu lassen. Selbiges gilt nun für die Vorgaben aus den USA und dem Fernen Osten.

Wie erwartet verkündete das Federal Reserve seine dritte und innerhalb 2017 dann auch letzte Zinserhöhung um 0,25 Prozent auf nunmehr 1,5 Prozent. Als Rechtfertigung dient die vielversprechende Entwicklung der US-Konjunktur. Vor diesem Hintergrund stellte die aus dem Amt scheidende Fed-Chefin Janet Yellen dann auch drei weitere Zinsanhebungen für das kommende Jahr in Aussicht. Letzteres entsprach ebenfalls dem Marktkonsens. 

Positive Überraschungen seitens der Fed blieben also aus, was den Dax damit wieder in die seit Anfang November dominierende Trading Range zwischen 12.860 und 13.160 zurückfallen lässt. Bis dato ist jeder Breakout-Versuch über die Oberseite besagter Handelsspanne gescheitert. Bis zur unteren Begrenzung staffeln sich gleich mehrfach charttechnisch signifikante Support-Levels, die auch weiterhin als solide Auffangzone fungieren dürften. Im Zentrum der Seitwärtsphase findet sich die vor allem psychologisch relevante Marke von 13.000 Zählern. Im preislichen Umfeld halten sich Angebot und Nachfrage seit nunmehr rund fünf Wochen die Waage.  

Auch am heutigen Tag steht die internationale Geldpolitik im Blickpunkt. Der Fokus wandert allerdings auf diese Seite des Atlantiks. Mit der EZB, der BoE sowie der SNB nehmen gleich drei europäische Zentral- respektive Notenbanken Stellung zu ihrer monetären Marschroute. Konkrete Zinsmaßnahmen werden vor diesem Hintergrund allerdings nicht erwartet.

Konjunkturdaten betreffend gilt die Aufmerksamkeit dagegen den Vereinigten Staaten. Anleger schauen insbesondere auf die US-Einzelhandelsumsätze im November sowie auf Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors jeweils für den Monat Dezember. Zudem stehen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Import- und Exportpreise für November auf der Agenda.

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